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Skomakargatan

Straße in Stockholm
Skomakargatan mars 2007
Skomakargatan mars 2007

Skomakargatan ist eine Straße in der Altstadt der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Sie ist neben der Köpmangatan und der Svartmangatan eine der ältesten Straßen der Stadt. Früher war sie eine der Hauptstraßen der Stadt und führte vom Stortorget in südliche Richtung weg. Der erste Beleg liegt in lateinischer Form mit »in vico sutorum« aus dem Jahr 1337 vor; der erste Beleg in schwedischer Sprache stammt mit »schomaker straten« aus dem Jahr 1432. 1437 wird die Straße mit »skomakara gatu« bezeichnet. Der Name deutet an, dass in dieser Straße die Schuhmacher ihre Häuser, Werkstätten und Verkaufsräume hatten. Bis in das 18. Jahrhundert ist eine Vielzahl von Schuhmachern als Grundstücksbesitzer nachgewiesen. Die Straße führte vom Stortorget auf den Skomakarbrinken, der auch Skomakarporten in Anlehnung an das Stadttor aus dem Mittelalter genannt wurde. Das Stadttor ist erstmals 1432 erwähnt worden. Nach dem Bau der deutschen Kirche wurde der Name Skomakarbrinken durch Tyska Brinken ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Skomakargatan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Skomakargatan
Skomakargatan, Stockholms kommun

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 59.324722222222 ° E 18.070527777778 °
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Adresse

Skomakargatan 24B
111 29 Stockholms kommun, Altstadt (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Skomakargatan mars 2007
Skomakargatan mars 2007
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Nobelbibliothek
Nobelbibliothek

Die Nobelbibliothek (schwedisch Nobelbiblioteket oder offiziell, schwedisch Svenska Akademiens Nobelbibliotek, „Nobelbibliothek der Schwedischen Akademie“) ist die Bücherei der Schwedischen Akademie. Sie ist öffentlich und dient primär der Bewertung der Kandidaten für den Nobelpreis für Literatur sowie anderer Preise der Akademie. Die Bücherei befindet sich seit 1921 im Börsenhaus (schwedisch Börshuset) am Stortorget, einem Platz in der Altstadt von Stockholm. Das Hauptziel der Bibliothek ist die Anschaffung von vor allem fremdsprachiger Literatur und Magazinen, die zur Bewertung möglicher Preisträger benötigt werden. Mit mehr als 200.000 Medien besitzt sie eine der größten Sammlungen für Belletristik. Die Bücherei ist öffentlich sowie über die Fernleihe in den Nordischen Ländern nutzbar. Weiterhin organisiert sie Vorlesungen und Seminare, sowie bei Bedarf Führungen für Gruppen.Die Bibliothek wurde am 16. November 1901 zusammen mit der Eröffnung des Nobel Instituts der Schwedischen Akademie gegründet. Sie befand sich zunächst in einer 10-Raum-Wohnung am Norra Bantorget im damaligen „Vasaschloss“ (schwedisch Vasaborgen), welches durch Ferdinand Boberg entworfen wurde. Dort befindet sich heute die Landsorganisationen i Sverige (LO), die größte Dachorganisation von Einzelgewerkschaften Schwedens. Innerhalb der ersten fünf Jahre wuchs der Bestand auf 15.000 Werke, und nach 20 Jahren musste die Bibliothek aus Platzgründen in ihr derzeitiges Domizil umziehen.