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Kerntechnischer Hilfsdienst

Gegründet 1977Katastrophenschutzorganisation in DeutschlandNuklearunternehmenOrganisation (Eggenstein-Leopoldshafen)Organisation (Nukleare Sicherheit)
Unternehmen (Landkreis Karlsruhe)

Die Kerntechnische Hilfsdienst GmbH (KHG) ist ein von der deutschen Kerntechnik-Industrie getragenes privatwirtschaftliches Unternehmen, das bei Stör- und Unfällen in kerntechnischen Anlagen zur Gefahrenabwehr eingesetzt werden soll.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kerntechnischer Hilfsdienst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kerntechnischer Hilfsdienst
Am Schröcker Tor,

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Am Schröcker Tor
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Baden-Württemberg, Deutschland
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Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe
Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe

Der Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe (Abk. MZFR) war ein schwerwassergekühlter und -moderierter Druckwasserreaktor auf dem Gelände des Forschungszentrums Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie). Erbaut wurde die Anlage in den Jahren von 1961 bis 1965. Das Kraftwerk hatte eine elektrische Bruttoleistung von 58 Megawatt und wurde erstmals am 29. September 1965 kritisch. Während des Betriebs wurden 46 meldepflichtige Ereignisse gezählt. Der Betrieb wurde in den 1960er Jahren durch Lecks behindert, aus denen schweres Wasser und radioaktive Substanzen austraten. Am 2. März 1967 wurden sechs Mitarbeiter aufgrund eines Störfalls kontaminiert. Ab den 1970er Jahren lief der Reaktor weitgehend störungsfrei.Bis zur Stilllegung des Reaktors am 3. Mai 1984 erzeugte der MZFR rund 5 Milliarden Kilowattstunden Strom für das öffentliche Stromnetz. Der Reaktor diente außerdem als Testanlage für die Erprobung zukünftiger Schwerwasserreaktor-Techniken. Derzeit laufen die Demontagearbeiten für den Rückbau bis zur „grünen Wiese“. Nach den ursprünglichen Plänen hätte der MZFR bis Ende 2006 vollständig beseitigt sein sollen. Inzwischen ist geplant, 2019 mit dem Abbruch des Reaktorgebäudes zu beginnen. Ende 2021[veraltet] sollen alle nuklear genutzten Gebäude abgebaut sein.Die bei dem jahrelangen Betrieb durch Neutronenaktivierung radioaktiv gewordenen Reaktorteile (insbesondere Metallteile) werden beim Abbau des Reaktors gesondert gesammelt und auf dem Gelände der Kerntechnischen Entsorgung Karlsruhe GmbH zwischengelagert.