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Küstenfunkstelle Borkum

Bauwerk aus MetallBauwerk in BorkumErbaut in den 1900er JahrenKüstenfunkstelleSeefahrt (Deutschland)
Sendeanlage in NiedersachsenSendemast
Flug Borkum 2010 056
Flug Borkum 2010 056

Die Küstenfunkstelle Borkum war die erste Küstenfunkstelle in Deutschland. Auf Initiative des Norddeutschen Lloyds wurden der elektrische Leuchtturm auf Borkum und das rund 30 Kilometer nordwestlich der Insel liegende Feuerschiff Borkumriff mit Marconianlagen zur drahtlosen Telegrafie ausgerüstet, um Schiffsankünfte den Zielhäfen genauer zu melden. Das Feuerschiff Borkumriff meldete die gesichteten Lloyd-Schiffe drahtlos an den Leuchtturm auf Borkum, von dem die Nachricht dann per Kabel nach Bremerhaven weiter telegrafiert wurde. Die Küstenfunkstelle ging am 15. Mai 1900 in Betrieb.

Auszug des Wikipedia-Artikels Küstenfunkstelle Borkum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Küstenfunkstelle Borkum
Süderstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.579092 ° E 6.666461 °
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Adresse

Erste Funkverbindung

Süderstraße
26757
Niedersachsen, Deutschland
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Flug Borkum 2010 056
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In der Umgebung

Neuer Leuchtturm Borkum
Neuer Leuchtturm Borkum

p4 Der Neue Leuchtturm Borkum, nautisch korrekt Großer Leuchtturm Borkum genannt, steht im westlichen Teil des Stadtzentrums der Insel Borkum und ist einer von drei Leuchttürmen auf der Insel. Nachdem der Alte Leuchtturm Borkum abgebrannt war, entstand der neue Leuchtturm im Jahr 1879 in Rekordzeit. Zwischen der Grundsteinlegung am 1. Mai und dem Richtfest am 20. September lagen weniger als fünf Monate. Die Baupläne zur Errichtung hatte die Königlich-Preußische Wasser- und Schiffahrtsverwaltung in Norden zu dieser Zeit bereits fertiggestellt: Man hatte sowieso einen neuen Turm errichten wollen. Beauftragter Konstrukteur war Ernst Schumacher aus Leer, der bereits den am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommenen Leuchtturm auf Norderney konstruiert hatte. Der immer noch aktive Leuchtturm dient seit dem 15. November 1879 zur Orientierung vor der Emsmündung. Gleichzeitig trägt der Leuchtturm seit dem 1. Oktober 1891 ein weiteres Leuchtfeuer, das heute das Quermarkenfeuer mit dem Namen Westerems ist. Es zeigt einen Kurswechsel für die in der Außenems fahrenden Schiffe vom Westeremsfahrwasser in das Randzelgat an. Der Turm wurde durch die Königliche General-Direktion des Wasserbaus in massiver Bauweise aus Ziegeln gemauert. Es wurden für den 60,3 m hohen runden Turm rund 1,5 Millionen schwarzbraune Ziegelsteine verbaut. Bis zu seiner Spitze führen 315 Treppenstufen. Der Leuchtturm ist täglich während der Saison geöffnet und kann besichtigt und bestiegen werden. Bei seiner Inbetriebnahme erhielt der Leuchtturm eine 3 m hohe Drehlinsenleuchte. Seit einer Umrüstung 1908 besitzt er sechs große Linsenfelder, die drei Strahlenpaare mit einer Lichtstärke von 2 Millionen Candela pro Strahl erzeugen. Die Nennreichweite beträgt 24,4 Seemeilen (≈ 45 Kilometer). Das Leuchtfeuer wird mit einer 400-Watt-Halogen-Metalldampflampe auf einer Wechselvorrichtung betrieben.Der Neue Leuchtturm Borkum wird von der Verkehrszentrale Ems an der Knock (Emden) fernbetrieben.