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Johannisberg (Radebeul)

Bauensemble in RadebeulEhemaliges Weingut (Radebeul)Erbaut im 18. JahrhundertHerrenhaus in RadebeulHistorische Weinberglandschaft Radebeul
Kulturdenkmal in RadebeulNaundorf (Radebeul)
Radebeul Johannisberg
Radebeul Johannisberg

Johannisberg ist ein ehemaliger Weinbergsbesitz mit Herrenhaus, Nebengebäuden und gleichnamigem Weinberg im Radebeuler Stadtteil Naundorf, das Herrenhaus unter der Adresse Obere Johannisbergstraße 15/17 (bis 2012: Mittlere Bergstraße 8). Es wurde etwa 1863 in Anlehnung an einen bedeutenden Weinberg im Rheingau umbenannt. Das Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Der Weinberg Johannisberg gibt heute der in der Großlage Lößnitz liegenden, 31 ha großen Einzellage Radebeuler Johannisberg seinen Namen. Die oberhalb der Mittleren Bergstraße liegenden Weinbergsflächen gehören zum Landschaftsschutzgebiet Lößnitz, im Gegensatz zu dem unterhalb gelegenen ehemaligen Parkgarten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johannisberg (Radebeul) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johannisberg (Radebeul)
Obere Johannisbergstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.115972222222 ° E 13.614236111111 °
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Adresse

Obere Johannisbergstraße 15
01445 , Naundorf
Sachsen, Deutschland
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Radebeul Johannisberg
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In der Umgebung

Schloss Wackerbarth
Schloss Wackerbarth

Schloss Wackerbarth, ursprünglich Wackerbarths Ruh’, ist ein von Weinbergen umgebenes Barockschloss im Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz an der Straße nach Meißen, das als Sitz des Sächsischen Staatsweingutes dient. Das Weingut gehört zur Einzellage Radebeuler Johannisberg innerhalb der Großlage Lößnitz und liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das historische Areal des Schlosses bildet einen Ausläufer des oberhalb davon gelegenen Landschaftsschutzgebiets Lößnitz. Schloss Wackerbarth als sächsisches Kulturerbe ist ein Mitglied im Marketingverbund Schlösserland Sachsen, die GmbH eine Tochtergesellschaft der Sächsischen Aufbaubank. Seit der Anlage als Alterslandsitz von Generalfeldmarschall und Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth und bis zur Gründung von Niederlößnitz im Jahr 1839 war das Anwesen ein dem Amt Dresden direkt unterstehendes Herrengut auf der Naundorfer Weinbergsflur. Heute steht das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth, bestehend aus der historischen Anlage und dem modernen Neubau der Wein- und Sekt-Manufaktur, dem Publikum zur Besichtigung offen. Die hauseigenen Produkte werden verkostet und verkauft, die zugehörige gläserne Produktion kann besichtigt werden. Auf den Freiflächen rund um die Gebäude sind auch Beispielweinstöcke der angebauten Rebsorten in ihrem jahreszeitlichen Wachstum zu besichtigen. Das gutseigene Restaurant ist in dem östlichen, denkmalgeschützten Wirtschaftsgebäude untergebracht. Das höhergelegene Belvedere dient auch als Ort für Trauungen.

Hohenhaus (Radebeul)
Hohenhaus (Radebeul)

Hohenhaus (das Hohe Haus), bis um 1830 Bischoffsberg, ist ein ehemaliger, heute als Sachgesamtheit denkmalgeschützter Weinbergsbesitz mit Herrenhaus im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul. Das bereits 1904 in Gurlitts Kunstdenkmälern von Dresdens Umgebung aufgeführte Anwesen liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul, der Denkmalschutz bestand auch zu DDR-Zeiten. Hohenhaus ist ein „Zeugnis für den jahrhundertelangen Weinbau in der Lößnitz[,…] baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und regionalgeschichtlich von Bedeutung“. Das heute zu großen Teilen verwaldete Parkanwesen des Hohenhauses befindet sich im Westteil von Radebeul an den bis 211 m hohen Barkenbergen. Das Grundstück umfasst eine Fläche von 12 Hektar und weist Höhenunterschiede von etwa 80 Metern auf. Es gilt mitsamt Staffage als Werk der Landschafts- und Gartengestaltung und liegt im Landschaftsschutzgebiet Lößnitz. Zu dem im 19. Jahrhundert auch Schloss Hohenhaus genannten Gebäude in der Barkengasse 6, direkt gegenüber dem Herrenhaus Zechstein, kommen in der Mittleren Bergstraße 20 noch ein weiteres Wohnhaus und unter der Nummer 22 die Gebäude der Gärtnerei nebst Heizhaus des Anwesens hinzu. Der Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann, der sich in den 1880er Jahren häufig in dem von ihm so genannten „Nest der Paradiesvögel“ aufhielt, heiratete ebenso wie seine Brüder Carl und Georg eine der Töchter des damaligen Hausherrn Thienemann. Aus diesen Anlässen wurden dort seine Frühwerke Liebesfrühling und Der Hochzeitszug uraufgeführt. Auch einige spätere Werke beziehen sich auf seine Zeit auf Hohenhaus.