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Stöcketeich

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Wandertafel Wolfhagen Stöcketeich
Wandertafel Wolfhagen Stöcketeich

Der Stöcketeich ist kleiner Teich von etwa 75 × 60 m Größe im Stadtwald von Wolfhagen im nordhessischen Landkreis Kassel und im Naturpark Habichtswald. Er befindet sich etwa 4 km südwestlich der Kernstadt von Wolfhagen und 2,5 km nordwestlich des Wolfhager Stadtteils Leckringhausen in dem idyllischen Tal des Siegenbachs, der hier am sogenannten Breitzmanns-Eck zum rundum von Wald umgebenen Teich aufgestaut ist. Naturräumlich liegt er im westlichen Langen Wald (Nr. 340.13), in der Ostabdachung des Waldecker Waldes (Nr. 340.1). Etwa 800 m südlich des Stöcketeichs liegt die Wüstung Alveringhausen und 900 m nördlich die Wüstung Bodenhausen, beide am Siegenbach. Der Teich liegt an einem gut zum Wandern geeigneten Forstweg, der an der Hans-Staden-Straße im Südwesten von Wolfhagen beginnt und vom Stöcketeich weiter nach Südwesten zum Jeppentech am Dusebach geht. Etwa 60 m nördlich des Teichs steht eine Schutzhütte für Wanderer und Radwanderer. Der 13,5 km lange Rundwanderweg H7 („Im Land der Riesen“), eine der acht Extratouren des Habichtswaldsteigs, führt am Stöcketeich vorbei. Baden im Teich ist nicht erlaubt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stöcketeich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3099 ° E 9.131 °
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Adresse


34466 Wolfhagen
Hessen, Deutschland
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Wandertafel Wolfhagen Stöcketeich
Wandertafel Wolfhagen Stöcketeich
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Sundern (Wolfhagen)
Sundern (Wolfhagen)

Sundern ist eine Wüstung im Grenzbereich zwischen den heutigen Gemarkungen der Stadt Wolfhagen im Landkreis Kassel (Nordhessen) und des Stadtteils Bühle von Bad Arolsen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Ihre genaue Lage ist ungesichert und durch die hier gegebenen Koordinaten nur ungefähr verortet. Sie liegt etwa 1 km südsüdöstlich von Bühle, südöstlich vom Schierenkopf (363,2 m) im Wolfhager Stadtwald. Dortige Flurbezeichnungen waren bzw. sind „In den Sonder“ und „Die untersten Sondern“. Etwa 2,5 km nordöstlich befindet sich die Wüstung Bodenhausen, 1 km südöstlich die Wüstung Alveringhausen. Ob es sich dabei um eine verlassene Siedlung oder lediglich um eine Flurbezeichnung handelt, ist angesichts der wenigen überlieferten dokumentarischen Zeugnisse ebenfalls ungewiss. Wahrscheinlich ist jedoch letzteres, wie die ursprüngliche Bedeutung von Sondern oder Sundern – ein aus der Allmende und damit der allgemeinen Nutznießung ausgesondertes und dem Privatgebrauch von Adel oder Kirche übergebenes Grundstück – andeutet. Die erste Erwähnung von „in sundere“ findet sich im Jahre 1263. Fünfzehn Jahre später, 1278, gab Giso von Gudenberg dem vermutlich von seinen Vorfahren gegründeten Kloster Volkhardinghausen u. a. den Neubruch, der „Sundere“ genannt wird („quod dicitur Sundere“). Im Jahre 1316 übergab das Augustinerinnenkloster Glindfeld u. a. seinen Besitz „in Sundern“ an den Grafen Heinrich IV. von Waldeck und erhielt im Tausch dafür den Zehnten zu Stormbruch. Die letzte Erwähnung stammt von 1558 bezüglich einer Belehnung zweier Wolfhager Bürger mit einer Wiese „an der Sundern“ durch Graf Johann I. von Waldeck zu Landau.