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Junfermann

Buchverlag (Deutschland)Gegründet 1659Klett GruppeNeuro-Linguistisches ProgrammierenUnternehmen (Paderborn)
Verlag (Nordrhein-Westfalen)Zeitschriftenverlag (Deutschland)

Der Junfermann Verlag – gegründet 1659 vom Paderborner Fürstbischof Dietrich Adolf von der Recke – ist einer der ältesten Verlage Deutschlands. 1763 erwarb der Hofbuchdrucker W. A. Junfermann, der Namensgeber des Verlages, das Privileg zum Druck und Verlag der Volksschulbücher für das Hochstift Paderborn. Über die Jahrhunderte war das Verlagsschaffen durch religiöse und regionale Publikationen bestimmt. Heute werden im Junfermann Verlag, neben den für die Region bedeutsamen Werken, vor allem Titel verlegt, die in der Entwicklung und Tradition von Psychotherapie, Humanwissenschaften und Gehirnforschung stehen. Neben Titeln, die sich eher an ein Fachpublikum wenden, ist ein besonderer Schwerpunkt das Sachbuchprogramm zur aktiven Lebensgestaltung. Junfermann ist im deutschsprachigen Raum der größte Anbieter von Büchern zur Schematherapie sowie zur scheinwissenschaftlichen Methode des „Neuro-Linguistischen Programmierens“ (NLP). Bekannte Autoren des Verlages sind u. a. Richard Bandler, Robert Dilts, John Grinder, Steve Andreas, Milton Erickson, Moshé Feldenkrais, Hilarion Petzold, Marshall Rosenberg, Michaela Huber und Cora Besser-Siegmund. Junfermann publizierte seit 1992 das Fachmagazin MultiMind – NLP aktuell, das 2006 in Kommunikation & Seminar umbenannt wurde und seit 2015 als Praxis Kommunikation zu den Themen NLP, Gewaltfreie Kommunikation und Coaching erscheint, mit der Zeitschrift für Transaktionsanalyse als Organ der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse e.V. ein Fachmagazin zur Philosophie, Anthropologie, Konzepten und Anwendungsbereichen der Transaktionsanalyse (TA).

Auszug des Wikipedia-Artikels Junfermann (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Junfermann
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In der Umgebung

Pelizaeus-Gymnasium Paderborn
Pelizaeus-Gymnasium Paderborn

Das Pelizaeus-Gymnasium ist mit ca. 1500 Schülern das größte von sechs Gymnasien der Stadt Paderborn. Es trägt den Namen seiner Gründerin Johanna Pelizaeus, die 1859 als junge Lehrerin mit Unterstützung kirchlicher Kreise in Paderborn eine private katholische "höhere Töchterschule" mit Internat errichtete. Für Mädchen über 14 Jahre war das Pelizaeus-Gymnasium die erste katholische weiterführende Bildungseinrichtung in Paderborn. Kurz zuvor war eine evangelische höhere Töchterschule errichtet worden.Aus kleinen Anfängen heraus entwickelte sich die Schule zu einer lebensfähigen Anstalt, die sich fast 50 Jahre lang als Privatschule im alleinigen Besitz der Gründerin befand und dann – bis zu ihrer Verstaatlichung im Jahre 1929 – von einer privaten Trägergesellschaft geführt wurde. Zur Schule gehörten zeitweise ein eigenes Lehrerinnenseminar, eine "Frauenschule" und die Abteilung "technische Kurse" für die Lehrerinnenausbildung in Hauswirtschaft, Handarbeit und Turnen. Bis 1974 war das Pelizaeus-Gymnasium in seinem Hauptzweig ein "Staatliches Neusprachliches Mädchengymnasium". Daneben bestanden eine "Frauenoberschule" (mit hauswirtschaftlichem Schwerpunkt, von 1930 bis 1974) und ein "pädagogisch-musischer" Zweig (von 1965 bis 1974). Seit 1974 wird die Schule als Gymnasium der Stadt Paderborn für Jungen und Mädchen geführt. Zwar wird die Schule weiterhin von mehr Mädchen als Jungen besucht, doch auch die Zahl der männlichen Schüler nimmt weiter zu. Der Schulleiter ist seit 2012 Peter Lütke Westhues, nachdem er bereits Stellvertreter des ehemaligen Schulleiters, Antonius Steins, war. Sein Stellvertreter ist Herr Adami. 36 Klassen sind derzeit mit ca. 990 Schüler in der Sekundarstufe I und 495 Schüler besuchen die Sekundarstufe II.

Dalheimer Hof
Dalheimer Hof

Der Dalheimer Hof ist der ehemalige Stadthof des Augustiner-Chorherrenstifts Dalheim in Paderborn, seit 1829 dient er als Erzbischöfliches Palais des Erzbistums Paderborn. Errichtet wurde der Bau einer zeitgenössischen Quelle zufolge 1717 in dreijähriger Bauzeit von Johann Conrad Schlaun: „1717 hatt Herr Schlun für den Abriß [=Aufriß] oder Grundriß des Cottmannischen angekauften Hauses bekommen 2 Reichsthaler 24 Groschen, item für den neuen 8 Reichsthaler, item für dreijählige Absicht [=Aufsicht] des gantzen Bauwesens daselbsten gefordert 100 Reichsthaler, ad computum bekommen 21 Reichsthaler.“ Auftraggeber des Projekts war der Dalheimer Prior Bartholdus Schönlau, unter dem gleichzeitig auch ein vollständiger Neubau der Klosteranlage erfolgte. Die stilistische Ähnlichkeit mit dem Dalheimer Hof lässt vermuten, das Schlaun auch an deren Errichtung beteiligt war. Zweigeschossiger neunachsiger Bau, dessen drei Mittelachsen als dreigeschossiger, von ionischen Pilastern eingefasster übergiebelter Risalit gestaltet sind. Ein ursprünglich nur eingeschossiger Anbau wurde nachträglich erhöht. Der Giebel enthält das Wappen des Klosters Dalheim mit den Inschriften: sI DeVs nobIsCVM qVIs Contra nos (deutsch: „Wenn Gott mit uns ist, wer ist dann gegen uns?“ Brief des Paulus an die Römer 8,31), sowie qVonIaM aDIVtor et proteCtor faCtVs est nobIs (deutsch: „weil er uns Schutz und Hilfe geworden ist“, nach Psalm 32, 7). Das Chronogramm ergibt in beiden Zeilen jeweils die Jahreszahl 1718.