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Das Rauhe Haus

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteChristentum in HamburgDiakonische EinrichtungErweckungsbewegungGegründet 1833
Geschichte der Sozialen ArbeitHamburg-HornJohann Hinrich WichernKolonialschuleOrganisation mit DZI-Spenden-SiegelRechtsfähige Stiftung des bürgerlichen RechtsSozialgeschichte (Deutschland)Stiftung in HamburgWaisenhaus
Rauhes haus kate
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Das Rauhe Haus ist eine 1833 von Johann Hinrich Wichern zusammen mit Hamburger Bürgern gegründete rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Ursprünglich hatte sie den Zweck, ein Rettungsdorf für verhaltensauffällige oder straffällig gewordene arme Hamburger Kinder zu unterhalten, die man im damaligen Sprachgebrauch als „sittlich verwahrlost“ bezeichnete. Im Rettungsdorf lebten die Kinder nach dem Familienprinzip in Wohngruppen und wurden auf eine Lehre im Handwerk oder auf eine Tätigkeit als Dienstmädchen vorbereitet. Bereits zu Wicherns Lebzeiten begann der Umbau zu einer Schulstadt mit Angeboten für Kinder mit Lernschwierigkeiten. Die Stiftung ist heute mit verschiedenen Einrichtungen, Wohngruppen und Stadtteilbüros im Raum Hamburg vertreten und betreut Kinder, Jugendliche und ihre Familien, alte Menschen, geistig Eingeschränkte und psychisch Kranke. Sie unterhält außerdem die allgemeinbildende evangelische Wichern-Schule, die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie und die Evangelische Berufsschule für Pflege. Das Stiftungsgelände befindet sich in Hamburg-Horn, in einem Gebiet, das von den Straßen Beim Rauhen Hause, Rhiemsweg, Horner Weg und dem Fußweg „Hohle Rönne“ begrenzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Das Rauhe Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Das Rauhe Haus
Horner Weg, Hamburg Horn

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Breitengrad Längengrad
N 53.553888888889 ° E 10.072222222222 °
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Adresse

Das Rauhe Haus

Horner Weg
22111 Hamburg, Horn
Deutschland
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In der Umgebung

Horner Park
Horner Park

Der Horner Park ist eine ca. sechs Hektar große öffentliche Grünanlage im Hamburger Stadtteil Horn. Wie viele andere Parks in Hamburg geht auch sie auf einen früheren Privatgarten zurück, dessen Anfänge sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Im Gegensatz zum benachbarten Blohms Park liegt der Horner Park nicht auf dem Geesthang, sondern südlich der Horner Landstraße in der tiefer gelegenen Marsch. Im Süden und Osten wird er durch die Bergedorfer Straße (B 5) sowie die Straße „Horner Rampe“ (Ring 2) begrenzt. Das Areal gehörte seit Ende des 18. Jahrhunderts der Hamburger Reeder- und Kaufmannsfamilie Duncker, die hier von dem Architekten Johann August Arens ein repräsentatives Landhaus errichten ließ. Anfangs nur als Sommerhaus genutzt, wurde es spätestens nach dem Ende der Franzosenzeit zum ständigen Wohnsitz der Familie ausgebaut. Nach mehreren Besitzerwechseln (darunter der Bankier Georg Heinrich Kaemmerer) gelangte das Grundstück 1909 in den Besitz der Stadt Hamburg, die es zunächst als Bauland ausweisen wollte und daher alle Nebengebäude abreißen ließ. Nach Protesten der Anwohnerschaft wurde dieser Plan jedoch fallen gelassen und das Gelände zu einem öffentlichen Park umgestaltet. Das ehemalige Landhaus selbst wurde unter Denkmalschutz gestellt und als Bezirksbüro und Polizeiwache genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bomben völlig zerstört. Der Park besteht heute aus weitläufigen Wiesenflächen, die von Bäumen flankiert sind, einem Kinderspielplatz samt Spielhaus sowie Grill- und Sportmöglichkeiten.