place

Förmitz (Saale)

Fließgewässer im Landkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeFluss in BayernFluss in EuropaFlusssystem SaaleGeographie (Fichtelgebirge)
Gewässer im Landkreis Hof
Förmitzquelle 004
Förmitzquelle 004

Die Förmitz ist ein rechter Nebenfluss der „Sächsischen“ Saale in Oberfranken. Die Quelle liegt am Nordhang des Bergkopfes im Fichtelgebirge am Brandenstumpf nahe dem Ortseingang von Sparneck. Der Name ist slawischer Herkunft und bedeutet Föhrenbach. Der Jean-Paul-Weg auf der Strecke vom Großen Waldstein nach Sparneck und die Via Porta führen an der Quelle vorbei. Die Förmitz speist die Förmitztalsperre, wo der Abfluss in die Saale reguliert wird. Der Fluss ist namensgebend für das Dorf Förmitz, einen Ortsteil von Schwarzenbach an der Saale. Die Lohmühle wurde als Getreidemühle von der Förmitz angetrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Förmitz (Saale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Förmitz (Saale)
An der Saale,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Förmitz (Saale)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.201761111111 ° E 11.903822222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

An der Saale

An der Saale
95126
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Förmitzquelle 004
Förmitzquelle 004
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Rittergut Förbau
Rittergut Förbau

Das Rittergut Förbau ist ein abgegangenes Rittergut mit Barockschloss in Förbau, heute ein Stadtteil von Schwarzenbach an der Saale in Oberfranken. Der Sitz zu „Forwein“ wurde erstmals 1390 als Besitz der Familie von Hirschberg urkundlich erwähnt. Der Ort selbst ist 1229 erstmals beurkundet. Die Hirschberger erscheinen in vielen Linien großräumig von der heutigen thüringischen Grenze bis nach Weißenstadt und Bad Berneck im Fichtelgebirge. Sie sind stammesverwandt mit den von Sparneck, die auch in Förbau begütert waren, aber vermutlich nicht die Besitzer der Ansitze waren. Zu den weiteren frühen Besitzern des Ortes zählt noch das Kloster Himmelkron. Die frühen Quellen sprechen von einem oberen und einem unteren Ansitz, beide im Besitz der Hirschberger, die seit 1381 das Schloss Schwarzenbach zu Lehen hatten. Karl Dietel vermutet in dem oberen Ansitz die Ringwallanlage Förbau. Hans Hofner sieht beide Ansitz im Ort, die Ringwallanlage sei ja auch wesentlich älter und später nicht mehr genutzt worden. Die Hussiten zerstörten Ort und Ansitze. Erst 1482 entstand eine Wasserburg, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört und durch Nachfolgebauten ersetzt wurde. Der Besitz wechselte 1565 an Christoph von Rotschütz und später an Urban von Feilitzsch. Das Rittergut Förbau zählte zu den Sitzen der vogtländischen Ritterschaft und war mit Obergericht und Schriftsässerei ausgestattet. Es gehörte zuletzt der Familie von Schönburg-Waldenburg. Schönburgische Besitzer dieser Herrschaft nannten sich offenbar zeitweise "Schönburg-Förbau", wie ein im Schloss Hinterglauchau ausgestelltes Gemälde mit historischer Betitelung belegt. Demnach existierte ein schönburgisch-waldenburgischer Ast oder eine eigene Linie Schönburg-Förbau auf diesem Sitz. Die Schönburg-Waldenburger besaßen zeitweise auch das Schloss und die Herrschaft Schwarzenbach an der Saale. Für den Bau der Förmitztalsperre wurde das Schloss Förbau von der öffentlichen Hand erworben und der bestehende Bau abgerissen. An den Standort erinnern die Straßenbezeichnungen Schloßgasse und Schloßberg.