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Fliesenwand (Wilhelma)

Bauwerk des Historismus in StuttgartBildende Kunst (Stuttgart)Orientalisierende ArchitekturOrnamentikWand
Wilhelma
Zanth, Karl Ludwig von, Keramikfliesenmuster, Typ 5, Wilhelma
Zanth, Karl Ludwig von, Keramikfliesenmuster, Typ 5, Wilhelma

Den Wandelgang im Maurischen Garten in der Stuttgarter Wilhelma ziert eine Fliesenwand mit großformatigen mauresken Fliesensternen, die nach den Entwürfen des Stuttgarter Architekten Karl Ludwig von Zanth 1847–1848 angefertigt und installiert wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fliesenwand (Wilhelma) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fliesenwand (Wilhelma)
Neckartalstraße, Stuttgart Bad Cannstatt

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Breitengrad Längengrad
N 48.806291 ° E 9.206272 °
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Adresse

Wilhelma

Neckartalstraße
70376 Stuttgart, Bad Cannstatt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Zanth, Karl Ludwig von, Keramikfliesenmuster, Typ 5, Wilhelma
Zanth, Karl Ludwig von, Keramikfliesenmuster, Typ 5, Wilhelma
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In der Umgebung

Wilhelma
Wilhelma

Die Wilhelma ist ein zoologisch-botanischer Garten im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt. Sie zählt mit jährlich über einer Million Besuchern zu den meistbesuchten zoologischen Gärten in Deutschland. Die Wilhelma zeigt heute auf etwa 30 Hektar rund 11.000 Tiere aus aller Welt. Mit fast 1200 Arten ist sie nach dem Zoologischen Garten Berlin mit 1504 Arten der zweitartenreichste Zoo Deutschlands. Der botanische Bereich präsentiert etwa 8500 Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Erde. Zusätzlich zum öffentlich zugänglichen Garten verfügt die Wilhelma über eine Außenstelle, den in Fellbach gelegenen Tennhof, auf dem u. a. Zuchthengste und -bullen verschiedener Tierarten gehalten werden.Der zoologisch-botanische Garten ist in eine zwischen 1846 und 1866 erbaute historistische Schlossanlage eingebettet. In den 1950er-Jahren wurde damit begonnen, den zuvor nur botanisch-historischen Garten um einen wissenschaftlich geführten Zoo zu ergänzen. Eine Besonderheit stellt die Haltung der Menschenaffen in der Wilhelma dar: Es gab zahlreiche Zuchterfolge in den jeweiligen Gruppen; die Menschenaffenhäuser galten zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung (1973, 2013) als herausragend. Der Gorillakindergarten war europaweit einzigartig. Mit diesem war die Wilhelma Anlaufstelle für viele europäische Zoos, wenn dort Jungtiere von ihren Müttern verstoßen wurden und eine Handaufzucht erforderlich war.Eigentümer der Wilhelma ist das Land Baden-Württemberg als Rechtsnachfolger der württembergischen Könige. Sie ist dem Finanzministerium unterstellt und damit der einzige Landes-Zoo in Deutschland.

Burg Brie

Die Burg Brie, auch Bry genannt, ist eine abgegangene Burg auf der linken Neckarseite im Vorstadtbereich Brye des Stuttgarter Stadtteils Bad Cannstatt in Baden-Württemberg. Die Anlage ist um 1230 als Wasserburg bzw. als eine mit Wassergräben geschützte Turmhügelburg (Motte) belegt. Sie lag im Bereich der heutigen Hallstraße, im Abschnitt zwischen Aachener Straße und Brückenstraße. In der Nachbarschaft der Burg befanden sich im 13. Jahrhundert vermutlich Wohnhäuser, die den Stadtteil Brie, auch geschrieben Brye, bildeten. In den Jahren 1247 bis 1442 werden Vögte von Brie urkundlich genannt, teilweise lautet die Schreibung auch noch de Brige oder von Brüge. Die Burg Brie wurden im Jahre 1287 wie alle Stuttgarter Burgen sowie bereits 1286 die Stadtmauer von Stuttgart durch Truppen von Rudolf von Habsburg zerstört. Die Anlage ging damals aber noch nicht unter, wie spätere Nennungen belegen. Im Jahre 1604 wird ein Rest der Anlage noch als "kleines altes Häuslein" erwähnt, das längst in bürgerlichem Besitz stand.In der frühen Neuzeit war das Gebiet überwiegend Grünland, der Name Brie/Brye lebte als Flurname weiter sowie als Bezeichnung für die außerhalb der Stadtmauern links des Neckars gelegenen Häuser von Cannstatt. Ab etwa 1830 ging aus dieser frühen Bebauung die heutige Neckarvorstadt von Bad Cannstatt hervor. Der alte Flurname besteht fort in der Bryestraße, einer Querstraße der Aachener Straße in unmittelbarer Nähe der abgegangenen Burg. Der Ortsname Brie hat etymologische Parallelen in Frankreich, der Schweiz und Italien und geht auf das keltische Wort *briga "Hügel, Hügelfestung" zurück.