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Ballungsraum Osnabrück

Agglomeration (Deutschland)Osnabrücker Land
Ballungsraum Osnabrück
Ballungsraum Osnabrück

Der Ballungsraum Osnabrück ist ein städtischer Verdichtungsraum im südwestlichen Niedersachsen mit 272.704 Einwohnern (31. Dezember 2020) auf einer Fläche von 424,48 km2. Außer der 164.223 (31. Dezember 2020) Einwohnern umfassenden Kernstadt Osnabrück gehören auch noch die Kommunen Belm, Bissendorf, Hasbergen, Georgsmarienhütte, Lotte und Wallenhorst mit insgesamt 108.481 Einwohnern (31. Dezember 2020) zum Ballungsraum. Dass diese Gemeinden von einer Eingemeindung in die Stadt Osnabrück verschont blieben, liegt an dessen Tallage, der geographischen Nähe zu Nordrhein-Westfalen, aber auch an kommunalpolitischen Erwägungen. Man befürchtete, dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat ändern könnten. Während die Einwohnerzahl in der Kernstadt Osnabrück starken Schwankungen unterliegt, steigt die Einwohnerzahl in den restlichen Gemeinden des Ballungsraums kontinuierlich an.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ballungsraum Osnabrück (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ballungsraum Osnabrück
Hasestraße, Osnabrück Innenstadt

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49074 Osnabrück, Innenstadt
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Osnabrück ([ˌʔɔsnaˈbʁʏk] , westfälisch Ossenbrügge, älteres Platt Osenbrugge, lateinisch Ansibarium) ist eine Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück. Die kreisfreie Stadt ist ein Oberzentrum Niedersachsens und Mittelpunkt des Osnabrücker Landes. Mit rund 170.000 Einwohnern (169.108 laut städtischem Melderegister) zählt sie neben dem ähnlich großen Oldenburg und den größeren Städten Hannover und Braunschweig zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist damit auch die größte westfälische Stadt auf niedersächsischem Boden. Die ca. 28.000 Studenten von Universität und Hochschule machen etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus.Die Stadt entstand im Frühmittelalter um den Bischofssitz des 780 gegründeten Bistums Osnabrück, der an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen lag. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit war Osnabrück Hansestadt, genauer eine Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse. Bekannt wurde Osnabrück, gemeinsam mit dem ca. 50 km entfernten Münster, auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648. Laut eigener Aussage gilt in Osnabrück noch heute im Rahmen des Friedensgedankens der Leitsatz „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“, der das kulturelle und politische Leben in der Stadt bestimme. Dies soll auch durch den Slogan Osnabrück – Die Friedensstadt verdeutlicht werden, der z. B. im Corporate Design der Stadt Osnabrück verwendet wird. Nach dem Wiener Kongress setzte eine „Entwestfalisierung“ in Osnabrück und Umland ein (siehe Geschichte Westfalens). Die westfälische Prägung Osnabrücks ist jedoch immer noch an dem von der einheimischen Bevölkerung gesprochenen Standarddeutsch, an der Architektur in und um Osnabrück sowie der regionalen Küche (siehe Westfälische Küche) deutlich zu erkennen. Osnabrück liegt auch heute im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einem Logistikzentrum. Zudem hat sich eine bedeutende Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt.