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Forum för levande historia

Antirassistische OrganisationAufarbeitung der kommunistischen GewaltherrschaftBehörde (Schweden)Gegründet 2003Menschenrechte in Schweden
Organisation (Stockholm)
Forum för levande historia (Außenansicht)
Forum för levande historia (Außenansicht)

Das Forum för levande historia (schwedisch; dt. Forum für lebendige Geschichte) ist eine staatliche Verwaltungsbehörde in Schweden mit Sitz im Stockholmer Stadtteil Gamla Stan. Die Behörde ist dem Kulturministerium untergeordnet. Die am 1. Juni 2003 gegründete Einrichtung hat mit Hintergrund des Holocaust und der kommunistischen Verbrechen die Aufgabe, als „nationales Forum“ die Demokratie, Menschenrechte und Toleranz zu fördern. Das Forum för levande historia gehört zu einer 1997 von Ministerpräsident Göran Persson ins Leben gerufenen, staatlichen Aufklärungskampagne. Das Forum beherbergt unter anderem Ausstellungen, Debattrunden und Lehrerseminare, veröffentlicht Berichte wie den Intoleransrapport (2004), organisiert Wanderausstellungen und vergibt jährlich zum Gedenken an Per Anger den Per Anger-Preis. Das Forum för levande historia arbeitet im Rahmen der Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Research and Remembrance mit anderen Einrichtungen zusammen. Seit 2009 ist das Forum för levande historia eine Einsatzstelle des Österreichischen Gedenkdienstes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Forum för levande historia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Forum för levande historia
Stora Nygatan, Stockholms kommun

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Forum för levande historia

Stora Nygatan
111 27 Stockholms kommun, Altstadt (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Forum för levande historia (Außenansicht)
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In der Umgebung

Riddarholmsbroarna
Riddarholmsbroarna

Riddarholmsbroarna ist eine von Bengt Inge Lundkvist geschaffene Skulptur in Stockholm in Schweden. Sie befindet sich an der Adresse Munkbron 7 auf der Westseite der Stockholmer Altstadt Gamla stan. Die 1981 aufgestellte und zwischen 1970 und 1975 geschaffene Bronzeskulptur erinnert an die verschiedenen Brücken, die Gamla stan mit der etwas weiter westlich gelegenen Insel Riddarholmen verbanden. Das Denkmal besteht aus zwei schlanken Säulen aus Granit, auf denen ein längliches, an eine stilisierte Brücke erinnerndes Bronzestück ruht. Auf der Bronze sind als Relief die vier Brücken dargestellt, die zwischen den beiden Inseln bestanden bzw. bestehen. Links auf der Südseite ist die 1738 und eine weitere 1751 errichtete Holzbrücke zu erkennen, die bis 1784 bestanden. In einem großen Oval ist die erste Steinbrücke zu sehen, die vom Architekten Erik Palmstedt von 1784 bis 1789 errichtet wurde und bis 1867 existierte. Rechts hiervon ist die 1867 von Erik Adolf Unge gebaute gusseiserne Brücke zu sehen. Sie bestand bis 1952. Auf der Nordseite der Bronze befindet sich eine Abbildung der heutigen Stahlbetonbrücke. Sie entstand 1956 nach Entwürfen des Architekten Gunnar Lené unter Leitung des Ingenieurs Erik Wretblad. Die Brücken sind jeweils mit einem Monogramm des zur jeweiligen Bauzeit regierenden Königs, Adolf Fredrik, Gustav III., Karl XV. und Gustaf VI. Adolf, versehen. Darüber hinaus geben Inschriften in schwedisch die Geschichte der Brücken wieder.

Bondesches Palais
Bondesches Palais

Das Bondesche Palais (schwedisch Bondeska palatset) ist ein Gebäude in der Altstadt von Stockholm, das zwischen 1662 und 1673 für den Reichsschatzmeister Gustaf Bonde errichtet wurde. Die Entwürfe stammten von den Architekten Nicodemus Tessin d. Ä. und Jean de la Vallée. Der Palast hat die Grundform eines „H“ und die nördlichen, zum Wasser weisenden Seitenflügel schließen einen kleinen Barockgarten ein. Das Hauptgebäude hatte ursprünglich ein Kupferdach, doch dieses wurde 1710 bei einem Brand zerstört. Als sich die ökonomische Situation der Familie Bonde verschlechterte, war diese gezwungen, den Palast erst teilweise zu vermieten und letztlich zu verkaufen. In der folgenden Zeit waren hier ein Gericht und die königliche Bibliothek untergebracht. 1730 kaufte die Stadt Stockholm den Palast und nutzte ihn über die folgenden 200 Jahre als Rathaus. Nach einem weiteren Brand im Jahre 1753 erhielt der Palast das Aussehen, welches man heute noch antrifft. Vor allem im Innern wurde viel verändert. Von den ursprünglichen inneren Einrichtungen existieren noch das Gewölbe des Kellers, verschiedene Türen und Raumdecken des Eingangsbereiches und das Schreibzimmer des Reichsschatzmeisters. Etwa um das Jahr 1940 ging der Palast in staatliches Eigentum über und wird nun vom Obersten Gerichtshof Schwedens genutzt. Der Bau hat seit 1949 den Status eines Byggnadsminne und beherbergt auch verschiedene Kunstschätze des Nationalmuseums.

Riddarhuset
Riddarhuset

Das Riddarhuset wurde zwischen 1641 und 1674 als Versammlungshaus des schwedischen Adels errichtet. Es steht in der Stockholmer Altstadt (Gamla stan) und ist der Sitz des schwedischen Ritterhauses. Während der Bauzeit waren verschiedene Architekten für das Gebäude zuständig. Den Beginn machte der französische Architekt Simon de la Vallée. Danach wurde der Bau vom deutschen Steinmetz Heinrich Wilhelm und vom Niederländer Justus Vingboons fortgesetzt. Letzterer soll den entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung gehabt haben. Nach dessen Rückkehr nach Holland beendete Simons Sohn, Jean de la Vallée, den Bau. Das Gebäude wurde seit dieser Zeit mehrfach sowohl innen als auch außen umgebaut. Die größte Veränderung erfolgte 1870, als das Haus freistehende Flügel bekam, die vom Architekten Adolf W. Edelsvärd projektiert waren. Das Riddarhuset ist zum größten Teil im Stile des holländischen Klassizismus errichtet. Es gibt interessante Inneneinrichtungen aus dem 17. Jahrhundert und eine aufwendige Treppenhalle. Früher war das Ritterhaus das schwedische Äquivalent zum englischen Oberhaus. Heute ist das Gebäude Schwedens exklusivster Gesellschaftsclub und gehört den etwa zweitausend Adelsgeschlechtern, deren Wappen auf Metallschilden gemalt an die Wände des großen Saales gehängt sind. Hier finden Feste, Konzerte und ähnliche Veranstaltungen statt. Seit 1869 trifft sich der schwedische Adel jedes dritte Jahr im Ritterhaus zu einer festlichen Versammlung.