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Riddarholmsbroarna

Bildende Kunst (Stockholm)Bronzeskulptur (Schweden)Denkmal in SchwedenSkulptur (1981)
Riddarholmsbroarna Lundkvist 2015
Riddarholmsbroarna Lundkvist 2015

Riddarholmsbroarna ist eine von Bengt Inge Lundkvist geschaffene Skulptur in Stockholm in Schweden. Sie befindet sich an der Adresse Munkbron 7 auf der Westseite der Stockholmer Altstadt Gamla stan. Die 1981 aufgestellte und zwischen 1970 und 1975 geschaffene Bronzeskulptur erinnert an die verschiedenen Brücken, die Gamla stan mit der etwas weiter westlich gelegenen Insel Riddarholmen verbanden. Das Denkmal besteht aus zwei schlanken Säulen aus Granit, auf denen ein längliches, an eine stilisierte Brücke erinnerndes Bronzestück ruht. Auf der Bronze sind als Relief die vier Brücken dargestellt, die zwischen den beiden Inseln bestanden bzw. bestehen. Links auf der Südseite ist die 1738 und eine weitere 1751 errichtete Holzbrücke zu erkennen, die bis 1784 bestanden. In einem großen Oval ist die erste Steinbrücke zu sehen, die vom Architekten Erik Palmstedt von 1784 bis 1789 errichtet wurde und bis 1867 existierte. Rechts hiervon ist die 1867 von Erik Adolf Unge gebaute gusseiserne Brücke zu sehen. Sie bestand bis 1952. Auf der Nordseite der Bronze befindet sich eine Abbildung der heutigen Stahlbetonbrücke. Sie entstand 1956 nach Entwürfen des Architekten Gunnar Lené unter Leitung des Ingenieurs Erik Wretblad. Die Brücken sind jeweils mit einem Monogramm des zur jeweiligen Bauzeit regierenden Königs, Adolf Fredrik, Gustav III., Karl XV. und Gustaf VI. Adolf, versehen. Darüber hinaus geben Inschriften in schwedisch die Geschichte der Brücken wieder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Riddarholmsbroarna (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Riddarholmsbroarna
Munkbroleden, Stockholms kommun

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Adresse

Riddarholmsbroarna

Munkbroleden
114 27 Stockholms kommun, Altstadt (Södermalms stadsdelsområde)
Schweden
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Riddarholmsbroarna Lundkvist 2015
Riddarholmsbroarna Lundkvist 2015
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In der Umgebung

Bondesches Palais
Bondesches Palais

Das Bondesche Palais (schwedisch Bondeska palatset) ist ein Gebäude in der Altstadt von Stockholm, das zwischen 1662 und 1673 für den Reichsschatzmeister Gustaf Bonde errichtet wurde. Die Entwürfe stammten von den Architekten Nicodemus Tessin d. Ä. und Jean de la Vallée. Der Palast hat die Grundform eines „H“ und die nördlichen, zum Wasser weisenden Seitenflügel schließen einen kleinen Barockgarten ein. Das Hauptgebäude hatte ursprünglich ein Kupferdach, doch dieses wurde 1710 bei einem Brand zerstört. Als sich die ökonomische Situation der Familie Bonde verschlechterte, war diese gezwungen, den Palast erst teilweise zu vermieten und letztlich zu verkaufen. In der folgenden Zeit waren hier ein Gericht und die königliche Bibliothek untergebracht. 1730 kaufte die Stadt Stockholm den Palast und nutzte ihn über die folgenden 200 Jahre als Rathaus. Nach einem weiteren Brand im Jahre 1753 erhielt der Palast das Aussehen, welches man heute noch antrifft. Vor allem im Innern wurde viel verändert. Von den ursprünglichen inneren Einrichtungen existieren noch das Gewölbe des Kellers, verschiedene Türen und Raumdecken des Eingangsbereiches und das Schreibzimmer des Reichsschatzmeisters. Etwa um das Jahr 1940 ging der Palast in staatliches Eigentum über und wird nun vom Obersten Gerichtshof Schwedens genutzt. Der Bau hat seit 1949 den Status eines Byggnadsminne und beherbergt auch verschiedene Kunstschätze des Nationalmuseums.

