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Ringwallanlage Förbau

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in Schwarzenbach an der SaaleBodendenkmal in Schwarzenbach an der SaaleBurg in EuropaBurgwall in Bayern
Ehemalige Burganlage im Landkreis HofGeographie (Schwarzenbach an der Saale)Höhenburg in Oberfranken
Ringwallanlage Förbau 039
Ringwallanlage Förbau 039

Die Ringwallanlage Förbau ist eine abgegangene mittelalterliche Ringwallanlage auf 560 m ü. NHN nahe Förbau an der Förmitztalsperre im Landkreis Hof in Bayern. Die Ringwallanlage wird auch als Burgstall bezeichnet, sie wurde möglicherweise als Fliehburg genutzt. Die Anlage ist urkundlich nicht belegt und ist folglich namentlich nicht näher bezeichnet. Karl Dietel bringt die Anlage mit den bis Ende des 14. Jahrhunderts als oberen und unteren Sitz der Hirschberger bezeichneten Rittergütern in Förbau in Verbindung. Dem widerspricht Hofner, da zur Zeit der Rittergüter die Ringwallanlage schon lange nicht mehr in Funktion war. Der Burgstall war zur Sicherung der Grenzen des Regnitzlandes angelegt worden. Die Ringwallanlage befindet sich an einem Ende des Heidbergrückens (560 m ü. NHN), so dass sie nach drei Seiten hin schroff abfällt und durch Gräben mit Außenwall gesichert ist. Im Tal bildete die Förmitz ein weiteres Hindernis. Hügel, Gräben und Außenwälle als Spuren einer für die Region verhältnismäßig großen Anlage sind deutlich erkennbar. Sie befindet sich im Wald oberhalb des Dammes des Förmitzspeichers. Der Zugang ist nicht ausgeschildert. Ausgrabungen des Langnamenvereins 1951 untermauerten die mittelalterliche Entstehungszeit, brachten aber keine weiteren Bodenfunde oder Fundamentreste zum Vorschein. Das Vorhandensein eines Turmes konnte nicht geklärt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ringwallanlage Förbau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ringwallanlage Förbau
Dammstraße,

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Ringwallanlage Förbau 039
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Rittergut Förbau
Rittergut Förbau

Das Rittergut Förbau ist ein abgegangenes Rittergut mit Barockschloss in Förbau, heute ein Stadtteil von Schwarzenbach an der Saale in Oberfranken. Der Sitz zu „Forwein“ wurde erstmals 1390 als Besitz der Familie von Hirschberg urkundlich erwähnt. Der Ort selbst ist 1229 erstmals beurkundet. Die Hirschberger erscheinen in vielen Linien großräumig von der heutigen thüringischen Grenze bis nach Weißenstadt und Bad Berneck im Fichtelgebirge. Sie sind stammesverwandt mit den von Sparneck, die auch in Förbau begütert waren, aber vermutlich nicht die Besitzer der Ansitze waren. Zu den weiteren frühen Besitzern des Ortes zählt noch das Kloster Himmelkron. Die frühen Quellen sprechen von einem oberen und einem unteren Ansitz, beide im Besitz der Hirschberger, die seit 1381 das Schloss Schwarzenbach zu Lehen hatten. Karl Dietel vermutet in dem oberen Ansitz die Ringwallanlage Förbau. Hans Hofner sieht beide Ansitz im Ort, die Ringwallanlage sei ja auch wesentlich älter und später nicht mehr genutzt worden. Die Hussiten zerstörten Ort und Ansitze. Erst 1482 entstand eine Wasserburg, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört und durch Nachfolgebauten ersetzt wurde. Der Besitz wechselte 1565 an Christoph von Rotschütz und später an Urban von Feilitzsch. Das Rittergut Förbau zählte zu den Sitzen der vogtländischen Ritterschaft und war mit Obergericht und Schriftsässerei ausgestattet. Es gehörte zuletzt der Familie von Schönburg-Waldenburg. Schönburgische Besitzer dieser Herrschaft nannten sich offenbar zeitweise "Schönburg-Förbau", wie ein im Schloss Hinterglauchau ausgestelltes Gemälde mit historischer Betitelung belegt. Demnach existierte ein schönburgisch-waldenburgischer Ast oder eine eigene Linie Schönburg-Förbau auf diesem Sitz. Die Schönburg-Waldenburger besaßen zeitweise auch das Schloss und die Herrschaft Schwarzenbach an der Saale. Für den Bau der Förmitztalsperre wurde das Schloss Förbau von der öffentlichen Hand erworben und der bestehende Bau abgerissen. An den Standort erinnern die Straßenbezeichnungen Schloßgasse und Schloßberg.

Schloss Hallerstein
Schloss Hallerstein

Schloss Hallerstein ist eine Ruine in Hallerstein, heute ein Ortsteil von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Schloss Hallerstein wurde bei einem Meierhof gebaut. Ein fester Ansitz seit 1421 wird vermutet. Die Bewohner von Gettengrün siedelten in die sich neu bildende Ortschaft um. Der Ort Hallerstein wurde 1439 erstmals urkundlich erwähnt. Die Familie von Sparneck erhielt ihn als böhmisches Lehen des böhmischen und römisch-deutschen Königs Albrecht II. Im Fränkischen Krieg 1523 wurde Hallerstein nicht erwähnt, da der Besitzer Wolf von Sparneck nicht an den Raubzügen seiner Verwandten beteiligt war. Allerdings existiert ein Holzschnitt einer unbekannten Burg Weytzendorf, bei deren Lokalisierung schon mehrfach Hallerstein in Betracht gezogen wurde. Nach dem Aussterben der Hallersteiner Linie des Geschlechtes 1562 war die Patrizierfamilie der Haller von Hallerstein am Kauf interessiert, der aber nicht zustande kam. 1563 ging der Ort von Joachim Schlik, Graf von Bassaun, an den Kulmbacher Markgrafen Georg Friedrich über, der dort ein markgräfliches Amt einrichtete. 1835 richtete ein Feuer in der Ruine Schaden an und sorgte 1887 dafür, dass man zum Schutz des Kellers das heutige Gebäude darüber errichtete. Seit 1951 gehört das Schlossgelände der Familie Leuckart in Weißdorf. Die Schlossruine auf dem Schlossberg grenzt unmittelbar an die Kirche. Auf dem Bergsporn ist der Rest eines rechteckigen Gebäudes erhalten geblieben. Der Ostteil wurde als eingeschossiges Gebäude wiederaufgebaut, in dem ein Heimatmuseum untergebracht ist. Der Westteil ist ruinös. Unter dem Gebäude befindet sich ein geräumiger Keller mit einem Tonnengewölbe. Die Reste des Schlosses sind ein Baudenkmal. Der Kartograph Johann Christoph Stierlein fertigte eine exakte Ruinenzeichnung. Ursprünglich bot der Schlossberg, der im Osten zudem durch eine Mauer gesichert war, natürlichen Schutz. Bei dem bestehenden Gebäude handelt es sich um die Überreste des Hauptgebäudes, an dem sich ein Turm befand. Die Pfarrkirche Hallerstein war Bestandteil des gesicherten Areals und ist aus der Burgkapelle hervorgegangen.