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Ashtown Castle

Bauwerk in DublinBurg in EuropaBurg in IrlandErbaut im 15. JahrhundertKulturdenkmal (Irland)
Tower House in Irland
Ashtown Castle1
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Ashtown Castle (irisch Caisleán Bhaile an Ásaigh) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Phoenix Park, dem größten Naherholungspark in einer europäischen Hauptstadt im irischen Dublin. Es wurde als Tower House (befestigtes Haus), einer Sonderform einer mittelalterlichen Burg, ausgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ashtown Castle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ashtown Castle
Nunciature Road, Dublin

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Breitengrad Längengrad
N 53.365766 ° E -6.330574 °
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Adresse

Ashtown Castle

Nunciature Road
D07 XR2H Dublin (Phoenix Park ED)
Irland
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Ashtown Castle1
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In der Umgebung

Steinkiste von Knockmaree
Steinkiste von Knockmaree

Die Steinkiste von Knockmaree (auch Knockmaroon; Knockmaridhe oder Knockmary Dolmen genannt) ist eine Steinkiste vom Typ Linkardstown. Sie befindet sich auf dem Knockmary (oder Knockmaree, irisch Cnoc Mháire), einem natürlichen Grat, nördlich der Upper Glen Road, westlich des St. Mary’s Hospital im Phoenix Park, nördlich von Chapelizod (irisch Séipéal Iosóid) im County Dublin in Irland. Unmittelbar benachbart ist das Gebäude der Knockmary Lodge. Die zwischen 3500 und 3000 v. Chr. errichtete Steinkiste ist auf OS-Karten als „Cist“, „Dolmen“ oder „Cromlech“ gekennzeichnet. Der von Fließwasser ausgespülte Deckstein ist 1,96 m lang, 1,05 m breit und 0,33 m dick und stammt aus dem Fluss Liffey. Er liegt von vier 0,85 bis 0,35 m breiten Steinen gestützt etwa 0,35 m über dem heutigen Bodenniveau und ein moderner Betonpfeiler sorgt für Stabilität. Die Kiste wurde 1838 von Arbeitern mittig unter einem fünf Meter hohen, etwa 35,0 m messenden Rundhügel entdeckt. Im äußeren Teil des Hügels wurden vier kleine Steinkisten gefunden von denen jede eine Urne aus gebranntem Ton und ein Gefäß barg, in dem verbrannte Knochen und Asche gefunden wurden. Die Kammer mit einem Stampflehmboden ist 1,2 m lang und 0,6 m breit. In der Kammer wurden zwei fast vollständige, männliche Skelette im Alter von 40 und 50 Jahren als Hockerbestattung mit einem Feuersteinmesser, einer Halskette aus Muscheln und einem Knochenknebel gefunden. Ein kleiner Teil des Decksteins fehlt und mehrere Schälchen (englisch cups) darauf sind vielleicht natürlicher Art.

Dunsink Observatory
Dunsink Observatory

Das Dunsink Observatory (irisch Réadlann Dhún Sinche, „Observatorium von Dunsink“) ist eine Sternwarte im Townland Dunsink (Dún Sinche) 8 km nordwestlich des Zentrums von Dublin (Vorort Castleknock), das 1785 eröffnet wurde. Es ist die älteste wissenschaftliche Institution in Irland. Das Observatorium wurde ab 1783 gebaut und war seit 1792 unter der Leitung des Royal Astronomer von Irland. Es war außerdem dem Trinity College (Dublin) angegliedert – der Royal Astronomer war bis 1922 ein Ehrentitel des Andrews Professors für Astronomie am Trinity College. Im South Dome außerhalb des Hauptgebäudes ist ein 30-cm-Refraktor, gebaut von Grubb in Dublin. Es wird auch South Teleskop genannt, da Sir James South 1862 die achromatische Linse stiftete. Vorbild der Äquatorialen Montierung war die des Observatoriums in Dorpat (Josef Fraunhofer, 1824). Zuvor hatte South die Linse in einem eigenen Observatorium in Kensington, aus Ärger über eine seiner Meinung nach missglückte Ausführung riss er dieses aber ab und stiftete die Linse dem Trinity College. Heute dient es hauptsächlich Besucherzwecken. Nach dem Vorbild von Dunsink baute die Firma Grubb (später Grubb, Parsons) noch eine Reihe weiterer Teleskope.Der berühmteste Astronom des Observatoriums war William Rowan Hamilton. Hamilton entdeckte 1843 auf dem Fußmarsch von Dublin nach Dunsink die Quaternionen, woran eine Plakette auf der Broom Bridge längs des Weges erinnert. Weitere Astronomen waren Henry Ussher (1740–1790, erster Andrews Professor für Astronomie am Trinity College), Hermann Brück, John Brinkley (Bischof von Cloyne, Royal Astronomer von 1790 bis 1827). Seit 1947 ist es der School of Cosmic Physics des Dublin Institute for Advanced Studies angegliedert. Ab 1880, als mit dem Statutes (Definition of Time) Act eine für die ganze Insel einheitliche Zeit eingeführt wurde, wurde am Dunsink Observatory die offizielle Zeit für Irland gemessen. Die Dublin Mean Time (auch Dunsink Time) ging der Greenwich Mean Time etwa 25 Minuten und 21 Sekunden hinterher. Da sich dies als unpraktisch herausstellte, wurde 1916 die Greenwich Mean Time in Irland eingeführt.