Riddarhuset
Riddarhuset

Das Riddarhuset wurde zwischen 1641 und 1674 als Versammlungshaus des schwedischen Adels errichtet. Es steht in der Stockholmer Altstadt (Gamla stan) und ist der Sitz des schwedischen Ritterhauses. Während der Bauzeit waren verschiedene Architekten für das Gebäude zuständig. Den Beginn machte der französische Architekt Simon de la Vallée. Danach wurde der Bau vom deutschen Steinmetz Heinrich Wilhelm und vom Niederländer Justus Vingboons fortgesetzt. Letzterer soll den entscheidenden Einfluss auf die Gestaltung gehabt haben. Nach dessen Rückkehr nach Holland beendete Simons Sohn, Jean de la Vallée, den Bau. Das Gebäude wurde seit dieser Zeit mehrfach sowohl innen als auch außen umgebaut. Die größte Veränderung erfolgte 1870, als das Haus freistehende Flügel bekam, die vom Architekten Adolf W. Edelsvärd projektiert waren. Das Riddarhuset ist zum größten Teil im Stile des holländischen Klassizismus errichtet. Es gibt interessante Inneneinrichtungen aus dem 17. Jahrhundert und eine aufwendige Treppenhalle. Früher war das Ritterhaus das schwedische Äquivalent zum englischen Oberhaus. Heute ist das Gebäude Schwedens exklusivster Gesellschaftsclub und gehört den etwa zweitausend Adelsgeschlechtern, deren Wappen auf Metallschilden gemalt an die Wände des großen Saales gehängt sind. Hier finden Feste, Konzerte und ähnliche Veranstaltungen statt. Seit 1869 trifft sich der schwedische Adel jedes dritte Jahr im Ritterhaus zu einer festlichen Versammlung.

Palais Hessenstein
Palais Hessenstein

Das Palais Hessenstein ist ein Stadtpalast in der Altstadt von Stockholm, Schweden. Es ist ein dreiflügeliger, dreistöckiger Bau auf dem Riddarholmen an der Nordostseite des Birger Jarls Torg. Das Palais, im Stil des Manierismus, wurde um das Jahr 1630 für den Reichsrat Bengt Bengtsson Oxenstierna erbaut. Bengt Gabrielsson Oxenstierna und seine Frau Eva Juliana Wachtmeister kauften das Gebäude im Jahre 1670 von seinem Verwandten. Im Jahre 1680 ließen sie das Palais durch Nicodemus Tessin d. J. in seiner heutigen Form umbauen, wahrscheinlich nach Entwürfen seines Vaters, dem Hofarchitekten Nicodemus Tessin d. Ä. König Friedrich (1676–1751) kaufte das Palais und gab es im Jahre 1734 seiner Mätresse, der Gräfin Hedvig Ulrika Taube. Die Obergeschosse wurden von Carl Hårleman renoviert, aber Hedvig Taube starb 1744, noch bevor die Renovierung abgeschlossen war. Der Palast kam damit an Friedrich Wilhelm von Hessenstein, ihren und des Königs Sohn, der die Renovierung zu Ende brachte und nach dem das Haus seitdem benannt ist. In den 1750er Jahren mietete der Politiker und damalige Präsident der Staatskanzlei Carl Gustaf Tessin, Sohn des Architekten Nicodemus Tessin d. J. und Gouverneur des Kronprinzen Gustav III., das Haus, da die königliche Familie im gegenüber liegenden Wrangelschen Palais lebte, solange der Königliche Palast nach dem Brand von 1697 neu gebaut wurde. Ab 1835 beherbergte das Gebäude verschiedene Regierungseinrichtungen. 1983 wurde es restauriert, wobei Innenräume der 1600er und 1700er wiederhergestellt wurden. Heute wird der Bau vom Berufungsgericht, dem Svea hovrätt, genutzt, dessen Hauptsitz sich im Wrangelschen Palais befindet.