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Pozelujew-Brücke

Brücke in EuropaBrücke in Sankt PetersburgErbaut in den 1800er Jahren
PoceluevMost 29613
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Die Pozelujew-Brücke (russisch Поцелуев мост Pozelujew most) ist eine Brücke über die Moika in Sankt Petersburg. Sie verbindet die Kasaner mit der 2. Admiralitätsinsel. Die Brücke ist ein Denkmal des Beginns des Brückenbaus aus Gusseisen, das sein Äußeres seit Beginn des 19. Jahrhunderts nicht verändert hat. Sie ist eine der Sehenswürdigkeiten von Sankt Petersburg. Um den Namen (Pozeluj поцелуй bedeutet auf russisch Kuss) ranken sich zahlreiche Legenden. Die Brücke, in deren Hintergrund man die Isaakskathedrale sehen kann, ist ein beliebtes Motiv für Maler.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pozelujew-Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pozelujew-Brücke
Поцелуев мост, Sankt Petersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.928333333333 ° E 30.295 °
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Adresse

Поцелуев мост

Поцелуев мост
190999 Sankt Petersburg (Адмиралтейский округ)
Sankt Petersburg, Russland
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PoceluevMost 29613
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In der Umgebung

Nikolaus-Marine-Kathedrale
Nikolaus-Marine-Kathedrale

Die Nikolaus-Marine-Kathedrale (russisch Никольский морской собор) in Sankt Petersburg, benannt nach dem Schutzpatron der Seeleute, wurde von 1753 bis 1762 von dem Architekten Sawwa Tschewakinski, einem Schüler von Francesco Rastrelli, im späten Barockstil erbaut. Die am Krjukow-Kanal gelegene Kathedrale ist mit einer blau-weißen Fassade verziert und besteht aus zahlreichen korinthischen Säulen; sie wird von fünf vergoldeten Kuppeln gekrönt. Das Innere der Kirche ist reich mit Goldarbeiten sowie vielfältigem Stuckdekor verziert und enthält eine prächtige Ikonostase mit Bildern aus dem 18. Jahrhundert. Nach russischer Tradition besteht die Kirche aus zwei Kirchenräumen, der Unter- und der Oberkirche. Die niedrige und düstere Unterkirche steht dem Volk täglich zur Verfügung, während die weitläufigere, helle Oberkirche nur an Feiertagen und zu besonderen Festtagen geöffnet ist. Der hoffnungslose Träumer aus Dostojewskis Liebesgeschichte „Weiße Nächte“ unternimmt in dieser beschaulichen Umgebung seine nächtlichen Streifzüge durch die Stadt. Die Nikolaus-Kathedrale war eine der wenigen Kirchen, die in sowjetischer Zeit nicht geschlossen wurde. Im Jahr 1967 wurde hier die Totenmesse für die Dichterin Anna Achmatowa abgehalten. Das ursprünglich als Kirche für die Angestellten der Admiralität im Seefahrer-Viertel errichtete orthodoxe Gotteshaus ist auch der Ort, an dem auf dem Meer umgekommener Seeleute gedacht wird. So gibt es in der Kirche Gedenktafeln für die Besatzungen gesunkener U-Boote. Hier fanden auch die Trauermessen für die Mannschaft des im Jahr 2000 gesunkenen U-Boots „K-141 Kursk“ statt.

Senat und Synode
Senat und Synode

Senat und Synode (russisch Сенат и Синод bzw. Здание Сената и Синода) ist ein Gebäudeensemble im Zentrum von Sankt Petersburg. Es wurde von 1829 bis 1834 unter Leitung von Carlo Rossi erbaut. Der Bau, das letzte Werk des italienischen Architekten, befindet sich an der Westseite des Senatsplatzes (1925 bis 2008 Platz der Dekabristen) und bezieht sich in Architektur und Größe auf das östlich gegenüberliegende Gebäude der Admiralität, das von 1806 bis 1823 nach Entwürfen von Andrejan Sacharow im Empire-Stil erbaut wurde. Das Ensemble besteht aus zwei symmetrisch zueinander stehenden Gebäuden, dem (weltlichen) Senat links und der (geistlichen) Synode rechts, die ein Triumphbogen in der Mitte verbindet. Der gesamte Bau ist mit Skulpturen von Stepan (Stephan) Pimenow, Wassili Demut-Malinowski, P. P. Sokolow, N. A. Tokarew, I. Leppe, P. W. Swinzow und N. A. Ustinow reich verziert. Über dem Triumphbogen stellen zwei Figuren Gerechtigkeit und Frömmigkeit dar, sie sollten die Einheit von weltlicher und kirchlicher Macht symbolisieren (bezeichnen aber auch, auf welches Feld nach dem Willen der Herrscher sich die Kirche beschränken sollte). Der Senat (1711–1917) war ursprünglich die oberste Reichsbehörde für Justiz und Verwaltung, seine Bedeutung und sein Einfluss wechselte aber später vielfach. Der Synod (1721–1917), anstelle des Patriarchats von Peter dem Großen eingerichtet, war das oberste Gremium der Russisch-Orthodoxen Kirche.