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Klenzau

BosauOrt im Kreis Ostholstein
Klenzau Wilhelm Wisser Gedenkstein
Klenzau Wilhelm Wisser Gedenkstein

Klenzau ist ein Ortsteil der Gemeinde Bosau im Amt Großer Plöner See im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Klenzau hat etwa 150 Einwohner, besteht aus Wohnhäusern und hat drei Bauernhöfe. Klenzau liegt südlich des Klenzauer Sees. Der Ortsname spricht für eine wendische Gründung. 1442 wurde Klenzau („Klenzowe“) vom Lübecker Bischof Nikolaus II. Sachau erworben und gehörte später zum Amt Eutin, ab 1879 zur Landgemeinde Eutin. 1933 wurde es (zusammen mit Quisdorf und Braak) Teil der Gemeinde Bosau. Bekanntester Klenzauer ist der hier geborene Wilhelm Wisser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klenzau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klenzau
Rotdornstraße, Großer Plöner See

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Breitengrad Längengrad
N 54.087924 ° E 10.576068 °
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Adresse

Rotdornstraße 15
23715 Großer Plöner See
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Klenzau Wilhelm Wisser Gedenkstein
Klenzau Wilhelm Wisser Gedenkstein
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In der Umgebung

Götterpaar von Braak
Götterpaar von Braak

Das so genannte Götterpaar von Braak wurde im Jahre 1946 im Aukamper Moor bei Braak (Bosau) im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein gefunden. Die anthropomorphen Holzfiguren wurden aus Astgabeln von Eichen erschaffen. Man datiert sie auf das 5. Jahrhundert v. Chr., in die so genannte vorrömische Eisenzeit. Es handelt sich um die größte Darstellung so genannter Astgabel- oder anthropomorpher Holzidole, die je gefunden wurde. Das durch die grob stilisierten primären Geschlechtsmerkmale (der Phallos ist verloren) und Gesichtszüge zu bestimmende, jetzt armlose Paar, besteht aus einer männlichen Gottheit, mit einer Höhe von 2,8 Metern, und einer weiblichen Gottheit, welche eine Höhe von 2,3 Metern aufweist. Die weibliche Figur hat ein langovales Gesicht mit ausgeschnittenen Augen und Mund. Als Frisur ist auf dem Kopf ein Haarknoten angedeutet. Der ovale Kopf der männlichen Figur zeigt ausgeprägte männliche Gesichtszüge. Augen und Mund sind ebenfalls durch einfache Einschnitte angedeutet. Die Nase und Stirnpartie sind gegenüber der Frau wesentlich deutlicher ausgeprägt, eine Frisur ist hier nicht angedeutet. Für die weibliche Figur wurde eine Astgabel ausgewählt, deren Gabelung eine betont breite Beckenregion wiedergibt. Zapfenlöcher in den Schulterbereichen der Figuren deuten an, dass ursprünglich Arme eingesteckt waren. Das Götterpaar wurde von Karl Schlabow konserviert und wissenschaftlich bearbeitet. In neuerer Zeit wurden jedoch durch die Fachwelt Zweifel am Aussehen der weiblichen Figur geäußert. Es wird vermutet, dass die stilisierten Brüste der weiblichen Figur bei der Konservierung ergänzt wurden und dass die Figuren durch Schlabow gegenüber ihrem ursprünglichen Aussehen verändert wurden. Das Götterpaar steht heute im Archäologischen Landesmuseum im Schloss Gottorf in Schleswig.