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Turmhügel Altes Schloss (Stobersreuth)

Bauwerk in Schwarzenbach an der SaaleBodendenkmal in Schwarzenbach an der SaaleBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis HofMotte
Niederungsburg in Oberfranken
Stobersreuth Turmhuegel Baustelle 2015 xy2
Stobersreuth Turmhuegel Baustelle 2015 xy2

Der Turmhügel Altes Schloss ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in Stobersreuth im Landkreis Hof in Bayern. Auch wenn von der Motte innerhalb der Ortschaft Stobersreuth heute kaum Spuren vorzufinden sind, ist die Anlage siedlungsgeschichtlich und exemplarisch für frühe Wehranlagen der Umgebung bedeutsam. Der von Wasser umgebene Kernhügel wurde im Norden und Nordosten verfüllt, so dass er als Einbuchtung des Uferbereichs des Teiches erscheint. Die Anlage entstand vermutlich im 14. Jahrhundert, nachdem die Grafen von Henneberg 1317 den Hirschbergern auf dem Rudolfstein den Ort als ihr Reichslehen übertragen hatten. Später dienten die Anlage und der angrenzende Bauernhof als Vorwerk des Rittergutes in Schwarzenbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Turmhügel Altes Schloss (Stobersreuth) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Turmhügel Altes Schloss (Stobersreuth)
B 289,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.22609 ° E 11.910539 °
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Adresse

B 289
95126
Bayern, Deutschland
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Stobersreuth Turmhuegel Baustelle 2015 xy2
Stobersreuth Turmhuegel Baustelle 2015 xy2
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In der Umgebung

Rittergut Förbau
Rittergut Förbau

Das Rittergut Förbau ist ein abgegangenes Rittergut mit Barockschloss in Förbau, heute ein Stadtteil von Schwarzenbach an der Saale in Oberfranken. Der Sitz zu „Forwein“ wurde erstmals 1390 als Besitz der Familie von Hirschberg urkundlich erwähnt. Der Ort selbst ist 1229 erstmals beurkundet. Die Hirschberger erscheinen in vielen Linien großräumig von der heutigen thüringischen Grenze bis nach Weißenstadt und Bad Berneck im Fichtelgebirge. Sie sind stammesverwandt mit den von Sparneck, die auch in Förbau begütert waren, aber vermutlich nicht die Besitzer der Ansitze waren. Zu den weiteren frühen Besitzern des Ortes zählt noch das Kloster Himmelkron. Die frühen Quellen sprechen von einem oberen und einem unteren Ansitz, beide im Besitz der Hirschberger, die seit 1381 das Schloss Schwarzenbach zu Lehen hatten. Karl Dietel vermutet in dem oberen Ansitz die Ringwallanlage Förbau. Hans Hofner sieht beide Ansitz im Ort, die Ringwallanlage sei ja auch wesentlich älter und später nicht mehr genutzt worden. Die Hussiten zerstörten Ort und Ansitze. Erst 1482 entstand eine Wasserburg, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört und durch Nachfolgebauten ersetzt wurde. Der Besitz wechselte 1565 an Christoph von Rotschütz und später an Urban von Feilitzsch. Das Rittergut Förbau zählte zu den Sitzen der vogtländischen Ritterschaft und war mit Obergericht und Schriftsässerei ausgestattet. Es gehörte zuletzt der Familie von Schönburg-Waldenburg. Schönburgische Besitzer dieser Herrschaft nannten sich offenbar zeitweise "Schönburg-Förbau", wie ein im Schloss Hinterglauchau ausgestelltes Gemälde mit historischer Betitelung belegt. Demnach existierte ein schönburgisch-waldenburgischer Ast oder eine eigene Linie Schönburg-Förbau auf diesem Sitz. Die Schönburg-Waldenburger besaßen zeitweise auch das Schloss und die Herrschaft Schwarzenbach an der Saale. Für den Bau der Förmitztalsperre wurde das Schloss Förbau von der öffentlichen Hand erworben und der bestehende Bau abgerissen. An den Standort erinnern die Straßenbezeichnungen Schloßgasse und Schloßberg.