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Tschelentsy

Berg in EuropaBerg in SachsenBerg unter 1000 MeterDoberschau-GaußigLausitzer Bergland
Tschelentsy1
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Der Tschelentsy, obersorbisch Ćeleńc, ist ein Berg in der Gemeinde Doberschau-Gaußig, Sachsen, Landkreis Bautzen. Der Name ist abgeleitet vom sorbischen Wort ćelo für „Kalb“ und deutet darauf hin, dass der Berg früher als Hutung benutzt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tschelentsy (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tschelentsy
Kuhweg, Doberschau-Gaußig

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.128055555556 ° E 14.363055555556 °
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Adresse

Kuhweg

Kuhweg
02692 Doberschau-Gaußig
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Doberschauer Schanze
Doberschauer Schanze

Die Doberschauer Schanze (obersorbisch Dobrušanske hrodźišćo, auch Skalenburg Dobruš) ist ein ca. 300 m südlich von Doberschau in der Oberlausitz gelegener ovaler Ringwall über dem 30 m hohen Prallhang am rechten Ufer der Spree, wobei es sich nur um Reste der früheren Befestigung handelt. Neben der 4,5 km nordöstlich gelegenen Stammesfeste Budusin (Bautzen) ist die slawische Felsenburg Dobruš mit der wichtigste frühgeschichtliche Fundpunkt im Bautzener Raum. Der felsige Steilhang war früher direkt von der Spree umflossen und stellte damit einen hervorragenden Schutz von der Flussseite dar. Auf der anderen Feldseite schützte ein mächtiger Stein-/Erde-Rundwall sowie starke Palisaden die Anlage. Damit war Dobruš um das Jahr 1000 uneinnehmbar befestigt. Im Jahr 1006 erhielt das Stift zu Meißen von König Heinrich II. drei Burgen des Milzener Gaues. In der Schenkungsurkunde wird die Burg erstmals erwähnt. Das dabei erwähnte »Trebista« ist nicht eindeutig zu lokalisieren. Von Historikern wird entweder Dobruša / Doberschau oder Kleindrebnitz bei Bischofswerda als Trebista gedeutet und gehörte zum ersten Grundbesitz der Kirche zu Meißen in dieser Region. 1223/1241 wird im dritten Abschnitt der Oberlausitzer Grenzurkunde der unter Herrschaft der Bischöfe von Meißen stehende schmale Landstreifen zwischen Sebnitz und Doberschau erwähnt. Dieser wurde von Dobruš aus verwaltet, aber da sich die Burgwardverfassung in der späteren Oberlausitz nicht so durchsetzte wie westlich der Elbe geriet es rasch in Vergessenheit.