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Drachenhaus (Trier)

Denkmalzone (Rheinland-Pfalz)Erbaut in den 1820er JahrenKlassizistisches Bauwerk in Rheinland-PfalzKulturdenkmal in Trier
Trier, Drachenhaus BW 2013 07 19 12 34 59
Trier, Drachenhaus BW 2013 07 19 12 34 59

Das Drachenhaus im Stuckradweg 5 in Trier ist ein klassizistisches Gebäude oberhalb des Trierer Stadtteils Pallien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Drachenhaus (Trier) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Drachenhaus (Trier)
Schneidershof, Trier Pallien (West-Pallien)

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Breitengrad Längengrad
N 49.768817111111 ° E 6.6307918055556 °
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Adresse

Hochschule Trier

Schneidershof
54293 Trier, Pallien (West-Pallien)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Webseite
hochschule-trier.de

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Trier, Drachenhaus BW 2013 07 19 12 34 59
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In der Umgebung

Wettendorfshäuschen
Wettendorfshäuschen

Das Wettendorfshäuschen ist ein nach Bernhard Heinrich Wettendorf benanntes barockes Bauwerk auf einem Privatgrundstück in Trier. Es befindet sich im Stadtteil Pallien, am Reverchonweg. In Theodor von Haupts Werk Triers Vergangenheit und Gegenwart wird der einstige Besitzer gewürdigt: Der im J. 1822 verstorbene Eigenthümer des Balduinshäuschen mit seinen Umgebungen […] mit dem sogenannten Wettendorfshäuschen […] ließ sich, außer der landwirthschaftlichen Benützung und Verbesserung dieses interessanten Besitzthums, auch dessen Verschönerung durch zweckmäßige Parthien angelegen seyn und trug dadurch zum Naturgenusse seiner Mitbürger redlich bey. Hoffentlich wird sein Nochfolger in demselben Geiste zu würken fortfahren. Auch Friedrich von Restorff rühmt die romantische Lage.In der Tat wurde nach der Versteigerung des Anwesens das Wettendorfshäuschen schon bald für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht: Ab 1824 betrieb der Wirt Johann Peter Schneider eine Gaststätte in dem Bauwerk. 1854 wurde der Besitz verkauft; das Wettendorfshäuschen war zu dieser Zeit offenbar verpachtet. Ein Konkurrenzunternehmen wurde mit dem benachbarten Bellevue eröffnet, das sich aber nicht allzu lange halten konnte. 1871 gingen Gelände und Gebäude in die Hände des Rechtsanwaltes Hermann Brefeld über, der zumindest die Villa Bellevue nur noch privat nutzte. Ob es zu diesem Zeitpunkt noch einen gastronomischen Betrieb im Wettendorfshäuschen gab, scheint nicht bekannt. Das Gebäude war bis etwa 2010 Kulturdenkmal, ehe die Unterschutzstellung aufgehoben wurde.

Trierer Kabinenbahn
Trierer Kabinenbahn

Die Trierer Kabinenbahn war eine 375 Meter lange Kleinkabinenbahn vom Zurlaubener Ufer an der Mosel auf die Weißhausterrasse in Trier. Sie wurde 1967 errichtet und überquerte in ihrem Verlauf die Mosel. Dabei wurde ein Höhenunterschied von 53 Metern überwunden. Die offizielle Jungfernfahrt fand am 5. August 1967 statt. Die Kabinen fassten 15 Personen, die maximale Fahrgeschwindigkeit betrug 6 m/s (22 km/h) und die maximale Beförderungskapazität lag bei 400 Personen pro Stunde. Der Betrieb der Trierer Kabinenbahn wurde 2001 eingestellt. Eine Reaktivierung sollte im Jahr 2004 erfolgen, wurde jedoch nach einem tödlichen Unfall beim Probebetrieb wieder abgebrochen. Ein Mitarbeiter des Bahnbetreibers stürzte an der Bergstation Weißhaus aus fünf Meter Höhe auf den darunterliegenden Kiesweg und starb kurze Zeit später im Brüderkrankenhaus an seinen Verletzungen. Die Trierer Berufsfeuerwehr hatte für denselben Tag kurz nach dem Unfall eine Höhenrettungsübung geplant. Im März 2010 zog sich ein Investor von einer Übernahme der Bahn zurück. Im Juli 2011 wurde die Bahn zum Verkauf im Internet-Auktionshaus ebay angeboten. Es fand sich kein Bieter bei der Auktion, der die Bahn erwerben wollte.Die Grundstücke der Anlage waren von der Stadt Trier durch Erbbaurecht an den Betreiber vergeben, ein Vergleich zwischen der Stadt und diesem sah vor, dass er die Anlage bis zum 30. April 2011 wieder in Betrieb nehmen müsste, andernfalls würden die Grundstücke wieder an die Stadt fallen. Da der Betreiber keine Möglichkeit für einen wirtschaftlichen Betrieb sah und die hohen Sanierungskosten für die überholungsbedürftige Anlage nicht aufbringen wollte, fielen die Grundstücke fristgemäß an die Stadt zurück und der Betreiber wurde zum Abbau der Anlage verpflichtet, zumal auch die Stadt Trier keine wirtschaftlich tragfähige Lösung für einen Betrieb in eigener Regie sah. Daher wurde am 13. November 2011 mit dem Rückbau begonnen.Die Berg- und Talstation wurden abgerissen, das an die Talstation angebaute Café blieb zunächst erhalten und verfiel in der Folgezeit. Für die künftige Nutzung des Grundstücks hatte die Stadt Trier zunächst einen Investorenwettbewerb ausgeschrieben, aus dem die Planung für den Bau eines Hotels hervorging. Sie wurde auch zur Ausführung bestimmt, konnte aber nach einem Rückzug des Investors Mitte 2015 doch nicht umgesetzt werden. Um das Erscheinungsbild des mittlerweile stark verwahrlosten Geländes zu verbessern, sollte daher zunächst das ehemalige Café abgerissen und dann ein provisorischer Parkplatz angelegt werden, zugleich bliebe damit aber der Weg für eine angemessene Neugestaltung und Nutzung des Geländes frei. Nach dem Abbruch des ehemaligen Cafés Mitte 2016 sind nun die letzten sichtbaren Spuren der Trierer Kabinenbahn verschwunden.