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Königliches Schauspielhaus (Potsdam)

Abgegangenes Bauwerk in BrandenburgBauwerk in PotsdamErbaut in den 1790er JahrenHistorischer TheaternameKlassizistisches Bauwerk in Brandenburg
Theatergebäude in Brandenburg
Bundesarchiv Bild 170 230, Potsdam, Schauspielhaus
Bundesarchiv Bild 170 230, Potsdam, Schauspielhaus

Das Königliche Schauspielhaus, später Stadttheater, im Volksmund auch Kanaloper genannt, war ein Immediatbau, den der preußische König Friedrich Wilhelm II. für die Potsdamer Bürger am Stadtkanal errichten ließ. Nach Entwürfen des Architekten Carl Gotthard Langhans oder Michael Philipp Boumann entstand zwischen 1793 und 1796 auf dem Grundstück „Am Kanal 8“ ein Gebäude im frühklassizistischen Stil. Den Auftrag zur Bauausführung erhielt der Architekt Boumann. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Schauspielhaus durch Artilleriebeschuss zerstört und die Ruine 1966 abgetragen, um für ein 17–geschossiges Wohnhochhaus in Plattenbauweise Platz zu schaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königliches Schauspielhaus (Potsdam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königliches Schauspielhaus (Potsdam)
Am Kanal, Potsdam Historische Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 52.3987 ° E 13.065361111111 °
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Adresse

Räderei am Kanal

Am Kanal
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
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Webseite
raederei-am-kanal.de

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Bundesarchiv Bild 170 230, Potsdam, Schauspielhaus
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Freundschaftsinsel
Freundschaftsinsel

Die Freundschaftsinsel liegt im Zentrum der Stadt Potsdam zwischen zwei Armen der Havel, der Alten und der Neuen Fahrt. An den Ufern des Flusses befinden sich heute der Alte Markt mit der Nikolaikirche, das Potsdamer Stadtschloss und das Museum Barberini sowie der Hauptbahnhof Potsdam. Auf der westlichen Seite der Insel quert die Lange Brücke die Havel, über die Zugang zur Innenstadt und zum Bahnhof besteht. Eine weitere nur für Fußgänger zugängliche Brücke erlaubt einen Übergang über die Alte Fahrt in Höhe der heutigen Burgstraße. Ihren Namen verdankt die Freundschaftsinsel seit Mitte des 19. Jahrhunderts einem Gasthaus auf der Insel. Bekannt ist die Insel vor allem durch die 1937–1940 von Karl Foerster und Hermann Mattern angelegten Schau- und Lehrgärten. Diese Anlage von Mattern und Foerster wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. In den 1950er Jahren ergänzte Walter Funcke die Anlage durch eine Wasserachse mit Fontänen, Pflanzbecken sowie Sumpf- und Uferzonen, die das Gestaltungskonzept Matterns fortführten. Anfang der 1970er Jahre folgten weitere Gestaltungsmaßnahmen durch Funcke und Göritz.Es wurde die Südwestspitze der Freundschaftsinsel abgebaggert, nachdem durch den Bau des Interhotels 1969 die Hauptanlegestelle für die Ausflugsschiffe der Weissen Flotte Potsdam von der gegenüberliegenden Havelseite an die Uferseite neben dem Hotel verlegt wurde und Wendemöglichkeiten für die dort anlegenden Schiffe geschaffen werden mussten. Anlässlich der Bundesgartenschau 2001 wurde die Gartenanlage umfassend restauriert und die anderen Teile der Freundschaftsinsel wurden umgestaltet. Auf der Insel befinden sich eine Freilichtbühne, ein Spielplatz, ein Sonnencafé und ein Ausstellungspavillon. Die Gartenlandschaft vereint heute mehr als 1000 verschiedene Staudensorten und über 250 Schwertliliensorten in einem Wassergarten. Seit 1977 besitzt die 6,5 Hektar große Anlage den Status eines Flächendenkmales. Während der Sommermonate öffnet ein Bootsverleih an der Alten Fahrt. Plastiken auf der Freundschaftsinsel