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Inselkrankenhaus Borkum

Bauwerk in BorkumErbaut in den 1960er JahrenKrankenhaus in NiedersachsenUnternehmen (Landkreis Leer)

Das Inselkrankenhaus Borkum ist ein sehr kleines Krankenhaus auf der deutschen Nordseeinsel Borkum. Es gilt als kleinstes Krankenhaus Deutschlands. Im Jahr 1964 wurde es erbaut. 1996 wurde es an den Arzt Abdulkader Ali verpachtet, der es 2010 krankheitsbedingt aufgeben musste. Das Gebäude wurde abgerissen, da eine Sanierung nicht möglich erschien, und im Jahr 2014 mit einem neuen Klinikgebäude wiedereröffnet. Neuer Betreiber ist das Klinikum Leer gGmbH (Kreiskrankenhaus Leer). Das Krankenhaus an der Gartenstraße beherbergt eine hausärztlich-allgemeinmedizinische, eine internistische Fachpraxis sowie 16 aufgestellte und 8 ausgewiesene Planbetten und übernimmt den alleinigen Versorgungsauftrag für die rund 5000 Einwohner und eine saisonal stark schwankende Zahl an Urlaubern, Saisonkräften und anderen Gästen der Insel. Außerdem befinden sich vor Ort eine Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes, ein Hubschrauberlandeplatz, sowie im Umfeld mehrere Gesundheitspraxen von Logopäden, Physio- und Psychotherapeuten und Appartements für betreutes Wohnen im Alter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Inselkrankenhaus Borkum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Inselkrankenhaus Borkum
Gartenstraße,

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Neuer Leuchtturm Borkum
Neuer Leuchtturm Borkum

p4 Der Neue Leuchtturm Borkum, nautisch korrekt Großer Leuchtturm Borkum genannt, steht im westlichen Teil des Stadtzentrums der Insel Borkum und ist einer von drei Leuchttürmen auf der Insel. Nachdem der Alte Leuchtturm Borkum abgebrannt war, entstand der neue Leuchtturm im Jahr 1879 in Rekordzeit. Zwischen der Grundsteinlegung am 1. Mai und dem Richtfest am 20. September lagen weniger als fünf Monate. Die Baupläne zur Errichtung hatte die Königlich-Preußische Wasser- und Schiffahrtsverwaltung in Norden zu dieser Zeit bereits fertiggestellt: Man hatte sowieso einen neuen Turm errichten wollen. Beauftragter Konstrukteur war Ernst Schumacher aus Leer, der bereits den am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommenen Leuchtturm auf Norderney konstruiert hatte. Der immer noch aktive Leuchtturm dient seit dem 15. November 1879 zur Orientierung vor der Emsmündung. Gleichzeitig trägt der Leuchtturm seit dem 1. Oktober 1891 ein weiteres Leuchtfeuer, das heute das Quermarkenfeuer mit dem Namen Westerems ist. Es zeigt einen Kurswechsel für die in der Außenems fahrenden Schiffe vom Westeremsfahrwasser in das Randzelgat an. Der Turm wurde durch die Königliche General-Direktion des Wasserbaus in massiver Bauweise aus Ziegeln gemauert. Es wurden für den 60,3 m hohen runden Turm rund 1,5 Millionen schwarzbraune Ziegelsteine verbaut. Bis zu seiner Spitze führen 315 Treppenstufen. Der Leuchtturm ist täglich während der Saison geöffnet und kann besichtigt und bestiegen werden. Bei seiner Inbetriebnahme erhielt der Leuchtturm eine 3 m hohe Drehlinsenleuchte. Seit einer Umrüstung 1908 besitzt er sechs große Linsenfelder, die drei Strahlenpaare mit einer Lichtstärke von 2 Millionen Candela pro Strahl erzeugen. Die Nennreichweite beträgt 24,4 Seemeilen (≈ 45 Kilometer). Das Leuchtfeuer wird mit einer 400-Watt-Halogen-Metalldampflampe auf einer Wechselvorrichtung betrieben.Der Neue Leuchtturm Borkum wird von der Verkehrszentrale Ems an der Knock (Emden) fernbetrieben.