place

Alexander-Newski-Kirche (Belgrad)

Alexander-Newski-KircheByzantinisches KirchengebäudeErbaut in den 1870er JahrenKirchengebäude im Erzbistum Belgrad und KarlovciKirchengebäude in Belgrad
Црква Светог Александра Невског, Биоград
Црква Светог Александра Невског, Биоград

Die Alexander-Newski-Kirche (serbisch: Hram Svetog Aleksandra Nevskog / Црква Светог Александра Невског) ist eine Serbisch-orthodoxe Kirche in der serbischen Hauptstadt Belgrad wurde im Stil der Morava-Schule erbaut. Sie befindet sich im Stadtteil Dorćol im Stadtbezirk Stari Grad. Wie alle Alexander-Newski-Kathedralen und -Kirchen ist sie nach dem russischen Nationalheiligen Alexander Jaroslawitsch Newski benannt. Die Kirche gehört zur Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche Eine erste Kirche wurde 1877 erbaut, jedoch wurde schon 1912 der Plan einer größeren Kirche aufgeworfen. Als Architektin wurde Jelisaveta Načić gewählt. Das Fundament wurde 1912 geweiht, jedoch verzögerte der Bau sich wegen des Ersten Weltkrieges, sodass das Bauende 1928 oder 1929 war. Die Ikonen der Kirche wurden 1930 in der Werkstatt des russischen Künstlers Boris Seljank gemalt. Die marmorne Ikonostase wurde im gleichen Jahr von dem jugoslawischen König Alexander I. gestiftet, zuvor war jedoch geplant gewesen, sie an das Mausoleum auf dem Oplenac zu geben. Im Chor befinden sich Denkmäler des russischen Zaren Nikolaus II. und des jugoslawischen Königs Alexander I. sowie Denkmäler für die Soldaten, die in den Befreiungskriegen gegen die Osmanen 1876–1918 gestorben waren. Die heutige Wandmalerei wurde 1970–1972 von Hieromonachus Naum Andrić mittels Seccomalerei geschaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alexander-Newski-Kirche (Belgrad) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alexander-Newski-Kirche (Belgrad)
Цара Душана, Belgrad Београд (Стари град) (Stadtbezirk Stari Grad)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Alexander-Newski-Kirche (Belgrad)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.820431524444 ° E 20.466102361667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Храм Светог Александра Невског (Црква Светог Александра Невског)

Цара Душана 63
11000 Belgrad, Београд (Стари град) (Stadtbezirk Stari Grad)
Zentralserbien, Serbien
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+381113283214

Webseite
svaleksandarnevski.com

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q167017)
linkOpenStreetMap (288647306)

Црква Светог Александра Невског, Биоград
Црква Светог Александра Невског, Биоград
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Belgrad
Belgrad

Belgrad (serbisch Београд Beograd [], übersetzt „weiße Stadt“, daher der alte Name Griechisch Weißenburg) ist die Hauptstadt der Republik Serbien. Die Stadt gliedert sich in zehn Stadtgemeinden und sieben Vorstadtgemeinden. Die Kernstadt besitzt eine Fläche von 359,96 km², die umgebenden Vorstadtgebiete 2862,72 km², wobei die Fläche einiger Gemeinden teilweise zur Kernstadt und teilweise zur Vorstadt gehört. Zusammen bilden sie den Grad Beograd mit 1,71 Millionen Einwohnern (Zensus 2011) und gehört somit zu den größten Metropolregionen in Südosteuropa. Mit 1.344.844 Einwohnern ist sie außerdem die serbische Primatstadt. Mit den Universitäten, Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen ist Belgrad das Bildungszentrum und mit zahlreichen Verlagen, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Tages- und Monatszeitungen auch das dominierende Medienzentrum des Landes. Belgrad ist Sitz der Serbisch-Orthodoxen Kirche und Residenz des Serbischen Patriarchen. Das größte christliche Gotteshaus der Balkanhalbinsel, der Dom des Heiligen Sava, steht in Belgrad. Die Stadt ist Zentrum der Kreativwirtschaft und Gastronomie, die sich in den Vierteln Savamala und Skadarlija konzentrieren. Die Messestadt Belgrad ist an der Nordgrenze der Balkanhalbinsel am Schnittpunkt zwischen den Großlandschaften der fruchtbaren Pannonischen Tiefebene und den jungalpidischen Dinariden gelegen. Dank ihrer zentralen Lage in der Großregion des Balkanraums und der verkehrsgünstigen Position an der Mündung der Save in die Donau ist sie Knotenpunkt kontinentaler Verkehrsverbindungen im Schienen- und Autobahnnetz. Der schon seit der Jungsteinzeit besiedelte historische Siedlungskern ist die in der Geschichte häufig umkämpfte, über der Save-Mündung in die Donau thronende Burg von Belgrad, die häufig als „Tor zum Balkan“ bezeichnet wurde. Belgrad war erstmals zu Anfang des 15. Jahrhunderts Hauptstadt der mittelalterlichen Serbischen Herrscherdynastien und ist seit dem 19. Jahrhundert Residenzstadt Serbiens. Im 20. Jahrhundert war es neben seiner Funktion als Hauptstadt Serbiens zugleich die Hauptstadt des Königreichs Jugoslawien und des sozialistischen Jugoslawien. Durch die jugoslawische Ablehnung sowjetischer Hegemonie und Stalinismus und als Versammlungsort der Bewegung der Blockfreien Staaten erlangte Belgrad in der Zeit des kommunistischen Jugoslawiens die Funktion eines internationalen politischen Zentrums. Im Zeitabschnitt des sozialistischen Jugoslawiens hat sich Belgrad so zu einer europäischen Metropole entwickelt. Im städtebaulichen Großprojekt Novi Beograd, das zum repräsentativen Zentrum des sozialistischen Jugoslawiens werden sollte, wurden nach der Wende Aspekte zunehmender Verdichtung mit starken Impulsen für die wirtschaftliche und kulturelle Dynamik der Stadt verbunden. Das hier 1977–1979 erbaute Save-Kongresszentrum ist das größte Kongresszentrum aller Balkanländer, die 1991–2004 errichtete Štark-Arena eine der größten Sporthallen der Welt. Durch das auf 30 Jahre Dauer geschätzte Stadterneuerungsprojekt Belgrade Waterfront auf dem aufgelösten Areal des alten Bahnhofs „Beograd“ erfährt die Stadt ihre tiefstgreifende Veränderung nach dem Zweiten Weltkrieg.