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Zechstein (Radebeul)

Bauensemble in RadebeulDenkmal der Kulturgeschichte (Kreis Dresden-Land)Ehemaliges Weingut (Radebeul)Erbaut im 17. JahrhundertErbaut in den 1700er Jahren
Herrenhaus in RadebeulHistorische Weinberglandschaft RadebeulKulturdenkmal in RadebeulZitzschewig
Radebeul Zechstein
Radebeul Zechstein

Das ehemalige Weingut Zechstein mit Weinbergs- und Waldbesitz liegt auf Zitzschewiger Flur in der sächsischen Stadt Radebeul, in der Barkengasse 17. Das heutige zweistöckige Herrenhaus entstand 1852 anstelle eines bereits 1706 erwähnten Vorgängergebäudes. Der oberhalb gelegene Weinberg Zechstein gehört zur Weinbau-Einzellage Radebeuler Johannisberg innerhalb der Großlage Radebeuler Lößnitz. Der Zechstein liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul, der Denkmalschutz bestand schon zu DDR-Zeiten. Oberhalb im Weinberg liegt die Erhebung Zechstein (210 m ü. NHN, Lage), bei der am Weg Am Zechstein die Zechstein-Aussicht liegt, ein traditioneller Aussichtspunkt über diesen Teil der Lößnitz. In der Nähe befindet sich das Flächennaturdenkmal Zechstein Radebeul (MEI 054).

Auszug des Wikipedia-Artikels Zechstein (Radebeul) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zechstein (Radebeul)
Barkengasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.12175 ° E 13.610388888889 °
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Adresse

Barkengasse 17
01445 , Zitzschewig
Sachsen, Deutschland
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Radebeul Zechstein
Radebeul Zechstein
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In der Umgebung

Hohenhaus (Radebeul)
Hohenhaus (Radebeul)

Hohenhaus (das Hohe Haus), bis um 1830 Bischoffsberg, ist ein ehemaliger, heute als Sachgesamtheit denkmalgeschützter Weinbergsbesitz mit Herrenhaus im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul. Das bereits 1904 in Gurlitts Kunstdenkmälern von Dresdens Umgebung aufgeführte Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul, der Denkmalschutz bestand auch zu DDR-Zeiten. Hohenhaus ist ein „Zeugnis für den jahrhundertelangen Weinbau in der Lößnitz[,…] baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und regionalgeschichtlich von Bedeutung“. Das heute zu großen Teilen verwaldete Parkanwesen des Hohenhauses befindet sich im Westteil von Radebeul an den bis 211 m hohen Barkenbergen. Das Grundstück umfasst eine Fläche von 12 Hektar und weist Höhenunterschiede von etwa 80 Metern auf. Es gilt mitsamt Staffage als Werk der Landschafts- und Gartengestaltung und liegt im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz. Zu dem im 19. Jahrhundert auch Schloss Hohenhaus genannten Gebäude in der Barkengasse 6, direkt gegenüber dem Herrenhaus Zechstein, kommen in der Mittleren Bergstraße 20 noch ein weiteres Wohnhaus und unter der Nummer 22 die Gebäude der Gärtnerei nebst Heizhaus des Anwesens hinzu. Der Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der sich in den 1880er Jahren häufig in dem von ihm so genannten „Nest der Paradiesvögel“ aufhielt, heiratete ebenso wie seine Brüder Carl und Georg eine der Töchter des damaligen Hausherrn Thienemann. Aus diesen Anlässen wurden dort seine Frühwerke Liebesfrühling und Der Hochzeitszug uraufgeführt. Auch einige spätere Werke beziehen sich auf seine Zeit auf Hohenhaus.

Rietzschkegrund
Rietzschkegrund

Der Rietzschkegrund ist ein etwa 1,5 km langes, flach ansteigendes Kerbtal in der Lößnitz, im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul. Neben dem Lößnitzgrund und dem Fiedlergrund gehört sie zu den wasserführenden Bergschluchten Radebeuls. Im Gegensatz zum Lößnitzbach gehört die Rietzschke (auch Rietzschkebach, von sorbisch rěčka, „Bach“), ähnlich wie der Fiedlerbach und die Quellen am Straken, zu den Verlorenen Wassern, das heißt, dass sie bald nach Verlassen des eigentlichen Grundes in der Elbsandterrasse versickert, ohne die Elbe zu erreichen. Wobei sie heute in die Kanalisation eingeleitet werden, falls die Wassermenge bis zum Einlauf reicht und nicht vorher trockenfällt. Um 1800 trieb der Rietzschkebach auf dem Grundstück Paulsbergweg 13 eine Wassermühle an, die 1849 wegen Wassermangels auf Pferdebetrieb umgestellt werden musste. 1853 ließ der Besitzer Carl Friedrich Müller direkt daneben eine Holländerwindmühle bauen, die aber bereits vor 1861 wieder aufgegeben wurde.Als Straße Rietzschkegrund, die amtlicherseits 1897 diesen Namen erhielt, beginnt die Berggasse am Zusammentreffen der ehemaligen Berggassen Kynastweg, Hausbergweg und Talkenbergweg, im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul bei Haus Baurick. Nach Überwinden des nach Nordosten führenden Anstiegs durch den Grund auf die Hochfläche der Lößnitz endet die Schlucht und der weiterhin Rietzschkegrund heißende, teilweise nur mit Sand befestigte Weg verläuft dann östlich durch die Waldfluren von Zitzschewig, Naundorf bis nach Oberkötzschenbroda, wo er nördlich von Lindenau nach etwa 2,8 Kilometern auf die Dippelsdorfer Straße trifft. Die Straße beginnt auf etwa 147 m Höhe und steigt auf 193 m an der Kreuzung mit dem Kreyernweg, um dann wieder auf 182 m ü. NHN abzufallen. Die Rietzschkenberge bilden den Südhang am Eingang des Grundes, der seit Jahrhunderten zum Weinbau genutzt wird. Der Eulengrund ist ein Nebental des Rietzschegrunds wie auch eine dortige Straße, die Kleine Rietzschke ist ein Nebengewässer der Rietzschke wie auch eine dortige Straße.