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Burg Geppenhagen

Bauwerk in Waldeck (Stadt)Burg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Waldeck-FrankenbergNiederungsburg im Landkreis Waldeck-Frankenberg

Die ehemalige Burg Geppenhagen ist eine abgegangene Niederungsburg in dem heute wüst gefallenen Dorf Geppenhagen bei Freienhagen zwischen Bühle und dem Schloss Höhnscheid im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Geppenhagen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Geppenhagen
Alte Wolfhager Straße, Bad Arolsen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.291061111111 ° E 9.0905416666667 °
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Adresse

Alte Wolfhager Straße
34454 Bad Arolsen
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Kloster Freienhagen

Das Kloster Freienhagen war ein kleiner Konvent der Wilhelmiten in der Stadt Freienhagen, heute Stadtteil von Waldeck, im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen (Deutschland). Von 1411 bis 1502 ist in Freienhagen eine Niederlassung des Wilhelmiten-Ordens urkundlich nachweisbar. Das genaue Gründungsjahr ist unbekannt, aber ab 1411 sind in den Quellen verschiedene Stiftungen zum Abhalten von Seelenmessen durch die Klosterbrüder nachgewiesen. Nach Freienhagen kamen die Brüder aus dem im Dezember 1291 gegründeten Kloster Witzenhausen, möglicherweise auf Veranlassung des hessischen Landgrafen Hermann II., der die kleine Stadt ab 1368 schrittweise in hessischen Besitz gebracht hatte. Die Niederlassung bestand nur aus einem Prior und sechs Brüdern und erwarb im Laufe ihres Bestehens nur bescheidenen Grundbesitz, darunter allerdings durch Kauf das ehedem dem Kloster Netze gehörende Gut Ritmaringhausen. Das (oder die) Konventsgebäude stand vermutlich auf dem jetzigen Pfarrgelände östlich der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Freienhagener Stadtpfarrkirche, die die Brüder in Ermangelung einer eigenen Kirche oder Kapelle als Konventskirche nutzten. Die Existenz des Konvents ist bis mindestens 1502 belegt. In einer Urkunde von 1518 wird der „Convent zom Frienhagen Sant Wilhelmsorden“ erwähnt, allerdings ohne dass dabei deutlich wird, ob er zu dieser Zeit noch bestand. Wohl im Jahre 1527, nach der Einführung der Reformation durch die Grafen Philipp III. von Waldeck-Eisenberg und Philipp IV. von Waldeck-Wildungen in der Grafschaft Waldeck, und als die Stadtkirche evangelisch wurde, wurde das Kloster vermutlich aufgehoben. Die Konventsgebäude, von denen heute nichts mehr erhalten ist, und die Gärten kamen an die evangelische Pfarrei. Zwar wird 1528 ein Prior erwähnt, aber er dürfte zu diesem Zeitpunkt wohl bereits ehemaliger Prior gewesen sein.

Sundern (Wolfhagen)
Sundern (Wolfhagen)

Sundern ist eine Wüstung im Grenzbereich zwischen den heutigen Gemarkungen der Stadt Wolfhagen im Landkreis Kassel (Nordhessen) und des Stadtteils Bühle von Bad Arolsen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Ihre genaue Lage ist ungesichert und durch die hier gegebenen Koordinaten nur ungefähr verortet. Sie liegt etwa 1 km südsüdöstlich von Bühle, südöstlich vom Schierenkopf (363,2 m) im Wolfhager Stadtwald. Dortige Flurbezeichnungen waren bzw. sind „In den Sonder“ und „Die untersten Sondern“. Etwa 2,5 km nordöstlich befindet sich die Wüstung Bodenhausen, 1 km südöstlich die Wüstung Alveringhausen. Ob es sich dabei um eine verlassene Siedlung oder lediglich um eine Flurbezeichnung handelt, ist angesichts der wenigen überlieferten dokumentarischen Zeugnisse ebenfalls ungewiss. Wahrscheinlich ist jedoch letzteres, wie die ursprüngliche Bedeutung von Sondern oder Sundern – ein aus der Allmende und damit der allgemeinen Nutznießung ausgesondertes und dem Privatgebrauch von Adel oder Kirche übergebenes Grundstück – andeutet. Die erste Erwähnung von „in sundere“ findet sich im Jahre 1263. Fünfzehn Jahre später, 1278, gab Giso von Gudenberg dem vermutlich von seinen Vorfahren gegründeten Kloster Volkhardinghausen u. a. den Neubruch, der „Sundere“ genannt wird („quod dicitur Sundere“). Im Jahre 1316 übergab das Augustinerinnenkloster Glindfeld u. a. seinen Besitz „in Sundern“ an den Grafen Heinrich IV. von Waldeck und erhielt im Tausch dafür den Zehnten zu Stormbruch. Die letzte Erwähnung stammt von 1558 bezüglich einer Belehnung zweier Wolfhager Bürger mit einer Wiese „an der Sundern“ durch Graf Johann I. von Waldeck zu Landau.