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Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach

AdelbergBauwerk im Landkreis GöppingenBauwerk in SchorndorfErbaut in den 1970er JahrenFlusssystem Fils
Gewässer in SchorndorfHochwasserrückhaltebeckenSchurwaldSee im Landkreis GöppingenSee im Rems-Murr-KreisStaudamm in Baden-WürttembergStausee in Baden-WürttembergStausee in Europa
HerrenbachstauseeOkt2011
HerrenbachstauseeOkt2011

Das Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach (auch Herrenbachstausee genannt) quert die Kreisgrenze zwischen dem Rems-Murr-Kreis und dem Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg (Deutschland). Es liegt im Ostteil des Schurwalds bei Adelberg und Schorndorf-Unterberken. Betrieben wird es – wie die Hochwasserrückhaltebecken Christental und Simonsbachtal – vom Wasserverband Fils. Das Hochwasserrückhaltebecken wurde in den 1970er Jahren nach wiederholten Überschwemmungen im Herrenbachtal angelegt. Der 22 m hohe und 220 m lange Staudamm aus Erdmaterial kann knapp 2 Mio. m³ Wasser zurückhalten. Der Stausee ist ständig zu einem Teil eingestaut. Der See hat eine Wassertiefe von bis zu 18 Metern und eine Fläche von rund 17 ha. Er hat eine Vorsperre, die durch einen Vordamm von der Hauptsperre getrennt ist. Der Stausee dient auch der Niedrigwasseraufhöhung der Fils. Seine Umgebung ist wegen seiner landschaftlich schönen Lage zu einem beliebten Naherholungsgebiet für Wanderer und Spaziergänger geworden. Er selbst wird nur von Anglern für Freizeitzwecke genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach
Seeweg, Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald

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Seeweg

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73099 Gemeindeverwaltungsverband Östlicher Schurwald
Baden-Württemberg, Deutschland
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HerrenbachstauseeOkt2011
HerrenbachstauseeOkt2011
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In der Umgebung

Kloster Adelberg
Kloster Adelberg

Kloster Adelberg war ein 1178 errichtetes Prämonstratenserstift in Adelberg bei Göppingen in Baden-Württemberg. 300 Jahre lang existierten ein Chorherren- und ein Chorfrauenkonvent nebeneinander, 1476 mussten die Stiftsdamen nach Lauffen am Neckar umziehen. Das Kloster des Reformordens wurde in seiner Frühphase intensiv von den Staufern gefördert, die zunächst auch die Vögte stellten. Endgültig ab 1372 geriet der Konvent unter württembergische Herrschaft, die der Abtei im 15. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit brachte und Adelberg zu einem der reichsten Stifte des alten Herzogtums werden ließ. Im Deutschen Bauernkrieg wurde das Kloster schwer beschädigt. In die Wiederaufbauzeit fiel die Reformation. Nach deren endgültiger Einführung war Adelberg von 1565 bis 1629/1630 Sitz einer evangelischen Klosterschule. Ihr berühmtester Schüler war Johannes Kepler. Bis 1810 war es Sitz einer Prälatur der württembergischen Landeskirche. In dieser Zeit amtierten dort herausragende evangelische Theologen als Äbte und Prälaten, darunter Jakob Andreae, Ludwig Eberhard Fischer, Johann Jakob Heinlin, Lucas Osiander der Ältere, Johann Wolfgang Jäger und Balthasar Sprenger. Obwohl die Anlage mit ihrer erhaltenen Ummauerung noch gut erfassbar ist, blieben aus klösterlicher Zeit nur wenige Gebäude bewahrt; die Klosterkirche wurde nach der Reformation abgetragen. Aus dem Erhaltenen ragt die Ulrichskapelle mit ihrem Altar aus der Werkstatt von Nikolaus Weckmann und den zugehörigen Tafelgemälden von Bartholomäus Zeitblom künstlerisch heraus.