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Inselbrücke Potsdam

Brücke in PotsdamFußgängerbrücke in BrandenburgHavelbrücke
Potsdam Havel Alte Fahrt Brücke 08 07 2007 0126
Potsdam Havel Alte Fahrt Brücke 08 07 2007 0126

Die Inselbrücke Potsdam ist eine Fuß- und Radwegbrücke über die Alte Fahrt der Havel in Potsdam.

Auszug des Wikipedia-Artikels Inselbrücke Potsdam (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Inselbrücke Potsdam
Adolf-Miethe-Ufer, Potsdam Historische Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 52.396275 ° E 13.066808 °
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Adresse

Inselbrücke

Adolf-Miethe-Ufer
14467 Potsdam, Historische Innenstadt
Brandenburg, Deutschland
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Potsdam Havel Alte Fahrt Brücke 08 07 2007 0126
Potsdam Havel Alte Fahrt Brücke 08 07 2007 0126
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In der Umgebung

Freundschaftsinsel
Freundschaftsinsel

Die Freundschaftsinsel liegt im Zentrum der Stadt Potsdam zwischen zwei Armen der Havel, der Alten und der Neuen Fahrt. An den Ufern des Flusses befinden sich heute der Alte Markt mit der Nikolaikirche, das Potsdamer Stadtschloss und das Museum Barberini sowie der Hauptbahnhof Potsdam. Auf der westlichen Seite der Insel quert die Lange Brücke die Havel, über die Zugang zur Innenstadt und zum Bahnhof besteht. Eine weitere nur für Fußgänger zugängliche Brücke erlaubt einen Übergang über die Alte Fahrt in Höhe der heutigen Burgstraße. Ihren Namen verdankt die Freundschaftsinsel seit Mitte des 19. Jahrhunderts einem Gasthaus auf der Insel. Bekannt ist die Insel vor allem durch die 1937–1940 von Karl Foerster und Hermann Mattern angelegten Schau- und Lehrgärten. Diese Anlage von Mattern und Foerster wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. In den 1950er Jahren ergänzte Walter Funcke die Anlage durch eine Wasserachse mit Fontänen, Pflanzbecken sowie Sumpf- und Uferzonen, die das Gestaltungskonzept Matterns fortführten. Anfang der 1970er Jahre folgten weitere Gestaltungsmaßnahmen durch Funcke und Göritz.Es wurde die Südwestspitze der Freundschaftsinsel abgebaggert, nachdem durch den Bau des Interhotels 1969 die Hauptanlegestelle für die Ausflugsschiffe der Weissen Flotte Potsdam von der gegenüberliegenden Havelseite an die Uferseite neben dem Hotel verlegt wurde und Wendemöglichkeiten für die dort anlegenden Schiffe geschaffen werden mussten. Anlässlich der Bundesgartenschau 2001 wurde die Gartenanlage umfassend restauriert und die anderen Teile der Freundschaftsinsel wurden umgestaltet. Auf der Insel befinden sich eine Freilichtbühne, ein Spielplatz, ein Sonnencafé und ein Ausstellungspavillon. Die Gartenlandschaft vereint heute mehr als 1000 verschiedene Staudensorten und über 250 Schwertliliensorten in einem Wassergarten. Seit 1977 besitzt die 6,5 Hektar große Anlage den Status eines Flächendenkmales. Während der Sommermonate öffnet ein Bootsverleih an der Alten Fahrt. Plastiken auf der Freundschaftsinsel

Kellertor
Kellertor

Das Kellertor, benannt nach der zum kurfürstlichen Weinkeller führenden Kellerstraße (heute: Heilig-Geist-Straße), war eines von insgesamt zehn historischen Potsdamer Stadttoren. Zusammen mit den Resten der Stadtmauer von 1722 in der Großen Fischerstraße und dem Beginn des Stadtkanals markierte der Bau den östlichen Zugang der Stadt zum Wasser. Nach einem hölzernen Provisorium ließ König Friedrich II. 1788 das Kellertor mit Brücke und Kanal zu einem malerischen Ensemble umbauen, das frühklassizistische Wach- und Steuerhaus mit seiner noch spätbarocken Dekoration entstand erst kurz nach seinem Tod, vermutlich nach Plänen von Georg Christian Unger. Die imposante Kellertorwache war mit ihren zehn Säulen als Point-de-vue der Blickachse vom Knick des Hauptverkehrswegs an der ehemaligen Berliner Brücke aus konzipiert. Als Vorbild diente vermutlich der Musikpavillon der Madame du Barry in Louveciennes bei Paris von Claude Nicolas Ledoux (1770/1771).In der Wache waren zwei Grenadiere und ein königlicher Steuerbeamter stationiert, der die Akzise auf zu Wasser eingeführte Waren erhob. Nach deren Abschaffung mit den Stein-Hardenbergschen Reformen wurden die Potsdamer Stadttore noch bis 1909 zur Erhebung der Mahl- und Schlachtsteuer genutzt. Nach Aufgabe der Nutzung als Steuerhaus unterhielt die Stadt am Kellertor eine Art Güterbahnhof zu Wasser, das Torschreiberhaus selbst war an eine Spedition vermietet. Im Jahr 1945 zerstörte eine russische Granate die Wache; der verbliebene Portikus wurde um 1960 – wie viele kriegsbeschädigte Bauwerke des friderizianischen Potsdams – im Auftrag des Magistrats abgebrochen. 2015 verkaufte die Stadt das Grundstück an einen Privateigentümer mit der Auflage, das Haus maßstabs- und profilgetreu zu rekonstruieren. Seit dessen Fertigstellung im Jahre 2017 dient es als Wohnhaus. Auf der Kellertorspitze hinter dem Wachhaus, dem havelseitig gelegenen ehemaligen städtischen Hafen an der östlichen Stadtkanalmündung, befindet sich ein kleiner öffentlicher Park.

Palast Barberini
Palast Barberini

Der Palast Barberini, in jüngerer Zeit auch Palais Barberini genannt, war ein unter dem preußischen König Friedrich II. nach Entwürfen Carl von Gontards 1771 bis 1772 errichtetes klassizistisch-barockes Bürgerhaus in der Humboldtstraße 5/6 in Potsdam. Seine Hauptfassade ist zum Alten Markt mit dem Potsdamer Stadtschloss und der Nikolaikirche gerichtet. Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem vom König zum Vorbild bestimmten Palazzo Barberini in Rom. Die Potsdamer Nachschöpfung der italienischen Vorlage bildete den monumentalen südöstlichen Abschluss des Alten Marktes und gehörte zusammen mit dem ebenfalls von Gontard entworfenen benachbarten Noackschen Haus Humboldtstraße 4 zu den letzten unter Friedrich II. entstandenen Bauten rund um die Platzanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Palaisbau nach Entwürfen von Ludwig Persius und Ludwig Ferdinand Hesse um zwei rückseitige, zur Havel gerichtete Seitenflügel erweitert und als Stätte des Potsdamer Kultur- und Vereinslebens genutzt. Beim Luftangriff am 14. April 1945 wurde der Palast Barberini weitgehend zerstört und die Ruine in der SBZ-Zeit abgerissen. Danach wurde das Grundstück lange als Grünfläche und Parkplatz genutzt. Im Zuge der Umgestaltung der Potsdamer Mitte mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses als Landtagsneubau und weiterer Gebäude in der Nachbarschaft erfolgte nach Spenden durch den Unternehmer Hasso Plattner von 2013 bis Ende 2016 eine äußerlich weitgehend am Original orientierte Wiedererrichtung des Palastes Barberini zur Nutzung als Kunsthaus Museum Barberini.