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Phoenix Park

Bauwerk in DublinParkanlage in Irland
Ireland Dublin Phoenix Park Wellington Monument
Ireland Dublin Phoenix Park Wellington Monument

Der Phoenix Park (irisch: Páirc an Fhionnuisce) ist eine große Parkanlage 3 km nordwestlich des Stadtzentrums von Dublin (Irland) und die grüne Lunge der Stadt. Mit einer Fläche von 707 ha (7,07 km²) und einer umschließenden Mauer von 11 km Länge ist der Park eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt. Er wird oft als größte innerstädtische Parkanlage in Europa bezeichnet, allerdings sind der Sutton Park nahe Birmingham (England) und der Richmond Park in London (England) größer. Der Name Phoenix Park geht nicht auf die Sagengestalt Phönix zurück, sondern ist eine Verfälschung des irischen Wortes fionn uisce, das „klares Wasser“ bedeutet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Phoenix Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Phoenix Park
Chesterfield Avenue, Dublin Islandbridge (Phoenix Park ED)

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Breitengrad Längengrad
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Chesterfield Avenue

Chesterfield Avenue
D08 HN3X Dublin, Islandbridge (Phoenix Park ED)
Irland
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Ireland Dublin Phoenix Park Wellington Monument
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In der Umgebung

Steinkiste von Knockmaree
Steinkiste von Knockmaree

Die Steinkiste von Knockmaree (auch Knockmaroon; Knockmaridhe oder Knockmary Dolmen genannt) ist eine Steinkiste vom Typ Linkardstown. Sie befindet sich auf dem Knockmary (oder Knockmaree, irisch Cnoc Mháire), einem natürlichen Grat, nördlich der Upper Glen Road, westlich des St. Mary’s Hospital im Phoenix Park, nördlich von Chapelizod (irisch Séipéal Iosóid) im County Dublin in Irland. Unmittelbar benachbart ist das Gebäude der Knockmary Lodge. Die zwischen 3500 und 3000 v. Chr. errichtete Steinkiste ist auf OS-Karten als „Cist“, „Dolmen“ oder „Cromlech“ gekennzeichnet. Der von Fließwasser ausgespülte Deckstein ist 1,96 m lang, 1,05 m breit und 0,33 m dick und stammt aus dem Fluss Liffey. Er liegt von vier 0,85 bis 0,35 m breiten Steinen gestützt etwa 0,35 m über dem heutigen Bodenniveau und ein moderner Betonpfeiler sorgt für Stabilität. Die Kiste wurde 1838 von Arbeitern mittig unter einem fünf Meter hohen, etwa 35,0 m messenden Rundhügel entdeckt. Im äußeren Teil des Hügels wurden vier kleine Steinkisten gefunden von denen jede eine Urne aus gebranntem Ton und ein Gefäß barg, in dem verbrannte Knochen und Asche gefunden wurden. Die Kammer mit einem Stampflehmboden ist 1,2 m lang und 0,6 m breit. In der Kammer wurden zwei fast vollständige, männliche Skelette im Alter von 40 und 50 Jahren als Hockerbestattung mit einem Feuersteinmesser, einer Halskette aus Muscheln und einem Knochenknebel gefunden. Ein kleiner Teil des Decksteins fehlt und mehrere Schälchen (englisch cups) darauf sind vielleicht natürlicher Art.

Kilmainham Gaol
Kilmainham Gaol

Kilmainham Gaol (irisch Príosún Chill Mhaighneann ‚Kilmainham-Gefängnis‘) ist ein ehemaliges Gefängnis im Dubliner Stadtteil Kilmainham. Heute dient es als Museum. Im Hof des Gefängnisses befindet sich eine Gedenkstätte für die hier hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916. Das Gefängnis wurde 1796 erbaut und erhielt den Namen „Neues Gefängnis“, um es vom alten Gefängnis abzugrenzen, das es ablöste. In der Geschichte Irlands spielte es eine bedeutende Rolle, da viele irische Rebellenführer und nationalistische Politiker im Kilmainham Gaol inhaftiert waren und mehrere von ihnen hier hingerichtet wurden. Nach der Unabhängigkeit Irlands wurde das Gefängnis im Jahr 1924 geschlossen. Der letzte Gefangene war Eamon de Valera. Nach der Schließung verfiel der Gebäudekomplex immer mehr. Erst in den 1960er-Jahren besann man sich der historischen Bedeutung und restaurierte das Gefängnis komplett, um ein Museum bzw. eine nationale Gedenkstätte daraus zu machen. Das eigentliche Gefängnis kann, im Rahmen einer Führung, besichtigt werden.Das Gefängnis diente bereits mehrmals als Filmkulisse. Neben anderen wurden dort die folgenden Filme gedreht: Charlie staubt Millionen ab, 1969 Im Namen des Vaters, 1993 Michael Collins, 1996 (obwohl Michael Collins nie im Kilmainham Gaol gefangen gehalten wurde) The Escapist – Raus aus der Hölle, 2008 Paddington 2Außerdem wurde das Video der Band U2 mit dem Titel A Celebration in diesem Gefängnis gedreht. Unter den Gefangenen waren u. a.: Henry Joy McCracken, 1796 Robert Emmet, 1803 Anne Devlin, 1803 Michael Dwyer, 1803 William Smith O’Brien, 1848 Thomas Francis Meagher, 1848 Jeremiah O'Donovan Rossa, 1867 Charles Stewart Parnell, 1881/1882 Michael Davitt Patrick Pearse, 1916 Countess Markievicz, 1916 James Connolly, 1916 Eamon de Valera Joseph Mary Plunkett, 1916 Die hier hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916 waren: Patrick Pearse, 3. Mai 1916 Thomas J. Clarke, 3. Mai 1916 Thomas MacDonagh, 3. Mai 1916 Joseph Mary Plunkett, 4. Mai 1916 Edward Daly, 4. Mai 1916 Michael O’Hanrahan, 4. Mai 1916 William Pearse, 4. Mai 1916 John MacBride, 5. Mai 1916 Con Colbert, 8. Mai 1916 Éamonn Ceannt, 8. Mai 1916 Michael Mallin, 8. Mai 1916 Seán Heuston, 8. Mai 1916 Seán Mac Diarmada, 12. Mai 1916 James Connolly, 12. Mai 1916Ein weiteres Gefängnis in Dublin, das im Rahmen der irischen Unabhängigkeitskämpfe bekannt wurde, ist das Mountjoy Prison.