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Heimatmuseum Dykhus

Bauwerk in BorkumGegründet 1958Heimatmuseum in NiedersachsenMuseum im Landkreis Leer
Borkum Heimatmuseum 8738
Borkum Heimatmuseum 8738

Das Heimatmuseum Dykhus (= Deichhaus) liegt in unmittelbarer Nähe des Alten Leuchtturmes auf der Nordseeinsel Borkum. Der Heimatverein der Insel Borkum betreut und betreibt das Museum. Es besteht seit 1958 und ist in einem unter Denkmalschutz stehenden Gulfhaus in der Roelof-Gerritz-Meyer-Straße untergebracht, das bis zur Umwandlung in ein Museum als Wohnhaus diente. Das Heimatmuseum steht auf einer Warft am Fuße des ersten Deichs, der auf Borkum gebaut wurde. Das für Ostfriesland typische Gulfhaus ist ein eingeschossiger Ziegelbau. Der Wohnteil wurde nachträglich verputzt und verfügt über einen Giebelkamin und Schiebefenster. Der Wirtschaftsteil war früher mit Gulfgerüst und Viehställen ausgestattet. Erbaut wurde es Anfang des 19. Jahrhunderts.Der Zugang zum Heimatmuseum führt durch ein Tor, das durch zwei hoch aufgerichteten Kinnladen eines Wales gebildet wird. Die Walknochen erinnern an die frühere Tradition der Borkumer als Walfänger. Schwerpunkte der Sammlung sind die Ortsgeschichte mit Tourismus, Borkums Walfängerzeit, Seefahrt und Seenotrettung, Natur und Umwelt. Größtes Exponat ist das 15 Meter lange Skelett eines 35 Tonnen schweren Pottwals, der 1998 an der Schleswig-Holsteinischen Küste gestrandet ist. Sonderausstellungen zu wechselnden Themen ergänzen das Angebot.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heimatmuseum Dykhus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heimatmuseum Dykhus
Roelof-Gerritz-Meyer-Straße,

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Roelof-Gerritz-Meyer-Straße 2
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Niedersachsen, Deutschland
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Borkum Heimatmuseum 8738
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Neuer Leuchtturm Borkum
Neuer Leuchtturm Borkum

p4 Der Neue Leuchtturm Borkum, nautisch korrekt Großer Leuchtturm Borkum genannt, steht im westlichen Teil des Stadtzentrums der Insel Borkum und ist einer von drei Leuchttürmen auf der Insel. Nachdem der Alte Leuchtturm Borkum abgebrannt war, entstand der neue Leuchtturm im Jahr 1879 in Rekordzeit. Zwischen der Grundsteinlegung am 1. Mai und dem Richtfest am 20. September lagen weniger als fünf Monate. Die Baupläne zur Errichtung hatte die Königlich-Preußische Wasser- und Schiffahrtsverwaltung in Norden zu dieser Zeit bereits fertiggestellt: Man hatte sowieso einen neuen Turm errichten wollen. Beauftragter Konstrukteur war Ernst Schumacher aus Leer, der bereits den am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommenen Leuchtturm auf Norderney konstruiert hatte. Der immer noch aktive Leuchtturm dient seit dem 15. November 1879 zur Orientierung vor der Emsmündung. Gleichzeitig trägt der Leuchtturm seit dem 1. Oktober 1891 ein weiteres Leuchtfeuer, das heute das Quermarkenfeuer mit dem Namen Westerems ist. Es zeigt einen Kurswechsel für die in der Außenems fahrenden Schiffe vom Westeremsfahrwasser in das Randzelgat an. Der Turm wurde durch die Königliche General-Direktion des Wasserbaus in massiver Bauweise aus Ziegeln gemauert. Es wurden für den 60,3 m hohen runden Turm rund 1,5 Millionen schwarzbraune Ziegelsteine verbaut. Bis zu seiner Spitze führen 315 Treppenstufen. Der Leuchtturm ist täglich während der Saison geöffnet und kann besichtigt und bestiegen werden. Bei seiner Inbetriebnahme erhielt der Leuchtturm eine 3 m hohe Drehlinsenleuchte. Seit einer Umrüstung 1908 besitzt er sechs große Linsenfelder, die drei Strahlenpaare mit einer Lichtstärke von 2 Millionen Candela pro Strahl erzeugen. Die Nennreichweite beträgt 24,4 Seemeilen (≈ 45 Kilometer). Das Leuchtfeuer wird mit einer 400-Watt-Halogen-Metalldampflampe auf einer Wechselvorrichtung betrieben.Der Neue Leuchtturm Borkum wird von der Verkehrszentrale Ems an der Knock (Emden) fernbetrieben.