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Berliner Tor (Potsdam)

Barockbauwerk in PotsdamErbaut in den 1750er JahrenTor in PotsdamVersetztes Bauwerk in BrandenburgZerstört in den 1950er Jahren
BfAuK IX 24 Berliner Tor Potsdam
BfAuK IX 24 Berliner Tor Potsdam

Das Berliner Tor war ein barockes Stadttor der Stadt Potsdam an der Berliner Straße auf der Höhe der heutigen nach Wilhelm von Türk benannten Türkstraße. Das Tor wurde 1752 auf Befehl Friedrichs des Großen von Jan Bouman nach dem Vorbild des antiken Sergierbogens im heutigen Pula errichtet. Die Attika war mit vier Statuen von Johann Gottlieb Heymüller geschmückt und zeigte zwei Legionäre sowie die Götter Minerva und Bellona. An beiden Seiten schlossen sich zwei Torhäuser für eine Militärwache und einen Steuerinspektor an. Das Tor wurde 1901 um einige Meter versetzt, um dem zunehmenden Verkehr Rechnung zu tragen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau beschädigt. Der intakte Torbogen wurde 1951 als Verkehrshindernis von der Potsdamer Stadtverwaltung abgerissen. Seitdem ist nur noch ein kleiner Rundbogen, vom – stadtauswärts gesehen – rechten Seitenflügel, des ursprünglichen Tores vorhanden, ebenso sind die Attikafiguren im Depot der Schlösserstiftung im Original erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Berliner Tor (Potsdam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Berliner Tor (Potsdam)
Berliner Straße, Potsdam Historische Innenstadt

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Berliner Tor (Rest)

Berliner Straße
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
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BfAuK IX 24 Berliner Tor Potsdam
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Kellertor
Kellertor

Das Kellertor, benannt nach der zum kurfürstlichen Weinkeller führenden Kellerstraße (heute: Heilig-Geist-Straße), war eines von insgesamt zehn historischen Potsdamer Stadttoren. Zusammen mit den Resten der Stadtmauer von 1722 in der Großen Fischerstraße und dem Beginn des Stadtkanals markierte der Bau den östlichen Zugang der Stadt zum Wasser. Nach einem hölzernen Provisorium ließ König Friedrich II. 1788 das Kellertor mit Brücke und Kanal zu einem malerischen Ensemble umbauen, das frühklassizistische Wach- und Steuerhaus mit seiner noch spätbarocken Dekoration entstand erst kurz nach seinem Tod, vermutlich nach Plänen von Georg Christian Unger. Die imposante Kellertorwache war mit ihren zehn Säulen als Point-de-vue der Blickachse vom Knick des Hauptverkehrswegs an der ehemaligen Berliner Brücke aus konzipiert. Als Vorbild diente vermutlich der Musikpavillon der Madame du Barry in Louveciennes bei Paris von Claude Nicolas Ledoux (1770/1771).In der Wache waren zwei Grenadiere und ein königlicher Steuerbeamter stationiert, der die Akzise auf zu Wasser eingeführte Waren erhob. Nach deren Abschaffung mit den Stein-Hardenbergschen Reformen wurden die Potsdamer Stadttore noch bis 1909 zur Erhebung der Mahl- und Schlachtsteuer genutzt. Nach Aufgabe der Nutzung als Steuerhaus unterhielt die Stadt am Kellertor eine Art Güterbahnhof zu Wasser, das Torschreiberhaus selbst war an eine Spedition vermietet. Im Jahr 1945 zerstörte eine russische Granate die Wache; der verbliebene Portikus wurde um 1960 – wie viele kriegsbeschädigte Bauwerke des friderizianischen Potsdams – im Auftrag des Magistrats abgebrochen. 2015 verkaufte die Stadt das Grundstück an einen Privateigentümer mit der Auflage, das Haus maßstabs- und profilgetreu zu rekonstruieren. Seit dessen Fertigstellung im Jahre 2017 dient es als Wohnhaus. Auf der Kellertorspitze hinter dem Wachhaus, dem havelseitig gelegenen ehemaligen städtischen Hafen an der östlichen Stadtkanalmündung, befindet sich ein kleiner öffentlicher Park.