place

Adelberg

AdelbergErsterwähnung 1294Gemeinde in Baden-WürttembergOrt im Landkreis GöppingenSchurwald
DEU Adelberg COA
DEU Adelberg COA

Adelberg ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart. Bis 1851 hieß der Ort Hundsholz, danach übernahm er den Namen des nahen Klosters Adelberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adelberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Adelberg
Schorndorfer Straße, Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: AdelbergBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.761944444444 ° E 9.5997222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kreissparkasse Adelberg

Schorndorfer Straße 1-3
73099 Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+4971666030

DEU Adelberg COA
DEU Adelberg COA
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kloster Adelberg
Kloster Adelberg

Kloster Adelberg war ein 1178 errichtetes Prämonstratenserstift in Adelberg bei Göppingen in Baden-Württemberg. 300 Jahre lang existierten ein Chorherren- und ein Chorfrauenkonvent nebeneinander, 1476 mussten die Stiftsdamen nach Lauffen am Neckar umziehen. Das Kloster des Reformordens wurde in seiner Frühphase intensiv von den Staufern gefördert, die zunächst auch die Vögte stellten. Endgültig ab 1372 geriet der Konvent unter württembergische Herrschaft, die der Abtei im 15. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit brachte und Adelberg zu einem der reichsten Stifte des alten Herzogtums werden ließ. Im Deutschen Bauernkrieg wurde das Kloster schwer beschädigt. In die Wiederaufbauzeit fiel die Reformation. Nach deren endgültiger Einführung war Adelberg von 1565 bis 1629/1630 Sitz einer evangelischen Klosterschule. Ihr berühmtester Schüler war Johannes Kepler. Bis 1810 war es Sitz einer Prälatur der württembergischen Landeskirche. In dieser Zeit amtierten dort herausragende evangelische Theologen als Äbte und Prälaten, darunter Jakob Andreae, Ludwig Eberhard Fischer, Johann Jakob Heinlin, Lucas Osiander der Ältere, Johann Wolfgang Jäger und Balthasar Sprenger. Obwohl die Anlage mit ihrer erhaltenen Ummauerung noch gut erfassbar ist, blieben aus klösterlicher Zeit nur wenige Gebäude bewahrt; die Klosterkirche wurde nach der Reformation abgetragen. Aus dem Erhaltenen ragt die Ulrichskapelle mit ihrem Altar aus der Werkstatt von Nikolaus Weckmann und den zugehörigen Tafelgemälden von Bartholomäus Zeitblom künstlerisch heraus.