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Zeche Freiheit

Kohlenzeche in HattingenStillgelegtes Bergwerk im Ennepe-Ruhr-Kreis

Die Zeche Freiheit in Holthausen bei Hattingen war ein Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Freiheit Gerichts Stiepel bekannt. Die Zeche befand sich am Knappen Siepen, dem heutigen Bereich Am Knüpper. Das Bergwerk gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Dahlhausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Freiheit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Zeche Freiheit
Holthauser Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.393284 ° E 7.224149 °
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Adresse

Holthauser Straße

Holthauser Straße
45527
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Grabhügel von Holthausen
Grabhügel von Holthausen

Die Grabhügel von Holthausen befinden sich nahe der Kleingartenanlage Salzweg auf dem Billes Kopf in Holthausen, Hattingen, südlich der Ruhr. Früher stand hier der Röhr-Hof (Bille). Die Hügel datieren vermutlich auf die Jungsteinzeit. Die Hügel wurden 1937 der Öffentlichkeit bekannt. In der Westfälischen Landeszeitung – Rote Erde vom 2. Juli 1937 stand: „Es dürfte nur wenigen bekannt geworden sein, dass (in Holthausen) auf dem Ausläufer eines Höhenrückens sich das reichste vorgeschichtliche Gräberfeld unserer weiteren Umgebung befindet. Die große Anlage dieser Kultstätte läßt auf die außerordentliche Bedeutung dieses Platzes mit Sicherheit schließen und zeugt von der in graue Vorzeit zurückreichenden Besiedlung der gemeinden Welper und Holthausen.“ Die Sprockhöveler Zeitung schrieb am 12. Juli 1937: „Ebenso hüllt sich das Steingräberfeld in Holthausen in vorläufig scheinbar undurchdringliche Geheimnisse. Ein Bauer machte vor einiger Zeit die Entdeckung, daß er dort auf dem Holthauser Höhenrücken, von wo man einen weiten Blick in das Ruhrtal hat, ein scheinbar unerschöpfliches Feld sofort verwendbarer Steine hatte. Als er schließlich feststellte, daß die Steine besonders und eigenartig geschichtet lagen, gab er seine Beobachtungen bekannt. Und da entdeckte man, daß es sogenannte Steinkisten waren, also Steingräber unserer Vorfahren sein müssten. Und zwar handelt es sich hier wahrscheinlich um ein großes Gräberfeld, das, wie wir noch durch Schriften feststellen können, auf einer frühen der Allgemeinheit in Welper-Holthausen gehörenden Mark angelegt war. Der Leiter der Pflegestätte für germanische Vorgeschichte in Münster hat erklärt, daß es das besterhaltendste und wahrscheinlich größte Steingräberfeld des Industriegebietes sei. Man hat um das Steingräberfeld deutlich einen Umfassungswall feststellen können. Eigenartigerweise laufen die Gräben nach der Höhe zusammen.“ Bei einer Geländebegehung am 16. April 1957 wurden 26 Grabhügel mit einem Durchmesser zwischen 3 und 8 Metern und einer Höhe von 60 bis 110 Zentimetern dokumentiert.Heinrich Eversberg machte 1957 einen Schnitt durch einen Hügel; bei einer zweiten Grabung 1959 trugen Schüler des Gymnasiums Waldstraße einen Hügel zur Hälfte ab ohne etwas zu finden.1988 wurden 20 Verdachtsflächen ausgemacht. Eine Aufnahme in die Denkmalliste der Stadt Hattingen wurde 1988 angeregt, aber nicht umgesetzt.

Stadtmuseum Hattingen
Stadtmuseum Hattingen

Das Stadtmuseum Hattingen wurde im Jahre 2001 im Stadtteil Blankenstein in den alten Amtshäusern (entstanden in den Jahren von 1840 bis 1904) im Kern der Ortschaft in unmittelbarer Nähe zur Burg Blankenstein und zum Gethmannschen Garten eröffnet. Die Sammlung befand sich zuvor im Alten Rathaus in der Hattinger Altstadt. Die Dauerausstellung zeigt Exponate zur Stadtgeschichte Hattingens. Dazu zählen ein in Hattingen gefundener Zahn eines Mammuts, ein Webstuhl und zwei Modelle der Blankensteiner Burg samt Vorburg sowie des mittelalterlichen Hattingens. Kollektionen von alten Standuhren, Münzen, Truhen, Schränken, Töpfen, Geschirr, Krügen, Fahnen von Schützenvereinen, Türbalken mit Haussprüchen und Ähnliches vergegenwärtigen das Alltagsleben der Vergangenheit. Daneben werden Wechselausstellungen veranstaltet, zum Beispiel von Oktober 2006 bis Januar 2007 grafische Arbeiten von Jörg Immendorff, von Dezember 2007 bis Januar 2008 Porträts von Menschen aus Tibet von Walker Xue, 2010 Arbeiten von Ulla H’loch-Wiedey, 2011 Arbeiten von Egon Stratmann. Zu den besonderen Angeboten zählen Workshops für Kinder, die Wissen und Fähigkeiten vermitteln sollen. Das Museum wird von einem Förderverein unterstützt. Das Museum ist rollstuhlgerecht. Das Deutsche Aphorismus-Archiv befindet sich derzeit noch im ersten Stockwerk des Museums, bis seine Bestände in die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf umgezogen sind.Seit 2019 ist das Museum ein Teil der Route der Industriekultur.