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Wasserturm Forschungszentrum Karlsruhe

Bauwerk in Eggenstein-LeopoldshafenErbaut in den 1960er JahrenKarlsruher Institut für TechnologieTurm im Landkreis KarlsruheTurm in Europa
Wasserturm in Baden-Württemberg
Forschungszentrum.Karlsruhe. .Water.Tower
Forschungszentrum.Karlsruhe. .Water.Tower

Der Wasserturm Forschungszentrum Karlsruhe ist ein mit einem 3,55 Meter hohen, zylindrischen Wasserbehälter von 700 Kubikmeter Volumen in einer Höhe von 39 Metern ausgestatteter, 99,5 Meter hoher Kamin, der 1961 als Abluftkamin für den Forschungsreaktor 2 des Forschungszentrums Karlsruhe errichtet wurde. Oberhalb des Wasserbehälters, der auf einem zwei Meter hohen, kegeligen Untersatz ruht, befindet sich eine Galerie. Der Wasserturm des Forschungszentrums Karlsruhe ist einer der höchsten Wassertürme in Deutschland und einer der wenigen nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten Kamine mit Wasserbehälter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserturm Forschungszentrum Karlsruhe (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserturm Forschungszentrum Karlsruhe
Gemeindeverwaltungsverband Ehingen (Donau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.098729 ° E 8.432055 °
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Adresse

Karlsruher Institut für Technologie


89584 Gemeindeverwaltungsverband Ehingen (Donau)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer
Land Baden-Württemberg

call+497216080

Webseite
kit.edu

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Forschungszentrum.Karlsruhe. .Water.Tower
Forschungszentrum.Karlsruhe. .Water.Tower
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In der Umgebung

Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe
Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe

Der Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe (Abk. MZFR) war ein schwerwassergekühlter und -moderierter Druckwasserreaktor auf dem Gelände des Forschungszentrums Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie). Erbaut wurde die Anlage in den Jahren von 1961 bis 1965. Das Kraftwerk hatte eine elektrische Bruttoleistung von 58 Megawatt und wurde erstmals am 29. September 1965 kritisch. Während des Betriebs wurden 46 meldepflichtige Ereignisse gezählt. Der Betrieb wurde in den 1960er Jahren durch Lecks behindert, aus denen schweres Wasser und radioaktive Substanzen austraten. Am 2. März 1967 wurden sechs Mitarbeiter aufgrund eines Störfalls kontaminiert. Ab den 1970er Jahren lief der Reaktor weitgehend störungsfrei.Bis zur Stilllegung des Reaktors am 3. Mai 1984 erzeugte der MZFR rund 5 Milliarden Kilowattstunden Strom für das öffentliche Stromnetz. Der Reaktor diente außerdem als Testanlage für die Erprobung zukünftiger Schwerwasserreaktor-Techniken. Derzeit laufen die Demontagearbeiten für den Rückbau bis zur „grünen Wiese“. Nach den ursprünglichen Plänen hätte der MZFR bis Ende 2006 vollständig beseitigt sein sollen. Inzwischen ist geplant, 2019 mit dem Abbruch des Reaktorgebäudes zu beginnen. Ende 2021[veraltet] sollen alle nuklear genutzten Gebäude abgebaut sein.Die bei dem jahrelangen Betrieb durch Neutronenaktivierung radioaktiv gewordenen Reaktorteile (insbesondere Metallteile) werden beim Abbau des Reaktors gesondert gesammelt und auf dem Gelände der Kerntechnischen Entsorgung Karlsruhe GmbH zwischengelagert.