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Wittwieverbarg

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Wittwieverbarg
Wittwieverbarg

Der Wittwiewerbarg ist ein jungsteinzeitlicher Grabhügel nahe Eutin im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Der Wittwiewerbarg befindet sich auf einer Anhöhe nördlich des Weges von Weddeln zur L 184 (Einmündung zwischen Eutin und dem Dorf Braak) und grenzt im Osten direkt an ein Kiesabbaugebiet. Es handelt sich um einen von Bäumen und Büschen bewachsenen ovalen Erdhügel mit einer Länge von ca. 15, einer Breite von ca. 8 und einer Höhe von ca. 3 Metern. Der niederdeutsche Name Wittwiewerbarg (Weiße-Weiber-Berg, Weiße-Frauen-Berg) zeigt Bezüge in Richtung der Gespenstergeschichten der Weißen Frauen. Der Grabhügel steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wittwieverbarg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.1146 ° E 10.5865 °
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Adresse

Weddeln

Weddeln
23701
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Götterpaar von Braak
Götterpaar von Braak

Das so genannte Götterpaar von Braak wurde im Jahre 1946 im Aukamper Moor bei Braak (Bosau) im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein gefunden. Die anthropomorphen Holzfiguren wurden aus Astgabeln von Eichen erschaffen. Man datiert sie auf das 5. Jahrhundert v. Chr., in die so genannte vorrömische Eisenzeit. Es handelt sich um die größte Darstellung so genannter Astgabel- oder anthropomorpher Holzidole, die je gefunden wurde. Das durch die grob stilisierten primären Geschlechtsmerkmale (der Phallos ist verloren) und Gesichtszüge zu bestimmende, jetzt armlose Paar, besteht aus einer männlichen Gottheit, mit einer Höhe von 2,8 Metern, und einer weiblichen Gottheit, welche eine Höhe von 2,3 Metern aufweist. Die weibliche Figur hat ein langovales Gesicht mit ausgeschnittenen Augen und Mund. Als Frisur ist auf dem Kopf ein Haarknoten angedeutet. Der ovale Kopf der männlichen Figur zeigt ausgeprägte männliche Gesichtszüge. Augen und Mund sind ebenfalls durch einfache Einschnitte angedeutet. Die Nase und Stirnpartie sind gegenüber der Frau wesentlich deutlicher ausgeprägt, eine Frisur ist hier nicht angedeutet. Für die weibliche Figur wurde eine Astgabel ausgewählt, deren Gabelung eine betont breite Beckenregion wiedergibt. Zapfenlöcher in den Schulterbereichen der Figuren deuten an, dass ursprünglich Arme eingesteckt waren. Das Götterpaar wurde von Karl Schlabow konserviert und wissenschaftlich bearbeitet. In neuerer Zeit wurden jedoch durch die Fachwelt Zweifel am Aussehen der weiblichen Figur geäußert. Es wird vermutet, dass die stilisierten Brüste der weiblichen Figur bei der Konservierung ergänzt wurden und dass die Figuren durch Schlabow gegenüber ihrem ursprünglichen Aussehen verändert wurden. Das Götterpaar steht heute im Archäologischen Landesmuseum im Schloss Gottorf in Schleswig.