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Ruhla

Bergstadt (Thüringen)Ersterwähnung 1355Gemeinde in ThüringenKurort in ThüringenOrt im Naturpark Thüringer Wald
Ort im WartburgkreisRuhlaStaatlich anerkannter Erholungsort in Thüringen
Wappen ruhla
Wappen ruhla

Ruhla ist eine Bergstadt in Westthüringen zwischen Eisenach und Schmalkalden. Der staatlich anerkannte Erholungsort liegt auf einer Höhe von 440 bis 530 Metern an der Nordseite des Thüringer Waldes am Rennsteig. Zur Stadt Ruhla gehören die Ortsteile Thal und Kittelsthal. Mit beiden Ortsteilen hatte die Stadt Ende 2016 gut 5605 Einwohner auf einer Fläche von 38,51 Quadratkilometern. Der Name Ruhla soll von dem durch den oberen Ortsteil fließenden Bach Rolla (abgeleitet von Geröll) hergeleitet sein. Die Rolla mündet in den Erbstrom, Namensgeber des Erbstromtals. In dieses Mittelgebirgskerbtal ist Ruhla eingebettet. Die 1355 erstmals schriftlich erwähnte Stadt erlangte Bekanntheit als Industrie- und Uhrenstadt, ist heute aber mehr touristisch geprägt. Dazu trägt der Park mini-a-thür bei, welcher Modelle von über 100 Sehenswürdigkeiten Thüringens zeigt. Mit der Kirche St. Concordia befindet sich in Ruhla die einzige Winkelkirche Deutschlands, welche sich noch im ursprünglichen Bauzustand befindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ruhla (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ruhla
Carl-Gareis-Straße, Ruhla

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Breitengrad Längengrad
N 50.89194444 ° E 10.36666667 °
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Adresse

Carl-Gareis-Straße 20-22
99842 Ruhla
Thüringen, Deutschland
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Wappen ruhla
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In der Umgebung

Breitenberg (Thüringer Wald)
Breitenberg (Thüringer Wald)

Der Breitenberg ist ein markanter Berg des westlichen Thüringer Waldes, er befindet sich etwa zwei Kilometer nordöstlich vom Rennsteig und bildet den Hausberg der Stadt Ruhla im Wartburgkreis. Der Name deutet sich aus der Oberflächenform – der massig wirkende, auffällige Berg hat eine Ausdehnung von etwa vier Kilometer in Nord-Süd-Richtung und drei Kilometer in Ost-West-Richtung. Der fast 700 m hohe Berg wird im Süden, Westen und Norden von der Ortslage der Stadt Ruhla gesäumt, an seinem Nordrand befindet sich der Fuchsgrund und der durch ein Kerbtal abgetrennte Schossberg mit einer als Hohler Stein bezeichneten Höhle.Der Berg ist bis in die Tallage bewaldet – im westlichen und nördlichen Teil überwiegend mit Laubwald (Buche), im östlichen und südlichen Teil ist er mit Fichte bestockt. Das mit Jungwald aufgeforstete Gipfelplateau besitzt keine Aussichtspunkte. Lediglich auf der Westseite bieten sich als Folge von Windbruchschneisen einige Aussichtsgelegenheiten in Richtung der Hörselberge. Im Mittelhanglage auf der Nordseite befindet sich das denkmalgeschützte Königshäuschen, ein beliebtes Ausflugslokal. Der Berg wird von einem ausgedehnten Forststraßennetz erschlossen. Ein als Naturlehrpfad ausgestatteter Wanderweg verläuft oberhalb der Ruhlaer Ortslage. Im nördlichen Abschnitt werden die Görmichenstein-Felsen tangiert, dabei handelt es sich um ein schieferartiges Gestein, das im 18. Jahrhundert als Material für Dachschindeln eingesetzt wurde, aber wegen seines höheren Gewichtes und der schlechten Verarbeitungsqualität gemieden wurde. An der Ostflanke des Berges wurde noch bis in die 1970er Jahre die Ruhlaer Bergbautradition bewahrt, es handelt sich um die so genannten Nesselrainstollen.