place

Josef Ringler’s Söhne

Ehemaliges Unternehmen (Bozen)Ehemaliges Unternehmen (Österreich)Geschichte BozensK.u.k. Hoflieferant
Ringler Josefs Söhne Schildnah LF
Ringler Josefs Söhne Schildnah LF

Josef Ringler’s Söhne war ein Bozener Lebensmittelunternehmen und k.u.k. Hoflieferant.

Auszug des Wikipedia-Artikels Josef Ringler’s Söhne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Josef Ringler’s Söhne
Laubengasse, Bozen Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Josef Ringler’s SöhneBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.499613 ° E 11.356052 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Maximilian Basic

Laubengasse
39100 Bozen, Altstadt
Trentino-Südtirol, Italien
mapBei Google Maps öffnen

Ringler Josefs Söhne Schildnah LF
Ringler Josefs Söhne Schildnah LF
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rathaus (Bozen)
Rathaus (Bozen)

Das neobarocke Rathaus der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen befindet sich am Rathausplatz am östlichen Ende der Lauben. Seit 1977 steht es unter Denkmalschutz. Von 1455 bis 1907 war der Sitz der Bozner Stadtverwaltung im Alten Rathaus im Haus Lauben Nr. 30 untergebracht. Nach dem starken Anwachsen der Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschloss der Stadtrat 1901 den Bau eines neuen, größeren Rathauses. Zu diesem Zweck wurden zwei Häuser am südlichen Ende des Dreifaltigkeitsplatzes (heute: Rathausplatz) angekauft und anschließend abgerissen. Für den Neubau schuf zunächst Stadtbaumeister Wilhelm Kürschner ein Vorprojekt, das vom Münchner Professor Carl Hocheder zum Endprojekt überarbeitet wurde. 1904 wurde mit dem Bau begonnen. Die Bauleitung übernahm der Nachfolger Kürschners, Stadtbaumeister Gustav Nolte. Am 22. Dezember 1907 fand die feierliche Einweihung statt. Besondere Erwähnung verdient der symbolträchtige Sitzungssaal des Gemeinderates im zweiten Stock mit allegorischen Fresken von Gottfried Hofer. Auf Ersuchen von Bürgermeister Julius Perathoner und nach einem detaillierten Programm malte Hofer das Deckenfresko des Gemeinderatssaales als eine Demonstration des national-liberalen Gedankens. Triumphierend hält ein Jüngling die Flamme der Erkenntnis – in den deutschen Farben schwarz-rot-gold – empor und vertreibt damit die dunklen Wolken am rechten Bildrand, die von der Personifizierung der Schule (eine Frau mit Buch) hintangehalten werden. Ein alter Mann begleitet einen Knaben mit Schulbüchern unter dem Arm, der mit bangem Blick zurückblickt, ob die dunklen Wolken ihn ja nur nicht einholen. Über dem Kamin des Saals war ursprünglich eine Büste Kaiser Franz Josephs I. angebracht. Nach dem Muster Wiens wurde 1912 auch ein Rathauskeller als Restaurant und Weinstube errichtet. Die getäfelten Räume wurden mit Fresken von Albert Stolz ausgeschmückt. Auf einem der Wandgemälde ist ein Kreis von berühmten Persönlichkeiten auf der Terrasse des Ansitzes Unterpayrsberg von Bürgermeister Joseph Streiter dargestellt. Ab den 1970er kurzzeitig eine Diskothek, war der Rathauskeller seit vielen Jahren nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich. Nach erfolgter Restaurierung in den Jahren 2008/09 wurde er zum Sitz des Stadtklubs-Circolo cittadino.Südwestlich an das 1907 vollendete Repräsentationsgebäude angebaut in der Gumergasse befinden sich moderne Rathaustrakte. Das Rathaus war am 2. Oktober 1922 auch Schauplatz des Marsches auf Bozen, mit dem die Faschisten den frei gewählten Bürgermeister Julius Perathoner und den Stadtrat gewaltsam zur Demission zwangen. Im Jahr 2012 gedachte die Stadtverwaltung der Ereignisse durch Anbringung einer mahnenden Gedenktafel.

