place

Klenzauer See

BosauFlusssystem TraveGewässer im Kreis OstholsteinSee in EuropaSee in Schleswig-Holstein
Bäume im Klenzauer See
Bäume im Klenzauer See

Der Klenzauer See liegt nördlich des Dorfes Klenzau, Gemeinde Bosau im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Er liegt in der hügeligen Moränenlandschaft Holsteinischen Schweiz – eingerahmt von Endmoränenzügen. Der Klenzauer See wurde in den 1930er Jahren zur Gewinnung von Weideland trockengelegt. 1995 erfolgte der Rückbau der Trockenlegungsmaßnahmen – wodurch der See 1996 wiederhergestellt war. Noch heute sieht man die Bäume im See, die nach der Flutung abgestorben sind. Zur Erinnerung an die Renaturierung wurde ein Gedenkstein nahe der Abzweigung der K33 an einem kleinen Picknickplatz aufgestellt. Der See ist länglich-oval mit einer Länge von etwa 500 Metern und einer Breite von etwa 200 Metern. Er hat eine Größe von zirka zehn Hektar und ist mit einer maximalen Tiefe von etwa einem Meter sehr flach. Er wird nicht befischt oder beangelt und steht unter Naturschutz. Vom Rastlebener See fließt dem See die Liensfelder Au zu, die ihn zur Majenfelder Au und über diese in die Schwartau entwässert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klenzauer See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klenzauer See
Rotdornstraße, Großer Plöner See

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Klenzauer SeeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.09339 ° E 10.57612 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rotdornstraße

Rotdornstraße
23715 Großer Plöner See
Schleswig-Holstein, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Bäume im Klenzauer See
Bäume im Klenzauer See
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Götterpaar von Braak
Götterpaar von Braak

Das so genannte Götterpaar von Braak wurde im Jahre 1946 im Aukamper Moor bei Braak (Bosau) im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein gefunden. Die anthropomorphen Holzfiguren wurden aus Astgabeln von Eichen erschaffen. Man datiert sie auf das 5. Jahrhundert v. Chr., in die so genannte vorrömische Eisenzeit. Es handelt sich um die größte Darstellung so genannter Astgabel- oder anthropomorpher Holzidole, die je gefunden wurde. Das durch die grob stilisierten primären Geschlechtsmerkmale (der Phallos ist verloren) und Gesichtszüge zu bestimmende, jetzt armlose Paar, besteht aus einer männlichen Gottheit, mit einer Höhe von 2,8 Metern, und einer weiblichen Gottheit, welche eine Höhe von 2,3 Metern aufweist. Die weibliche Figur hat ein langovales Gesicht mit ausgeschnittenen Augen und Mund. Als Frisur ist auf dem Kopf ein Haarknoten angedeutet. Der ovale Kopf der männlichen Figur zeigt ausgeprägte männliche Gesichtszüge. Augen und Mund sind ebenfalls durch einfache Einschnitte angedeutet. Die Nase und Stirnpartie sind gegenüber der Frau wesentlich deutlicher ausgeprägt, eine Frisur ist hier nicht angedeutet. Für die weibliche Figur wurde eine Astgabel ausgewählt, deren Gabelung eine betont breite Beckenregion wiedergibt. Zapfenlöcher in den Schulterbereichen der Figuren deuten an, dass ursprünglich Arme eingesteckt waren. Das Götterpaar wurde von Karl Schlabow konserviert und wissenschaftlich bearbeitet. In neuerer Zeit wurden jedoch durch die Fachwelt Zweifel am Aussehen der weiblichen Figur geäußert. Es wird vermutet, dass die stilisierten Brüste der weiblichen Figur bei der Konservierung ergänzt wurden und dass die Figuren durch Schlabow gegenüber ihrem ursprünglichen Aussehen verändert wurden. Das Götterpaar steht heute im Archäologischen Landesmuseum im Schloss Gottorf in Schleswig.