place

Kleiner Pönitzer See

Flusssystem GösebekGeographie (Scharbeutz)Gewässer im Kreis OstholsteinSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Scharbeutz Kleiner Poenitzer See N
Scharbeutz Kleiner Poenitzer See N

Der Kleine Pönitzer See ist ein See in der Gemeinde Scharbeutz – östlich von Pönitz – im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. An seinem südlichen Ufer liegt das Dorf Pönitz am See. Er liegt in der Holsteinischen Schweiz, umgeben von einer hügeligen Moränenlandschaft. Er wird von der aus dem nördlich gelegenen Taschensee verrohrt durch den sogenannten „Dänischen Graben“ (auch „Dänischer Kanal“ genannt)kommenden Gösebek durchflossen, die ihn im Osten in Richtung Ostsee verlässt. Der See hat eine in West-Ost-Richtung verlaufende ovale Form von ca. 800 m Länge und 200 m Breite. Er hat eine Größe von ca. 18 ha und eine maximale Tiefe von 8,9 Metern. Er wird befischt und es gibt eine Badestelle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kleiner Pönitzer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kleiner Pönitzer See
Brookkoppel,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kleiner Pönitzer SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.042331 ° E 10.697293 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Brookkoppel 12
23684
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Scharbeutz Kleiner Poenitzer See N
Scharbeutz Kleiner Poenitzer See N
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Dänischer Graben
Dänischer Graben

Der Dänische Graben (auch Dänischer Kanal genannt) ist eine künstliche Verbindung zwischen Taschensee und Kleinem Pönitzer See im Ortsteil Gronenberg der Gemeinde Scharbeutz. Der im 17. Jahrhundert errichtete, zunächst offene Kanal von circa 2 Metern Tiefe ist etwa 400 Meter lang. Seine Errichtung fällt in die Zeit der Abgeteilten Herren, die als Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön von Schloss Traventhal aus die Gegend von Plön bis Ahrensbök regierten. Der Graben entwässerte den Taschensee wie auch den Süseler See und führte den im Unterlauf der Gösebek befindlichen Wassermühlen mehr Wasser zu, sicherte also die Energieversorgung der in der Frühen Neuzeit dort ansässigen Gewerbebetriebe. Die Benennung als Dänischer Graben verweist laut Jarchov (1978) auf die enge Verwandtschaft der Plöner Herzöge mit dem Dänischen Königshaus. Auf Initiative des unternehmerischen Gutsherrn auf Övelgönne Friedrich Otto von Dernath wurde der Dänische Graben ab 1770 erheblich tiefer gelegt, damit das zum Gut Övelgönne gehörige Grünland am Süseler See trockener wurde. Von den ehemals drei Mühlen ist heute nur die Gronenberger Mühle als Kulturdenkmal erhalten; diese hat allerdings ihre Dienste als Kornmühle bereits 1954 eingestellt. Der Wasserlauf des Dänischen Grabens ist seit 1949 in unterirdisch verlegten Zementrohren verrohrt und zeigt sich daher heute dem Spaziergänger nur als tief in die Landschaft der Pönitzer Seenplatte eingeschnittener Hohlweg, dessen Böschungen mit Laubholz bestanden sind. Er ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Pönitzer Seenplatte und Haffwiesen.