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Blagoweschtschenski-Brücke

Brücke in EuropaBrücke in Sankt PetersburgErbaut in den 1850er JahrenKlappbrückeNewa
Straßenbrücke in Russland
Lieutenant Schmidt Bridge
Lieutenant Schmidt Bridge

Die Blagoweschtschenski-Brücke (russisch Благовещенский мост Blagoweschtschenski most, früher russisch Мост Лейтенанта Шмидта Most Leitenanta Schmidta, deutsch ‚Leutnant-Schmidt-Brücke‘) überquert die Newa in Sankt Petersburg. Die Blagoweschtschenski-Brücke war die erste feste Brücke über die Newa. Sie verbindet die Wassiljewski-Insel mit dem Stadtzentrum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Blagoweschtschenski-Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Blagoweschtschenski-Brücke
Университетская набережная, Sankt Petersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.934722 ° E 30.289722 °
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Adresse

Благовещенский мост

Университетская набережная
190004 Sankt Petersburg (округ № 7)
Sankt Petersburg, Russland
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Lieutenant Schmidt Bridge
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In der Umgebung

Menschikow-Palais
Menschikow-Palais

Menschikow-Palais (russisch Меншиковский дворец) ist ein barockes Palais und der erste große Steinbau in der zeitweiligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg. Es wurde für deren ersten Generalgouverneur Alexander Danilowitsch Menschikow errichtet. Der auf der Wassiljewski-Insel an der Großen Newa gelegene dreistöckige Palast mit der Adresse „Universitetskaja nab. (Университетская набережная - Universitätskai) 15“ wurde ab 1713 nach ursprünglichen Plänen des italienischen Architekten Giovanni Maria Fontana gebaut und wurde bis etwa 1720 vom Hamburger Architekten Gottfried Schädel vollendet. Das Palais wurde im Innern luxuriös ausgestattet. Dazu wurden über 30.000 Delfter Kacheln, aufwändige Holztäfelungen und Parkettböden eingebaut. Der dänische Gesandte in Russland meinte, dass alle Reichtümer aus polnischen Schlössern kämen. Aber auch Peter der Große hatte Menschikow schon vorgeworfen, dass er Polen ausgeplündert hätte. Hinter der Dreiflügelanlage befanden sich ursprünglich noch ausgedehnte barocke Gartenanlagen, die aber später der Bebauung zum Opfer fielen. Vor dem Gebäude, das durch eine spätere Erhöhung des Straßenniveaus etwas von seiner ursprünglichen Imposanz eingebüßt hat, konnten Schiffe anlegen. So wurde das Gebäude in seiner Anfangsphase bis zur Fertigstellung des Winterpalais auch gelegentlich von Zar Peter dem Großen für Staatsempfänge genutzt. Als nach dem Tod von Zar Peter dem Großen sein Freund, Berater und Günstling Menschikow 1727 in Ungnade fiel, wurde der Palast enteignet und ab 1732 dem Ersten Kadettenkorps, einer Eliteschule für den russischen Adel, zur Verfügung gestellt. Die Schule, die sowohl eine militärische wie auch eine musische Bildung vermittelte (aus ihr ging 1756 unter Zarin Elisabeth I. das erste ständige russische Theater hervor), nutzte das Gebäude bis zum Ende der Zarenzeit 1918. Hierzu erfolgte bis 1735 ein Umbau und eine Erweiterung durch den Architekten Domenico Trezzini. Nach einer langjährigen aufwändigen Renovierung wurde 1981 im Palais eine Zweigstelle des Staatlichen Eremitage-Museums untergebracht. Es werden Objekte der russischen Kultur im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts ausgestellt. Hierzu wurde ein Teil der Wohnräume des Fürsten Menschikow originalgetreu wiederhergestellt und kann besichtigt werden. Ungewöhnlich sind die vier Räume, die mit Keramikfliesen aus holländischen und St. Petersburger Manufakturen ausgekleidet sind.

