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Filmmuseum München

Altstadt (München)Film (München)Filmmuseum MünchenFördervereinGegründet 1963
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München Stadtmuseum Kino Jakobsplatz
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Das Filmmuseum München (Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum) ist ein Filmmuseum in Deutschland. Die Haupttätigkeit ist das Vorführen von Kinofilmen sowie das Sammeln, Archivieren, Restaurieren von Kopien. Es können alle analogen und digitalen Formate (außer 70 mm) projiziert werden.Es hat als Sammelschwerpunkt den deutschen Stummfilm, die Arbeiten der deutschen Filmemigranten aus der Zeit des Nationalsozialismus, der Neue deutsche Film sowie der Münchner Film (z. B. Karl Valentin, Herbert Achternbusch sowie Dokumentarfilme). Als Kinemathek macht das Museum seine Sammlung der Öffentlichkeit ebenso zugänglich wie der Forschung. Das hauseigene Kino mit 165 Plätzen – eines der ersten kommunalen Kinos der Bundesrepublik Deutschland – ist eine der wenigen Adressen in Deutschland, in denen vollständige filmhistorische Retrospektiven und regelmäßig Stummfilme mit Live-Musikbegleitung vorgeführt werden. Eine Dauerausstellung besitzt das Museum nicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Filmmuseum München (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Filmmuseum München
Sankt-Jakobs-Platz, München Altstadt-Lehel

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N 48.1351 ° E 11.57305 °
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Adresse

Münchner Stadtmuseum

Sankt-Jakobs-Platz 1
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+498923322370

Webseite
muenchner-stadtmuseum.de

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Kaufhaus Uhlfelder
Kaufhaus Uhlfelder

Das Kaufhaus Uhlfelder (Firmenbezeichnung Kaufhaus Heinrich Uhlfelder GmbH) war ein Warenhaus in der Altstadt von München. Das Haus wurde 1878 vom jüdischen Kaufmann Heinrich Uhlfelder zunächst als Haushalts- und Galanteriewarengeschäft im Rosental gegründet. Mit seinem stark an der Zielgruppe unterer Einkommen ausgerichteten Sortiment war Uhlfelder so erfolgreich, dass er die Verkaufsfläche seines Geschäfts stetig vergrößern konnte. Um 1930 hatte es sich auf den gesamten zwischen Oberanger, Rosental und Nieserstraße gelegenen Häuserblock ausgedehnt. Auf 7000 m² Verkaufsfläche erfüllten 1000 Angestellte und Arbeiter die Wünsche der Kunden. Das Haus war damit nach dem Kaufhaus Tietz am Bahnhofplatz das zweitgrößte Warenhaus der Stadt. Als besondere Attraktion galten die sich über drei Stockwerke erstreckenden Rolltreppen, die dort 1931 erstmals überhaupt in einem Münchner Kaufhaus eingebaut wurden. Nach dem Tod des Unternehmensgründers im Jahr 1928 ging die Leitung des Geschäfts auf dessen Sohn Max über, der bereits zu Lebzeiten seines Vaters in die Führung eingebunden war. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 begann der langsame Untergang des Kaufhauses. Max Uhlfelder wurde im März 1933 zusammen mit 280 anderen Juden in „Schutzhaft“ genommen. Als die SA für den 1. April 1933 zu einem landesweiten Boykott jüdischer Geschäfte aufgerufen hatte, marschierten vor dem Gebäude Demonstranten auf. In der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 wurde das Kaufhaus geplündert und in Brand gesetzt. Eigentümer Max Uhlfelder und sein Sohn saßen zu diesem Zeitpunkt im KZ Dachau in Haft. Im Januar 1939 wurde deren Freilassung erwirkt und die Familie floh mit einem Visum nach Indien. Das gesamte Vermögen wurde eingezogen. Die Vermögensverwertung München, die unter Gauleiter Adolf Wagner die Arisierung jüdischen Besitzes vorantrieb, betrieb über die Industrie- und Handelskammer und unterstützt von interessierten Einzelhändlern die Liquidation des Kaufhauses Uhlfelder. Mit der Unterstützung des Münchner Oberbürgermeisters Karl Fiehler wurde sie schließlich von Reichswirtschaftsminister Hermann Göring genehmigt. Das Warenlager des Hauses ging an verschiedene Einzelhändler, die Grundstücke wurden der Löwenbräu AG als Ersatz für den zwangsenteigneten Bürgerbräukeller übertragen. 1944 wurde das Gebäude bei den Luftangriffen auf die Stadt stark beschädigt. Nach der Rückkehr Uhlfelders nach München im Jahr 1953 erkämpfte er sich in über 100 Wiedergutmachungsverfahren seinen Besitz zurück. 1954 verkaufte er alle Kaufhausgrundstücke mit Ausnahme des Anwesens Rosental 9, der Keimzelle der Firma seines Vaters, an die Stadt München. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Erweiterung des Münchner Stadtmuseums. Neben einer Gedenktafel aus Stein erinnert heute auch eine blaue Leuchtschrift mit dem Namenszug Kaufhaus Uhlfelder in den dem Oberanger zugewandten Fenstern des Museumsgebäudes an die Vergangenheit.