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Seilwerke Puth

Aufgelöst 1981Bauwerk in HattingenEhemaliges Unternehmen (Hattingen)Gegründet 1848Produzierendes Unternehmen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
SeilerwareStahlUmgenutztes Bauwerk im Ennepe-Ruhr-Kreis

Die Seilwerke Heinrich Puth Kommanditgesellschaft, gegründet 1848 von Heinrich Puth (1821–1912), befanden sich in Blankenstein. Die Seile wurden vor allem für den Bergbau hergestellt, doch stellte man auch Haushaltsgarne her. In der Firma befanden sich zuletzt unter anderem eine Hanfseilerei, eine Drahtseilerie mit Verzinkerei und eine Abteilung zur Herstellung von Fäden bis hin zu Seilen aus Kunststoff. Man hatte zwischenzeitlich bis zu 500 Mitarbeiter beschäftigt, zuletzt waren 150 Personen tätig. Das Unternehmen ging 1981 in den Konkurs. Gebäude und Gelände lagen danach brach. Das Areal wurde 1998 von den Hattinger Wohnstätten ersteigert. Die Firma Jessberger und Partner führte ab April 1999 eine Altlastensanierung durch. Für das neue Bebauungskonzept gab es einen Wettbewerb. Die Bauarbeiten begannen 2003. Die alte Fassade und die Werkstatt blieben erhalten und wurden in den neuen Wohn- und Einkaufskomplex des Quartiers Puth integriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Seilwerke Puth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Seilwerke Puth
Heinrich-Puth-Straße,

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N 51.405833333333 ° E 7.2266666666667 °
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Heinrich-Puth-Straße 6-8
45527 , Blankenstein
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Stadtmuseum Hattingen
Stadtmuseum Hattingen

Das Stadtmuseum Hattingen wurde im Jahre 2001 im Stadtteil Blankenstein in den alten Amtshäusern (entstanden in den Jahren von 1840 bis 1904) im Kern der Ortschaft in unmittelbarer Nähe zur Burg Blankenstein und zum Gethmannschen Garten eröffnet. Die Sammlung befand sich zuvor im Alten Rathaus in der Hattinger Altstadt. Die Dauerausstellung zeigt Exponate zur Stadtgeschichte Hattingens. Dazu zählen ein in Hattingen gefundener Zahn eines Mammuts, ein Webstuhl und zwei Modelle der Blankensteiner Burg samt Vorburg sowie des mittelalterlichen Hattingens. Kollektionen von alten Standuhren, Münzen, Truhen, Schränken, Töpfen, Geschirr, Krügen, Fahnen von Schützenvereinen, Türbalken mit Haussprüchen und Ähnliches vergegenwärtigen das Alltagsleben der Vergangenheit. Daneben werden Wechselausstellungen veranstaltet, zum Beispiel von Oktober 2006 bis Januar 2007 grafische Arbeiten von Jörg Immendorff, von Dezember 2007 bis Januar 2008 Porträts von Menschen aus Tibet von Walker Xue, 2010 Arbeiten von Ulla H’loch-Wiedey, 2011 Arbeiten von Egon Stratmann. Zu den besonderen Angeboten zählen Workshops für Kinder, die Wissen und Fähigkeiten vermitteln sollen. Das Museum wird von einem Förderverein unterstützt. Das Museum ist rollstuhlgerecht. Das Deutsche Aphorismus-Archiv befindet sich derzeit noch im ersten Stockwerk des Museums, bis seine Bestände in die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf umgezogen sind.Seit 2019 ist das Museum ein Teil der Route der Industriekultur.