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Osradio 104,8

Hörfunk (Niedersachsen)Hörfunksender (Deutschland)Nichtkommerzieller LokalfunkOsnabrück
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OS-Radio 104,8 ist ein nicht-kommerzieller Bürgerrundfunksender in Osnabrück und seit dem 1. April 2002 auf Sendung. Er ging aus dem Offenen Kanal Osnabrück hervor, der am 18. Oktober 1996 als einer von 13 Radioprojekten für Bürgerradios den Betrieb aufnahm. Die Sendelizenz galt zunächst sieben Jahre und wurde 2009 bis zum 31. März 2014 verlängert. Im Frühjahr 2013 wurde die Lizenz bis zum 31. März 2021 verlängert und im Frühjahr 2020 bis zum Jahr 2031.Nach dem niedersächsischen Landesmediengesetz (NMedienG) hat der Sender drei Hauptaufgaben: Aktuelle lokale Berichterstattung, offene Senderplätze für jedermann und die Vermittlung von Medienkompetenz durch Seminare und Ausbildung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Osradio 104,8 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Osradio 104,8
Lohstraße, Osnabrück Innenstadt

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49074 Osnabrück, Innenstadt
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Osnabrück
Osnabrück

Osnabrück ([ˌʔɔsnaˈbʁʏk] , westfälisch Ossenbrügge, älteres Platt Osenbrugge, lateinisch Ansibarium) ist eine Großstadt in Niedersachsen und Sitz des Landkreises Osnabrück. Die kreisfreie Stadt ist ein Oberzentrum Niedersachsens und Mittelpunkt des Osnabrücker Landes. Mit rund 170.000 Einwohnern (169.108 laut städtischem Melderegister) zählt sie neben dem ähnlich großen Oldenburg und den größeren Städten Hannover und Braunschweig zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist damit auch die größte westfälische Stadt auf niedersächsischem Boden. Die ca. 28.000 Studenten von Universität und Hochschule machen etwa 14 % der Gesamtbevölkerung aus.Die Stadt entstand im Frühmittelalter um den Bischofssitz des 780 gegründeten Bistums Osnabrück, der an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen lag. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit war Osnabrück Hansestadt, genauer eine Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse. Bekannt wurde Osnabrück, gemeinsam mit dem ca. 50 km entfernten Münster, auch als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648. Laut eigener Aussage gilt in Osnabrück noch heute im Rahmen des Friedensgedankens der Leitsatz „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“, der das kulturelle und politische Leben in der Stadt bestimme. Dies soll auch durch den Slogan Osnabrück – Die Friedensstadt verdeutlicht werden, der z. B. im Corporate Design der Stadt Osnabrück verwendet wird. Nach dem Wiener Kongress setzte eine „Entwestfalisierung“ in Osnabrück und Umland ein (siehe Geschichte Westfalens). Die westfälische Prägung Osnabrücks ist jedoch immer noch an dem von der einheimischen Bevölkerung gesprochenen Standarddeutsch, an der Architektur in und um Osnabrück sowie der regionalen Küche (siehe Westfälische Küche) deutlich zu erkennen. Osnabrück liegt auch heute im Schnittpunkt wichtiger europäischer Wirtschaftsachsen. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einem Logistikzentrum. Zudem hat sich eine bedeutende Auto-, Metall- und Papierindustrie angesiedelt.

Bürgergehorsam (Osnabrück)
Bürgergehorsam (Osnabrück)

Der Bürgergehorsam ist ein historischer Wehrturm in Osnabrück. Der Name des zu den ehemaligen Wehranlagen der Stadt gehörenden Turms geht auf seine zeitweilige Funktion als Bürgergehorsam zurück. Der Turm entstand zwischen 1517 und 1519. Er ist damit der jüngste der großen Wehrtürme Osnabrücks. Zunächst erhielt der Turm ein leicht gewölbtes Dach. Bei einer Erneuerung im Jahr 1542 wurde der Turm um einen Meter erhöht. Zugleich erhielt er ein steiles Dach mit Bleiabdeckung. In dieser Form blieb der Turm bis heute erhalten, das Dach ist inzwischen mit Ziegeln gedeckt. Die Mauern sind bis zu 3,50 Meter stark. Die im Verhältnis zu den früher gebauten Wehrtürmen deutlich größeren Schießscharten und die Pulverabzugsöffnungen sind ein Hinweis auf die Anwendung von Kanonen. Ursprünglich war der Turm in die Stadtverteidigung eingebunden. Ein Maueransatz zeigt noch heute die Anbindung der nicht mehr bestehenden Stadtmauer. In das Turminnere gelangt man auch heute nur über eine Tür im ersten Stock. Während man in der Vergangenheit dorthin über die übrigen Wehranlagen gelangte, führt heute eine im Jahr 1977 entstandene eiserne Wendeltreppe zur Tür. Der Turm mit seinem Räumen wird öfters für verschiedene Kunstinstallationen verwendet. So platzierte die Künstlerin Elisabeth Lumme im Jahr 2010 im Verlies zahlreiche Kopfkissen.1954 wurde der Turm „Bürgergehorsam“ mit dem Schriftzug „Ewig deutscher Osten“ zu einem Vertriebenendenkmal gestaltet. Der Schriftzug wurde 1991 abmontiert.Von 1981 bis in die 1990er Jahre beherbergte der Wehrturm die Ostdeutsche Lehrschau mit „Trachten aus Oberschlesien, Spitzen aus dem Erzgebirge, Bernstein aus Danzig und andere[m] Kulturgut“. Der Verbleib der Bestände ist ungeklärt.