Rathausplatz (Bozen)
Rathausplatz (Bozen)

Der Rathausplatz (italienisch Piazza Municipio) befindet sich in der Altstadt der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen am Ausgang der Bozner Lauben. Der Platz wird von dem im Jahr 1907 an der Stelle des früheren Gasthofes Am Anker erbauten repräsentativen, im Münchner Neobarockstil gestalteten Rathaus geprägt. Der Rathausplatz bildet mit den hier östlich endenden Lauben und den ein- bzw. ausmündenden Straßenzügen von Bindergasse, Gummergasse, Weintraubengasse und Piavestraße ein wichtiges Wegekreuz des Bozner Altstadtbezirks. Der älteste Name der die im späten 12. Jahrhundert gegründete Marktsiedlung östlich abschließenden Freifläche war „Unterer Platz“, im Gegensatz zum „Oberen Platz“, dem heutigen Obstplatz. Der Name ist urkundlich noch 1417 als am Unttern platze bezeugt, als hier eine öffentliche Gerichtsversammlung des Stadt- und Landgerichts Gries-Bozen abgehalten wurde. Am Laubenende stand auch das Niedertor, das als Stadttor fungierte und einem Adelsgeschlecht den Namen gab. 1396 ließ Niklas Vintler am Unteren Platz eine der hl. Dreifaltigkeit dedizierte Kapelle errichten, die zwar nach ihrer Profanierung im Zuge der Säkularisation abgerissen wurde, aber dem Platz bis in das frühe 20. Jahrhundert den Namen „Dreifaltigkeitsplatz“ gab und am Erker eines ostseitigen Platzgebäudes als Fresko von Rudolf Stolz abgebildet ist.Der heutige Durchgang am Amonnhaus mit der Dr.-Julius-Perathoner-Passage wurde erst 1911 infolge der Eingemeindung von Zwölfmalgreien nach Bozen geschaffen. Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Gebäude des Platzes im Zuge des Luftkriegs in der Operationszone Alpenvorland (1943–1945) schwer getroffen und nach 1945 wieder aufgebaut.

St.-Andreas-Kapelle (Bozen)
St.-Andreas-Kapelle (Bozen)

Die Sankt-Andreas-Kapelle war eines der ältesten Kirchengebäude Bozens (Südtirol). Sie stand am Kornplatz und gehörte zu der im 12. Jahrhundert errichteten und im 13. Jahrhundert abgerissenen Stadtburg des Bischofs von Trient. Die dem Apostel Andreas dedizierte Kapelle wird 1189 ersturkundlich erwähnt und war die einzige kirchliche Einrichtung im hochmittelalterlichen Gründungsareal der Stadt Bozen rund um die Bozner Lauben. Als Teil der bischöflichen Befestigung der Marktsiedlung ist sie als Privatkapelle der Trienter Bischöfe anzusprechen, deren Kapläne mit Bertold Köhl im Jahr 1438 („Perichtoldt Köel, gewaltiger capplan der cappellen zu sand Andre zu Boczen“) genannt sind. Die Kapelle war unmittelbar am ehemaligen Stadtgraben gelegen, der im 13. Jahrhundert verfüllt wurde und die heutige Silbergasse bildet. Dank zahlreicher Stiftungen im Stadtbereich verfügte das mit der Kapelle verknüpfte Benefiziat auch über ein eigenes Archiv, das bereits im frühen 16. Jahrhundert vom Bozner Notar Friedrich Schlegel verzeichnet wurde.Die noch 1759 als „S. Andree-Kürchen“ genannte Kapelle wurde 1786 aufgelassen und säkularisiert, teilweise abgerissen und in den Nachfolgebau integriert. Im Gebäude der ehemaligen Kapelle am Kornplatz Nr. 4 wurde bis in die 1960er Jahre das legendäre Gasthaus zum Schlutzigen Luis (Unterhofer) betrieben. Heute befinden sich in dem Gebäude einige Geschäfte und Wohnungen sowie der Sitz der Südtiroler Tagesmüttergenossenschaft.