Kilmainham Gaol
Kilmainham Gaol

Kilmainham Gaol (irisch Príosún Chill Mhaighneann ‚Kilmainham-Gefängnis‘) ist ein ehemaliges Gefängnis im Dubliner Stadtteil Kilmainham. Heute dient es als Museum. Im Hof des Gefängnisses befindet sich eine Gedenkstätte für die hier hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916. Das Gefängnis wurde 1796 erbaut und erhielt den Namen „Neues Gefängnis“, um es vom alten Gefängnis abzugrenzen, das es ablöste. In der Geschichte Irlands spielte es eine bedeutende Rolle, da viele irische Rebellenführer und nationalistische Politiker im Kilmainham Gaol inhaftiert waren und mehrere von ihnen hier hingerichtet wurden. Nach der Unabhängigkeit Irlands wurde das Gefängnis im Jahr 1924 geschlossen. Der letzte Gefangene war Eamon de Valera. Nach der Schließung verfiel der Gebäudekomplex immer mehr. Erst in den 1960er-Jahren besann man sich der historischen Bedeutung und restaurierte das Gefängnis komplett, um ein Museum bzw. eine nationale Gedenkstätte daraus zu machen. Das eigentliche Gefängnis kann, im Rahmen einer Führung, besichtigt werden.Das Gefängnis diente bereits mehrmals als Filmkulisse. Neben anderen wurden dort die folgenden Filme gedreht: Charlie staubt Millionen ab, 1969 Im Namen des Vaters, 1993 Michael Collins, 1996 (obwohl Michael Collins nie im Kilmainham Gaol gefangen gehalten wurde) The Escapist – Raus aus der Hölle, 2008 Paddington 2Außerdem wurde das Video der Band U2 mit dem Titel A Celebration in diesem Gefängnis gedreht. Unter den Gefangenen waren u. a.: Henry Joy McCracken, 1796 Robert Emmet, 1803 Anne Devlin, 1803 Michael Dwyer, 1803 William Smith O’Brien, 1848 Thomas Francis Meagher, 1848 Jeremiah O'Donovan Rossa, 1867 Charles Stewart Parnell, 1881/1882 Michael Davitt Patrick Pearse, 1916 Countess Markievicz, 1916 James Connolly, 1916 Eamon de Valera Joseph Mary Plunkett, 1916 Die hier hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916 waren: Patrick Pearse, 3. Mai 1916 Thomas J. Clarke, 3. Mai 1916 Thomas MacDonagh, 3. Mai 1916 Joseph Mary Plunkett, 4. Mai 1916 Edward Daly, 4. Mai 1916 Michael O’Hanrahan, 4. Mai 1916 William Pearse, 4. Mai 1916 John MacBride, 5. Mai 1916 Con Colbert, 8. Mai 1916 Éamonn Ceannt, 8. Mai 1916 Michael Mallin, 8. Mai 1916 Seán Heuston, 8. Mai 1916 Seán Mac Diarmada, 12. Mai 1916 James Connolly, 12. Mai 1916Ein weiteres Gefängnis in Dublin, das im Rahmen der irischen Unabhängigkeitskämpfe bekannt wurde, ist das Mountjoy Prison.