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Stobersreuth

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Hof)Gemeindeauflösung 1976Geographie (Schwarzenbach an der Saale)Ort im Landkreis Hof
Stobersreuth x3
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Stobersreuth ist ein Gemeindeteil von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Dorf liegt an der Bundesstraße 289 zwischen Seulbitz und dem Hauptort Schwarzenbach an der Saale, knapp 2 km von Letzterem entfernt. Die Kreisstraße HO 10 führt nach Fletschenreuth. Vor der Eingemeindung nach Schwarzenbach an der Saale bildeten Stobersreuth und Fletschenreuth eine Gemeinde. Ein Baudenkmal im Ort ist eine Türrahmung mit Oberlicht von 1799 in einem Wohnstallhaus (→ Liste der Baudenkmäler in Stobersreuth). Im Ort gibt es Spuren einer abgegangenen Turmhügelburg. Der Sitz gehörte um 1400 als Reichslehen einer Nebenlinie der Familie von Hirschberg, die sich „Stabensreuter“ nannten. 1317 wurde „Stabensgerute“ als Reichslehen der Grafen von Henneberg den Hirschbergern auf dem Rudolfstein übertragen. 1390 wurde das Dorf mit sechs Höfen urkundlich erwähnt, 1397 war auch die Familie von Kotzau im Ort begütert. Der Schwarzenbacher Landschaftsmaler Anton Richter fertigte Bilder des Ortes und seiner Umgebung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stobersreuth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.22469 ° E 11.9097 °
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Adresse

B 289
95126
Bayern, Deutschland
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Rittergut Förbau
Rittergut Förbau

Das Rittergut Förbau ist ein abgegangenes Rittergut mit Barockschloss in Förbau, heute ein Stadtteil von Schwarzenbach an der Saale in Oberfranken. Der Sitz zu „Forwein“ wurde erstmals 1390 als Besitz der Familie von Hirschberg urkundlich erwähnt. Der Ort selbst ist 1229 erstmals beurkundet. Die Hirschberger erscheinen in vielen Linien großräumig von der heutigen thüringischen Grenze bis nach Weißenstadt und Bad Berneck im Fichtelgebirge. Sie sind stammesverwandt mit den von Sparneck, die auch in Förbau begütert waren, aber vermutlich nicht die Besitzer der Ansitze waren. Zu den weiteren frühen Besitzern des Ortes zählt noch das Kloster Himmelkron. Die frühen Quellen sprechen von einem oberen und einem unteren Ansitz, beide im Besitz der Hirschberger, die seit 1381 das Schloss Schwarzenbach zu Lehen hatten. Karl Dietel vermutet in dem oberen Ansitz die Ringwallanlage Förbau. Hans Hofner sieht beide Ansitz im Ort, die Ringwallanlage sei ja auch wesentlich älter und später nicht mehr genutzt worden. Die Hussiten zerstörten Ort und Ansitze. Erst 1482 entstand eine Wasserburg, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört und durch Nachfolgebauten ersetzt wurde. Der Besitz wechselte 1565 an Christoph von Rotschütz und später an Urban von Feilitzsch. Das Rittergut Förbau zählte zu den Sitzen der vogtländischen Ritterschaft und war mit Obergericht und Schriftsässerei ausgestattet. Es gehörte zuletzt der Familie von Schönburg-Waldenburg. Schönburgische Besitzer dieser Herrschaft nannten sich offenbar zeitweise "Schönburg-Förbau", wie ein im Schloss Hinterglauchau ausgestelltes Gemälde mit historischer Betitelung belegt. Demnach existierte ein schönburgisch-waldenburgischer Ast oder eine eigene Linie Schönburg-Förbau auf diesem Sitz. Die Schönburg-Waldenburger besaßen zeitweise auch das Schloss und die Herrschaft Schwarzenbach an der Saale. Für den Bau der Förmitztalsperre wurde das Schloss Förbau von der öffentlichen Hand erworben und der bestehende Bau abgerissen. An den Standort erinnern die Straßenbezeichnungen Schloßgasse und Schloßberg.