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Pönitzer Seenplatte

Flusssystem GösebekGeographie (Scharbeutz)Gewässer im Kreis OstholsteinSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Seengruppe

Die Pönitzer Seenplatte bilden drei Seen im Kreis Ostholstein nahe der Ortschaft Pönitz im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein. Seit 2003 sind große Teile der Flächen als Landschaftsschutzgebiet Pönitzer Seenplatte und Haffwiesen besonders geschützt. Die Pönitzer Seenplatte besteht aus den folgenden Seen: Großer Pönitzer See Kleiner Pönitzer See Taschenseewobei der Taschensee und der Große Pönitzer See in den Kleinen Pönitzer See entwässern, der wiederum über die Gösebek mit der Ostsee in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen Taschensee und Kleinem Pönitzer See ist der künstlich angelegte Dänische Graben, auf dessen Grund eine Rohrleitung verläuft, über die der Wasserstand des Taschensees reguliert wird. Das Landschaftsschutzgebiet hat eine Größe von etwa 2750 ha und umfasst neben den Seen das Luschendorfer Moor, das Schürsdorfer Moor und das Süseler Moor.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pönitzer Seenplatte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Pönitzer Seenplatte
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Breitengrad Längengrad
N 54.042437 ° E 10.703917 °
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Am Redder

Am Redder
23684 (Pönitz)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Dänischer Graben
Dänischer Graben

Der Dänische Graben (auch Dänischer Kanal genannt) ist eine künstliche Verbindung zwischen Taschensee und Kleinem Pönitzer See im Ortsteil Gronenberg der Gemeinde Scharbeutz. Der im 17. Jahrhundert errichtete, zunächst offene Kanal von circa 2 Metern Tiefe ist etwa 400 Meter lang. Seine Errichtung fällt in die Zeit der Abgeteilten Herren, die als Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön von Schloss Traventhal aus die Gegend von Plön bis Ahrensbök regierten. Der Graben entwässerte den Taschensee wie auch den Süseler See und führte den im Unterlauf der Gösebek befindlichen Wassermühlen mehr Wasser zu, sicherte also die Energieversorgung der in der Frühen Neuzeit dort ansässigen Gewerbebetriebe. Die Benennung als Dänischer Graben verweist laut Jarchov (1978) auf die enge Verwandtschaft der Plöner Herzöge mit dem Dänischen Königshaus. Auf Initiative des unternehmerischen Gutsherrn auf Övelgönne Friedrich Otto von Dernath wurde der Dänische Graben ab 1770 erheblich tiefer gelegt, damit das zum Gut Övelgönne gehörige Grünland am Süseler See trockener wurde. Von den ehemals drei Mühlen ist heute nur die Gronenberger Mühle als Kulturdenkmal erhalten; diese hat allerdings ihre Dienste als Kornmühle bereits 1954 eingestellt. Der Wasserlauf des Dänischen Grabens ist seit 1949 in unterirdisch verlegten Zementrohren verrohrt und zeigt sich daher heute dem Spaziergänger nur als tief in die Landschaft der Pönitzer Seenplatte eingeschnittener Hohlweg, dessen Böschungen mit Laubholz bestanden sind. Er ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Pönitzer Seenplatte und Haffwiesen.