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Cafea

Gegründet 1922Handelsunternehmen (Hamburg)Kaffee als Thema
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Cafea ist eine in Hamburg ansässige Holding im Bereich des Kaffeehandels, deren Geschichte auf das Jahr 1922 zurückgeht. Neben der Koordinierung der Tochterunternehmen fallen die Rohkaffee-Einkäufe in den Aufgabenbereich der Cafea. Neben der Deutsche Extrakt Kaffee (DEK) in Hamburg sind die DEK Deutsche Extrakt Kaffee in Berlin, EDEL in Lüttich, Milcafea in Rathenow, FFI in Dunstable, die GRANA in Skawina und CREMILK in Kappeln Teil der Holding. In der Firmengruppe sind etwa 1500 Mitarbeiter beschäftigt. Um die DEK entstand bis 1981 eine Anzahl international tätiger Unternehmen. Diese wurden im Jahr 1981 unter der Holding KORD zusammengefasst. 2007 wurde die KORD in die „Cafea-Gruppe“ umbenannt. 1993 wurde die Milcafe GmbH in Rathenow gegründet. Sie hatte Stand September 2008 143 Mitarbeiter.Mitte der 1990er Jahre wurde eine staatliche Anlage in Venezuela an die Gruppe verkauft und stellte seitdem als „CAFEA“ Produkte für den Export her. Im Mai 2009 besetzten die Angestellten von CAFEA das Werk, nach dem es fünf Monate lang stillgelegt war. Die Arbeit ruhte, da das Werk keine staatliche Importgenehmigung für Rohkaffee aus Costa Rica erhielt.In Hamburg, Berlin, Rathenow und Lüttich sind die Niederlassungen in der „Cafeastraße“ angesiedelt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Cafea (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Cafea
Am Sandtorkai, Hamburg HafenCity

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Fleetschlösschen
Fleetschlösschen

Das Fleetschlösschen ist ein historisches Gebäude und gehört zum Ensemble der Speicherstadt in Hamburg. Es befindet sich an der Kreuzung Brooktorkai/St.-Annen-Brücke, steht unter Denkmalschutz und zählt seit Juli 2015 zum Weltkulturerbe der Speicherstadt. In der Denkmalliste Hamburgs wird das Haus als ehemaliges Toilettengebäude geführt. Die heutige Nutzung ist als Café und Kneipe in einer ehemaligen Kaffeeklappe. Bis 1869 stand auf dem Platz des heutigen Fleetschlösschens die im Jahre 1566 errichtete St.-Annen-Kapelle, die als Begräbniskapelle für den St.-Annen-Friedhof gebaut worden war.Diese Begräbnisstätte gehörte zur Pfarrei St. Katharinen und nahm die Opfer der Pestepidemie von 1564 auf, die auf den innerstädtischen Friedhöfen keinen Platz mehr fanden. Im Jahr 1812 wurde der Friedhof aufgehoben. 1869 musste die Kapelle samt Friedhof der Verbreiterung der Zufahrtsstraßen zum Sandtorkai und dem Bau der Speicherstadt in 1883 weichen. 1888 soll hier sogar Kaiser Wilhelm II. zur Eröffnung des ersten Bauabschnitts zu Besuch gewesen sein. Das heutige Fleetschlösschen wurde Ende des 19. Jahrhunderts als zweites Gebäude des Speicherstadtkomplexes in der für die Ensemble typischen neugotischen Bauweise direkt am Fleet erbaut. Es verfügt über einen direkten Wasserzugang; drei Säulen bilden die Basis des Gebäudes. Das Gebiet gehörte damals zum Freihafen und damit zum Zollgebiet. Das Fleetschlösschen diente zunächst dem Zoll als Dienstgebäude, um die Schuten zu kontrollieren und die Waren zu registrieren, die aus den Großseglern zu den Speicherböden der Kaufleute transportiert wurden. Als der Großteil des Hafens auf die südliche Elbseite verlagert wurde, konnte das Haus eine neue Nutzung erhalten und wurde von der Hamburger Feuerwehr als Brandwache genutzt. Später diente das Gebäude erst als Toilettenhäuschen, dann als Kaffeeklappe für die Hafenarbeiter. Die hellen Steine in der Fassade zeugen von Ausbesserungen nach Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg, dem die St.-Annen-Brücke und zahlreiche Speicher zum Opfer fielen. 2004 wurde der Lagerhauskomplex „Speicherstadt“ durch die Verlegung der Freihafengrenze zollrechtliches Inland und somit eine zivile Nutzung des Gebäudes möglich. Seit demselben Jahr wird das Gebäude als „Fleetschlösschen“ gastronomisch genutzt. Im Lokal hängt eine große historische Uhr, die sich früher auf dem gegenüberliegenden Verwaltungsgebäude des Amtes für Strom- und Hafenbau (heute Altes Hafenamt Hamburg) der heutigen Hamburg Port Authority (HPA) befand. Sie wurde vom Pächter Christian Oehler beim Abbruch gerettet. 2017 wurde das Gebäude saniert und Anfang 2018 als Filiale der Daniel Wischer GmbH & Co. KG wiedereröffnet.