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St.-Jakobs-Platz

Bauwerk in der Münchner AltstadtPlatz in EuropaPlatz in MünchenSt.-Jakobs-Platz
München Jüdisches Zentrum und Jüdisches Museum
München Jüdisches Zentrum und Jüdisches Museum

Der St.-Jakobs-Platz ist ein öffentlicher Platz im Münchner Stadtteil Altstadt. Aus einem städtebaulichen Problemgebiet wurde im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ein kulturell bedeutender Platz, der auf angemessene Weise die dort befindlichen Institutionen Jüdisches Zentrum München, Jüdisches Museum München, Stadtmuseum München und Angerkloster zur Geltung bringt und dadurch das Altstadtviertel städtebaulich entscheidend aufgewertet hat. Er geht fast nahtlos in den Sebastiansplatz über, der im Osten durch die Prälat-Zistl-Straße begrenzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Jakobs-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Jakobs-Platz
Sankt-Jakobs-Platz, München Altstadt-Lehel

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.1344 ° E 11.57262 °
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Adresse

Ohel Jakob Hauptsynagoge

Sankt-Jakobs-Platz 15
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Webseite
ikg-m.de

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München Jüdisches Zentrum und Jüdisches Museum
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In der Umgebung

Gasthaus Schwarzfischer
Gasthaus Schwarzfischer

Das Gasthaus Schwarzfischer war eine Schankwirtschaft im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es befand sich im Angerviertel an der Ecke Dultstraße/Oberanger. Benannt war das Lokal nach dem Gastwirt Anton Schwarzfischer, der 1890 Miteigentümer des Hauses wurde, das seine Ehefrau seit 1887 besaß. Ende der 1920er Jahre wurde es zu einer der frühesten Schwulenbars der Stadt. Um die Leser der homosexuellen Freundschaftsblätter warb es mit „dezenter, gemütlicher Stimmung bei Ia Wiener Küche“. Zu den regelmäßigen Gästen gehörte Klaus Mann, bevor er und die ganze Familie Mann in die Emigration gehen mussten. Am 20. Oktober 1934 stand der Schwarzfischer zusammen mit dem Arndthof am Glockenbach im Zentrum der ersten groß angelegten Razzia der Nationalsozialisten gegen Homosexuelle. An diesem Abend wurden 145 Männer festgenommen und auf die Wache an der Ettstraße gebracht. 39 der Männer wurden für mehrere Wochen in das Konzentrationslager Dachau verbracht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude schwer beschädigt. Von dem Lokal sind keine Baureste erhalten, auf dem Grundstück befindet sich ein Geschäftsgebäude. Am 20. November 2014 beschloss der Münchner Stadtrat die Realisierung eines Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen am Standort des Gasthauses Schwarzfischer. Ausgewählt wurde das Konzept eines Bodenmosaiks der Künstlerin Ulla von Brandenburg.