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Osnabrücker Land

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Das Osnabrücker Land (ostwestfälisch Ossenbrüggske Laand) ist eine Region im Südwesten Niedersachsens, die in nordrhein-westfälisches Gebiet hineinragt. Zentrum ist die kreisfreie Stadt Osnabrück. Naturräumlich liegt die Kernlandschaft im Osnabrücker Hügelland, jedoch reicht der Kulturraum nach Norden über das Wiehengebirge hinweg bis ins Bersenbrücker Land, während er im Süden über den Teutoburger Wald hinaus bis ins nördliche Ostmünsterland reicht. Er umfasst in der Hauptsache das Einzugsgebiet des Oberlaufes der Hase. Das Osnabrücker Land gehört zum westfälischen Kulturraum und war bis zum Wiener Kongress auch politisch westfälisch. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Bestrebungen, das Osnabrücker Land in ein neuzugründendes Bundesland Westfalen einzugliedern. Diese scheiterten aber am Widerstand aus Hannover und der Siegermächte. Man spricht im Osnabrücker Land ursprünglich einen plattdeutschen Dialekt, der im Süden der Region und in der Stadt Osnabrück zum Ostwestfälischen gehört. Im Osnabrücker Nordland ist der Dialekt dem Nordniedersächsischen zuzuordnen. Gemeinhin wird die Region mit dem Landkreis und der Stadt Osnabrück identifiziert, die auch weitgehend dem reichsfreien Hochstift des Alten Reiches entspricht. Auf dem Gebiet des Osnabrücker Landes besteht der Landschaftsverband Osnabrücker Land, der sich um kulturelle Belange kümmert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Osnabrücker Land (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Osnabrücker Land
Domhof, Osnabrück Innenstadt

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Löwenpudel (Nachbildung)

Domhof
49074 Osnabrück, Innenstadt
Niedersachsen, Deutschland
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Osnabrück ([ˌʔɔsnaˈbʁʏk] , westfälisch Ossenbrügge, älteres Platt Osenbrugge, lateinisch Ansibarium) ist eine Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück. Die kreisfreie Stadt ist ein Oberzentrum Niedersachsens und Mittelpunkt des Osnabrücker Landes. Mit rund 170.000 Einwohnern (169.108 laut städtischem Melderegister) zählt sie neben dem ähnlich großen Oldenburg und den größeren Städten Hannover und Braunschweig zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist damit auch die größte westfälische Stadt auf niedersächsischem Boden. Die ca. 28.000 Studenten von Universität und Hochschule machen etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus.Die Stadt entstand im Frühmittelalter um den Bischofssitz des 780 gegründeten Bistums Osnabrück, der an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen lag. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit war Osnabrück Hansestadt, genauer eine Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse. Bekannt wurde Osnabrück, gemeinsam mit dem ca. 50 km entfernten Münster, auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648. Laut eigener Aussage gilt in Osnabrück noch heute im Rahmen des Friedensgedankens der Leitsatz „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“, der das kulturelle und politische Leben in der Stadt bestimme. Dies soll auch durch den Slogan Osnabrück – Die Friedensstadt verdeutlicht werden, der z. B. im Corporate Design der Stadt Osnabrück verwendet wird. Nach dem Wiener Kongress setzte eine „Entwestfalisierung“ in Osnabrück und Umland ein (siehe Geschichte Westfalens). Die westfälische Prägung Osnabrücks ist jedoch immer noch an dem von der einheimischen Bevölkerung gesprochenen Standarddeutsch, an der Architektur in und um Osnabrück sowie der regionalen Küche (siehe Westfälische Küche) deutlich zu erkennen. Osnabrück liegt auch heute im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einem Logistikzentrum. Zudem hat sich eine bedeutende Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt.