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Bischofspresse

Barockbauwerk in RadebeulBauensemble in RadebeulDenkmal der Kulturgeschichte (Kreis Dresden-Land)Ehemaliges Weingut (Radebeul)Erbaut im 14. Jahrhundert
Erbaut in den 1680er JahrenFachwerkhaus in RadebeulHerrenhaus in RadebeulHistorische Weinberglandschaft RadebeulKulturdenkmal in RadebeulPrämiertes Bauwerk (Bauherrenpreis der Stadt Radebeul)Prämiertes Bauwerk in RadebeulZitzschewig
Radebeul Bischofspresse (2)
Radebeul Bischofspresse (2)

Die Bischofspresse, bestehend aus Presshaus und dem späteren Winzerhaus (Herrenhaus), ist die ursprünglich den Meißner Bischöfen gehörende Weinpresse auf Zitzschewiger Flur. Sie liegt östlich des Dorfkerns von Zitzschewig, welches heute zu Radebeul gehört, im Bischofsweg 1/1a. Die bereits 1904 in Gurlitts Kunstdenkmälern von Dresdens Umgebung aufgeführten und heute denkmalgeschützten Gebäude liegen im Bischofsweg unterhalb des Hohenhauses, das zu jener Zeit ebenfalls den Meißner Bischöfen gehört hatte. Das heute privat genutzte Ensemble in der Weinbaulage Radebeuler Johannisberg liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Die Bischofspresse gilt dem Dehio-Handbuch als Beispiel für den fließenden Übergang von den schlichten Winzerhäusern der Lößnitz zu den mehr herrschaftlichen Häusern.Laut Denkmalpflege ist die Bischofspresse „eines der bedeutsamsten Weinbauanwesen von Radebeul, […] baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bischofspresse (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.117552777778 ° E 13.60985 °
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Adresse

Bischofspresse

Bischofsweg 1
01445 , Zitzschewig
Sachsen, Deutschland
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Radebeul Bischofspresse (2)
Radebeul Bischofspresse (2)
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In der Umgebung

Hohenhaus (Radebeul)
Hohenhaus (Radebeul)

Hohenhaus (das Hohe Haus), bis um 1830 Bischoffsberg, ist ein ehemaliger, heute als Sachgesamtheit denkmalgeschützter Weinbergsbesitz mit Herrenhaus im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul. Das bereits 1904 in Gurlitts Kunstdenkmälern von Dresdens Umgebung aufgeführte Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul, der Denkmalschutz bestand auch zu DDR-Zeiten. Hohenhaus ist ein „Zeugnis für den jahrhundertelangen Weinbau in der Lößnitz[,…] baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und regionalgeschichtlich von Bedeutung“. Das heute zu großen Teilen verwaldete Parkanwesen des Hohenhauses befindet sich im Westteil von Radebeul an den bis 211 m hohen Barkenbergen. Das Grundstück umfasst eine Fläche von 12 Hektar und weist Höhenunterschiede von etwa 80 Metern auf. Es gilt mitsamt Staffage als Werk der Landschafts- und Gartengestaltung und liegt im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz. Zu dem im 19. Jahrhundert auch Schloss Hohenhaus genannten Gebäude in der Barkengasse 6, direkt gegenüber dem Herrenhaus Zechstein, kommen in der Mittleren Bergstraße 20 noch ein weiteres Wohnhaus und unter der Nummer 22 die Gebäude der Gärtnerei nebst Heizhaus des Anwesens hinzu. Der Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der sich in den 1880er Jahren häufig in dem von ihm so genannten „Nest der Paradiesvögel“ aufhielt, heiratete ebenso wie seine Brüder Carl und Georg eine der Töchter des damaligen Hausherrn Thienemann. Aus diesen Anlässen wurden dort seine Frühwerke Liebesfrühling und Der Hochzeitszug uraufgeführt. Auch einige spätere Werke beziehen sich auf seine Zeit auf Hohenhaus.