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Obergurig

Ersterwähnung 1272Gemeinde in SachsenGemeindegründung 1950ObergurigOrt an der Spree
Ort im Landkreis BautzenOrt im sorbischen SiedlungsgebietOrt in der Oberlausitz
Wappen Obergurig
Wappen Obergurig

Obergurig, sorbisch , ist ein Ort und die zugehörige Gemeinde im sächsischen Landkreis Bautzen am Fuße des Mönchswalder Berges (447 m). Die Gemeinde ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Großpostwitz-Obergurig und zählt zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Obergurig (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Obergurig
Unterweg, Großpostwitz/Oberlausitz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.133333333333 ° E 14.4 °
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Adresse

Unterweg

Unterweg
02692 Großpostwitz/Oberlausitz
Sachsen, Deutschland
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Wappen Obergurig
Wappen Obergurig
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In der Umgebung

Doberschauer Schanze
Doberschauer Schanze

Die Doberschauer Schanze (obersorbisch Dobrušanske hrodźišćo, auch Skalenburg Dobruš) ist ein ca. 300 m südlich von Doberschau in der Oberlausitz gelegener ovaler Ringwall über dem 30 m hohen Prallhang am rechten Ufer der Spree, wobei es sich nur um Reste der früheren Befestigung handelt. Neben der 4,5 km nordöstlich gelegenen Stammesfeste Budusin (Bautzen) ist die slawische Felsenburg Dobruš mit der wichtigste frühgeschichtliche Fundpunkt im Bautzener Raum. Der felsige Steilhang war früher direkt von der Spree umflossen und stellte damit einen hervorragenden Schutz von der Flussseite dar. Auf der anderen Feldseite schützte ein mächtiger Stein-/Erde-Rundwall sowie starke Palisaden die Anlage. Damit war Dobruš um das Jahr 1000 uneinnehmbar befestigt. Im Jahr 1006 erhielt das Stift zu Meißen von König Heinrich II. drei Burgen des Milzener Gaues. In der Schenkungsurkunde wird die Burg erstmals erwähnt. Das dabei erwähnte »Trebista« ist nicht eindeutig zu lokalisieren. Von Historikern wird entweder Dobruša / Doberschau oder Kleindrebnitz bei Bischofswerda als Trebista gedeutet und gehörte zum ersten Grundbesitz der Kirche zu Meißen in dieser Region. 1223/1241 wird im dritten Abschnitt der Oberlausitzer Grenzurkunde der unter Herrschaft der Bischöfe von Meißen stehende schmale Landstreifen zwischen Sebnitz und Doberschau erwähnt. Dieser wurde von Dobruš aus verwaltet, aber da sich die Burgwardverfassung in der späteren Oberlausitz nicht so durchsetzte wie westlich der Elbe geriet es rasch in Vergessenheit.