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ANKA (Synchrotronstrahlungslabor)

Karlsruher Institut für TechnologieTeilchenbeschleuniger
ANKA Panorama
ANKA Panorama

Die Angströmquelle Karlsruhe oder kurz ANKA ist ein Elektronen-Synchrotron im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das als Synchrotronstrahlungsquelle dient. ANKA gehört mit dem KIT zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Der Namensteil „Angström“ weist auf die alte Längenheit gleichen Namens hin (1 Angström = 0,1 Nanometer), die z. T. noch heute für Wellenlängen im Bereich der Röntgen- und Synchrotronstrahlung verwendet wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels ANKA (Synchrotronstrahlungslabor) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

ANKA (Synchrotronstrahlungslabor)
Weingartener Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.09673 ° E 8.428319 °
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Adresse

KIT Light Source

Weingartener Straße
76344 , Leopoldshafen
Baden-Württemberg, Deutschland
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ANKA Panorama
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Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe
Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe

Der Mehrzweckforschungsreaktor Karlsruhe (Abk. MZFR) war ein schwerwassergekühlter und -moderierter Druckwasserreaktor auf dem Gelände des Forschungszentrums Karlsruhe (heute Karlsruher Institut für Technologie). Erbaut wurde die Anlage in den Jahren von 1961 bis 1965. Das Kraftwerk hatte eine elektrische Bruttoleistung von 58 Megawatt und wurde erstmals am 29. September 1965 kritisch. Während des Betriebs wurden 46 meldepflichtige Ereignisse gezählt. Der Betrieb wurde in den 1960er Jahren durch Lecks behindert, aus denen schweres Wasser und radioaktive Substanzen austraten. Am 2. März 1967 wurden sechs Mitarbeiter aufgrund eines Störfalls kontaminiert. Ab den 1970er Jahren lief der Reaktor weitgehend störungsfrei.Bis zur Stilllegung des Reaktors am 3. Mai 1984 erzeugte der MZFR rund 5 Milliarden Kilowattstunden Strom für das öffentliche Stromnetz. Der Reaktor diente außerdem als Testanlage für die Erprobung zukünftiger Schwerwasserreaktor-Techniken. Derzeit laufen die Demontagearbeiten für den Rückbau bis zur „grünen Wiese“. Nach den ursprünglichen Plänen hätte der MZFR bis Ende 2006 vollständig beseitigt sein sollen. Inzwischen ist geplant, 2019 mit dem Abbruch des Reaktorgebäudes zu beginnen. Ende 2021[veraltet] sollen alle nuklear genutzten Gebäude abgebaut sein.Die bei dem jahrelangen Betrieb durch Neutronenaktivierung radioaktiv gewordenen Reaktorteile (insbesondere Metallteile) werden beim Abbau des Reaktors gesondert gesammelt und auf dem Gelände der Kerntechnischen Entsorgung Karlsruhe GmbH zwischengelagert.