Alexei-Alexandrowitsch-Palast
Alexei-Alexandrowitsch-Palast

Der Alekseiewskij-Palast (russisch Алексеевский дворец) ist ein eklektizistischer Palastbau am Ufer der Moika in St. Petersburg. Er befindet sich im Stadtbezirk Admiralteiski auf der Kolomnainsel. Der Palast wurde 1882–1885 für einen Sohn Alexanders II., Großherzog Alexei Alexandrowitsch, entworfen. Nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten suchte der Großherzog eine angemessene Residenz für sich und seine Familie. Als Oberbefehlshaber der Marine erwarb er ein bereits bestehendes Gebäude in der Nähe der Insel Neu-Holland und der Hafenanlagen und ließ es aufwendig durch den Architekten Maximilian Messmacher umbauen. Durch seinen unregelmäßigen Grundriss, seine abwechslungsreiche Dachlandschaft sowie die beiden markanten Türme hebt er sich von anderen Adelspalästen der Stadt ab. Messmacher gestaltete zudem jede Fassade in einem anderen Stil. So weist die Hauptfassade Elemente der Neorenaissance auf, die der gartenseitige Privattrakt erinnert hingegen eher an eine italienische Villa. Im Inneren sind vor allem der an einen Rittersaal erinnernden Englische Saal sowie das Chinesische und das Flämische Zimmer hervorzuheben.Zur Moika hin wird das Grundstück noch heute von einem gusseisernen Zaun und bossierten Mauern begrenzt. Die vergoldeten Monogramme weisen noch heute auf den ehemaligen Besitzer hin. Dreizacks geben einen Hinweise auf seine militärische Karriere.Nach Alexeis Tod 1908 erbten seine Brüder Wladimir und Paul den Palast. Sie nutzen ihn nicht und vermieteten ihn u. a. an für kurze Zeit an die deutsche Botschaft. Ein Teil des Gartens wurde an einen Süßwarenhersteller verkauft, der dort eine Fabrik errichtete. Obwohl das Gebäude 1968 zu einem nationalen Denkmal erklärt wurde, wurde es dem Verfall preisgegeben. Ab 2006 wurde das nunmehr sehr baufällige Gebäude restauriert und beherbergt seit 2009 das St. Peterburg Haus der Musik untergebracht, eine Musikschule für junge Solisten.

Senat und Synode
Senat und Synode

Senat und Synode (russisch Сенат и Синод bzw. Здание Сената и Синода) ist ein Gebäudeensemble im Zentrum von Sankt Petersburg. Es wurde von 1829 bis 1834 unter Leitung von Carlo Rossi erbaut. Der Bau, das letzte Werk des italienischen Architekten, befindet sich an der Westseite des Senatsplatzes (1925 bis 2008 Platz der Dekabristen) und bezieht sich in Architektur und Größe auf das östlich gegenüberliegende Gebäude der Admiralität, das von 1806 bis 1823 nach Entwürfen von Andrejan Sacharow im Empire-Stil erbaut wurde. Das Ensemble besteht aus zwei symmetrisch zueinander stehenden Gebäuden, dem (weltlichen) Senat links und der (geistlichen) Synode rechts, die ein Triumphbogen in der Mitte verbindet. Der gesamte Bau ist mit Skulpturen von Stepan (Stephan) Pimenow, Wassili Demut-Malinowski, P. P. Sokolow, N. A. Tokarew, I. Leppe, P. W. Swinzow und N. A. Ustinow reich verziert. Über dem Triumphbogen stellen zwei Figuren Gerechtigkeit und Frömmigkeit dar, sie sollten die Einheit von weltlicher und kirchlicher Macht symbolisieren (bezeichnen aber auch, auf welches Feld nach dem Willen der Herrscher sich die Kirche beschränken sollte). Der Senat (1711–1917) war ursprünglich die oberste Reichsbehörde für Justiz und Verwaltung, seine Bedeutung und sein Einfluss wechselte aber später vielfach. Der Synod (1721–1917), anstelle des Patriarchats von Peter dem Großen eingerichtet, war das oberste Gremium der Russisch-Orthodoxen Kirche.