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Jüdisches Zentrum München

Bauwerk in der Münchner AltstadtErbaut in den 2000er JahrenGemeindezentrum (Judentum)Kultur (München)Prämiertes Bauwerk in München
St.-Jakobs-PlatzSynagoge in MünchenSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in MünchenTräger des Deutschen Städtebaupreises
Jüdisches Zentrum München mit Jakobsplatz
Jüdisches Zentrum München mit Jakobsplatz

Das Jüdische Zentrum München ist das Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern in der Altstadt Münchens. Zu ihm zählen die im November 2006 geweihte Hauptsynagoge Ohel Ja'akov (hebräisch אהל יעקב ‚Zelt Jakobs‘), ein Kultur- und Gemeindehaus mit Versammlungsräumen, Grundschule und Gymnasium, Kindergarten, Jugendzentrum und Restaurant sowie das Jüdische Museum, das in Trägerschaft der Landeshauptstadt München im März 2007 eröffnet wurde. Zwischen 1947 und 2007 war das Gemeindezentrum mit der früheren Hauptsynagoge und einem kleinen Museum in der Reichenbachstraße 27 untergebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdisches Zentrum München (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdisches Zentrum München
Sankt-Jakobs-Platz, München Altstadt-Lehel

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.134572 ° E 11.572397 °
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Adresse

Ohel Jakob Hauptsynagoge

Sankt-Jakobs-Platz 15
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Webseite
ikg-m.de

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Jüdisches Zentrum München mit Jakobsplatz
Jüdisches Zentrum München mit Jakobsplatz
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In der Umgebung

Gasthaus Schwarzfischer
Gasthaus Schwarzfischer

Das Gasthaus Schwarzfischer war eine Schankwirtschaft im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es befand sich im Angerviertel an der Ecke Dultstraße/Oberanger. Benannt war das Lokal nach dem Gastwirt Anton Schwarzfischer, der 1890 Miteigentümer des Hauses wurde, das seine Ehefrau seit 1887 besaß. Ende der 1920er Jahre wurde es zu einer der frühesten Schwulenbars der Stadt. Um die Leser der homosexuellen Freundschaftsblätter warb es mit „dezenter, gemütlicher Stimmung bei Ia Wiener Küche“. Zu den regelmäßigen Gästen gehörte Klaus Mann, bevor er und die ganze Familie Mann in die Emigration gehen mussten. Am 20. Oktober 1934 stand der Schwarzfischer zusammen mit dem Arndthof am Glockenbach im Zentrum der ersten groß angelegten Razzia der Nationalsozialisten gegen Homosexuelle. An diesem Abend wurden 145 Männer festgenommen und auf die Wache an der Ettstraße gebracht. 39 der Männer wurden für mehrere Wochen in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude schwer beschädigt. Von dem Lokal sind keine Baureste erhalten, auf dem Grundstück befindet sich ein Geschäftsgebäude. Am 20. November 2014 beschloss der Münchner Stadtrat die Realisierung eines Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen am Standort des Gasthauses Schwarzfischer. Ausgewählt wurde das Konzept eines Bodenmosaiks der Künstlerin Ulla von Brandenburg.